Redaktion 3

Die Auseinandersetzung mit Karl Heinz Haags „Fortschritt in der Philosophie“ und sein Werk „Metaphysik als Forderung rationaler Weltauffassung“ wird fortgesetzt. Insbesondere die Transformation des Nominalismus in Rationalismus und Empirismus wird uns beschäftigen.


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Der seiner selbst gewisse Geist, Die Moralität – Moralität und antagonistische Gesellschaft.

Nachdem wir in der letzten Sendung die französische Revolution bis zu Hegels Interpretation der Schreckenszeit interpretiert haben, auch im Lichte der Gegenwart, geht es heute um die Person in der sittlichen Welt, im Sinne der Moralität oder subjektiven Gewißheit. Wo wir auf die Adornosche Moralkritik bzw. negative Moraltheorie hinauswollen, gilt es drei Denker einzubeziehen, neben dem Hegel der Phänomenologie sind es Kant und Freud. Da dies sehr inhaltlich komplex umfangreich ist, wird das Thema im Mai fortgesetzt.


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Erfahrung des Bewußtseins” und die „Dialektik der Aufklärung” Teil 13.
Bislang hatten wir die moralische Weltanschauung behandelt, die schon auf Implikationen theologischer Art verwies wie die Postulatenlehre Kants. Nun möchten wir zeigen, wie Hegel im Kapitel „Die Religion“ verdeutlichen will, daß die Religion zuvor nur vom Standpunkt des Bewußtseins vorgekommen sei, nicht von dem des Selbstbewußtseins. Das bedeutet, daß es dem Bewußtsein wesentlich ist, einen ihm äußerlich Gegenstand vor sich zu haben. Nach der Religionskritik der Aufklärung wäre so eine Stellung des religiösen Bewußtsein schlechtweg reaktionär, darum geht Hegel das Ganze dialektisch, aus der Sicht des Selbstbewußtseins zu betrachten Das hat die Folge, daß Religion in eine philosophische übergeht und dann ins absolute Wissen übergeht, was die Religionskritiken von Feuerbach und Marx vorbereitete.


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„Es sollte die Haltung der Philosophie sein, immer gleichzeitig für und gegen Moral zu sein.“(Adorno, Vorlesung 1956/57)
Nachdem wir das letzte Mal sowohl die Motive der Moralkritik oder Philosophie Adornos, als auch die Ethik bzw. Moralphilosophie im Rationalismus und Empirismus behandelt hatten, wird es darum gehen, den Begriff des Fortschritts in Hinsicht auf die Moraltheorie, wie es bei Adorno im Essay Fortschritt expliziert wird, zu beginnen. Es wird darum gehen, wie es historisch zu solchen moralischen Fragestellungen in Krisensituationen oder Beschleunigungen der Geschichte kommt.


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Metakritik der praktischen Vernunft Teil 7.
„Gebot einmal die Freiheit (des ephemeren und verurteilte Bild eines möglichen Subjekts MB) dem Mythos Einhalt, so befreite es sich, als vom letzten Mythos, von sich selbst. Utopie wäre die opferlose Nichtidentität des Subjekts.“(Adorno)
Der Kantische Eifer gegen die Psychologie drückt dessen Angst aus, das „Zipfelchen“ der intelligiblen Welt zu verlieren, die sichert, dass die moralischen Kategorien mehr sind als bloß individuell, was für emanzipative Praxis, d.h. menschliche, nicht bloß bürgerliche, Emanzipation wichtig ist, soll sie nicht im Tugendterror enden. Die Gegengifte werden diskutiert werden.


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Wir setzen die Auseinandersetzung mit der Ende 2021 veröffentlichte Vorlesung Adornos des WS 1963/64 fort: „Fragen der Dialektik“, die über Fragen nachdenkt, die zu Fragen führt, „die offen sind zu den Fragen, über die im Ernst nachzudenken sich verlohnt und bei denen man die mit der Übermittlung der Resultate nicht auskommt“, frei von „dem Brimborium der Sekundärliteratur“, wie wir von dialektischem Denken Verwöhnten es lieben. Heute sind Vlg. 14 und 15 dran.


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Wir waren an dem Punkt stehen geblieben, an dem Adorno auf dem Sprung war auf Hegels Rechtsphilosophie einzugehen: „Hegel trieb denn auch, nach Phänomenologie und Logik, den Kultus des Weltlaufs am weitesten in der Rechtsphilosophie. Das Medium, in dem das Schlechte um seiner Objektivität willen recht behält und den Schein des Guten sich erborgt, ist in weitem Maß das der Legalität..." In dieser und der nächsten Sendung, werden wir auf diese negative Voraussetzung eingehen, die im objektiven Geist Hegels steckt.


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Metakritik der praktischen Vernunft Teil 2.
In der letzten Sendung hatten wir die Erörterung der Metakritik der praktischen Vernunft begonnen, welche Adorno mit einem – vom Positivismus entwickelten – Modellbegriff zu fassen sucht. Dieser ist bei ihm ohne Kritik am System nicht zu haben: Wenn ein System, in dem „das Seiende aus dem Bewußtsein abgeleitet wird“ nicht zu geben ist, „dann drängt sich einem der Modellbegriff auf: die Analyse eines ausgewählten Problemkomplexes in der Gestalt, daß von dem einem Komplex ein Licht fällt auf all die Momente (...), die man gar nicht behandeln kann“. Das wird an den nichtidentischen Momenten vom „vor-ichlichem Impuls“ bis zum „Hinzutretenden“ dargelegt werden.


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Adorno: Subjekt-Objekt-Dialektik und gesellschaftliche Arbeit
Dem theoretischen Bewußtsein ist Adorno zufolge die antagonistische Gesellschaft eingebrannt. Die Diskussion der Besonderheit Negativer Dialektik, Ontisches, gesellschaftliche Arbeit noch im abstrakten, transzendentalen Subjekt aufzuweisen, wird fortgesetzt und vertieft.


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