Redaktion 3

Erfahrung des Bewußtseins” und die „Dialektik der Aufklärung” - Teil 8.

Womit die letzte Sendung endete, die die "Tugend und den Weltlauf"(Hegel) thematisierte, wird nun selber explizit gemacht. Das letzte Kapitel aus dem Vernunftskapitel der Phänomenologie Hegels, beginnend mit dem geistigen Tierreich, gesetzgebende und gesetzprüfende Vernunft umfaßend, zum Geist überleitend. Ein Graffiti, das schon zur letzten Sendung hätte gepaßt: "Ihr befindet Euch nicht im Stau, sondern ihr seid der Stau." zeugt davon, wie die Stellung der individuellen Vernunft zum "geistigen Tierreich" anschaulich gemacht werden kann, indem das Fremde als das Eigene durchschaut wird.


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Heute wird uns die antagonistische Vernunft in der Geschichte beschäftigen, die Hegel als Identifikation von logischen mit geschichtsphilosophischen und gesellschaftlichen Kategorien kritisiert, obwohl die Konstruktion sich als realitätsgerechter erweist als die postivistische Kritik meint.


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„Es sollte die Haltung der Philosophie sein, immer gleichzeitig für und gegen Moral zu sein."(Adorno, Vorlesung 1956/57) Nachdem wir das letzte Mal den Begriff des Fortschritts in Hinsicht auf die Moraltheorie, diskutierten, wird es weiter darum gehen, den Fortschrittsbegriff mit dem Leitfaden des Essays Adornos: Fortschritt zu untersuchen und dabei die historischen Bezüge zu erklären.


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Von Adorno zur "Neuen Marxlektüre" - ein hermeneutischer Zirkel der Marxexegese Teil I.

Aus Diskussionszusammenhängen, die einer historisierenden und empiristischen Interpretation der marxschen Analyse ökonomischer Formen entgegengesetzt ist, hat sich zum Ende der 90er Jahre die Bezeichnung "Neue Marx-Lektüre" etabliert.
Die Negative Dialektik Adornos steht allerdings selbst unter der historischen Voraussetzung der Marxschen Hegelkritik und Wertkritik. Daher kann der Rezipient der Debatte auch nur dazu aufgefordert werden, diese Interpretation erst einmal nachzuvollziehen, ohne vorab schon Interpretationen, die durch die "Neue Marx-Lektüre" in Frage gestellt wurden, als gültig vorauszusetzen. Das wäre eine Vorab-Immunisierung gegen die Kritik.
In dieser und der nächsten Sendung wird es um die Tradition des Kritischen Marxismus gehen, die eine bestimmte Lektüre des Marxschen Werkts voraussetzt, die nicht im östlichen Marxismus mündete und nicht im Mißbrauch Marxens zu Herrschaftszwecken endete, der endgültig diskreditiert ist.


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Die Negative Dialektik endet mit „Solidarität mit Metaphysik im Augenblick ihres Sturzes“. Diese dialektische Formulierung hat es in sich, weil sie auch im Zeitalter, das von Autoren, als nachmetaphysisch bezeichnet wird, die Rede von Metaphysik erheischt. Karl Heinz Haags „Fortschritt in der Philosophie“ und sein Werk „Metaphysik als Forderung rationaler Weltauffassung“ soll im Lichte von Dialektik und Nietzsches Metaphysikkritik Adornos Negative Dialektik weiterführen.


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Die Auseinandersetzung mit Karl Heinz Haags „Fortschritt in der Philosophie“ und sein Werk „Metaphysik als Forderung rationaler Weltauffassung“ wird fortgesetzt. https://t1p.de/zf2l
Heute schließen wir mit die Einführung in die philosophische Entwicklung von Karl Marx und dem Engelsismus ab.


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„Erfahrung des Bewußtseins” und die „Dialektik der Aufklärung” Teil 24
"Die bestimmte Negation verwirft die unvollkommenen Vorstellungen des Absoluten, die Götzen, nicht wie der Rigorismus, indem sie ihnen die Idee entgegenhält, der sie nicht genügen können. Dialektik offenbart vielmehr jedes Bild als Schrift." Wir werden versuchen, dieses Zitat aus der Dialektik der Aufklärung im Kontext zu erhellen.


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Idealistische und materialistische Dialektik IV

Die Diskussion der vorherigen Sendung wird fortgesetzt. Zu der diskutierten einen Quelle materialistischer Dialektik, die klassische deutsche Philosophie, wird noch die Politische Ökonomie angerissen und der französische Frühsozialismus hinzugenommen. Mit Adornos Negativer Dialektik zeigt sich, wie die Entfaltung der Dialektik die idealistische Dialektik einerseits kritisieren konnte, andererseits diese zur Darstellung der Logik der Entfremdung nutzen konnte. Damit soll die dann fortschreitende Diskussion des Verhältnisses von Dialektik und Erfahrung, wie sie in der Kritischen Theorie zu einer weiter gültigen Kritik der gegenwärtigen Verhältnisse führt, eröffnet werden.


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Zum Kritikbegriff der materialistischen Dialektik Logik und Geschichte I

Die Neue Marx-Lektüre hatte durch ihre logische Lesart der Marxschen Kapitalanalyse von Anfang an die Frage nach einem dialektischen Geschichtsbegriff aufgerissen, der sich sei es gegen den Hegelschen Geschichtsidealismus sei es gegen den Positivismus richtete. Sie brachte es um im akademischen Betrieb anschlußfähig zu werden nur zu einer Wissenschaft des Werts(M.Heinrich), also einer Kritischen Wissenschaft, die die Kritik von außen an den Gegenstand - das Kapital heranträgt und nicht in Tradition von Marx aus ihm selbst entfaltet. Das Desiderat einer Kritik der Politischen Ökonomie droht zu einer Kritischen Wissenschaft der Ökononomie depotenziert zu werden. Was die dialektische Theore Adornos dazu beiträgt, soll diskutiert werden.


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Von der Kritik des Scheins der Unmittelbarkeit zur Ideologiekritik.

Hegels reflexionslogische Auflösung des Scheins der Unmittelbarkeit war Leitfagen für die Kritik der Oberfläche einer totalen Gesellschaft, die durch universale Vermittlung gekennzeichnet ist.
"Die Fakten sind nicht identisch mit ihr (der Gesellschaft), aber sie existiert nicht jenseints von den Fakten."(Adorno) Aus dieser Einsicht heraus erwächst eine Gesellschaftskritik vermittels einer Kritik einer Wissenschaft, die das aus dem Blick verliert, wodurch Gesellschaft nicht nur Objekt, sondern auch Subjekt ist, während Soziologie die Verdinglichung gesellschaftlicher Verhältnisse akzeptiert.
Wie dialektische Theorie dies überschreitet, soll deutlich werden.


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