Redaktion 3

Agitation und Antipropaganda.

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Agitation und Antipropaganda.

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Innenansichten und Außenansichten.

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Ein Blick in den Spiegel: hässlich, abscheulich, grotesk. Alles an mir fühlt sich stumpf an und tot. Nur der Schmerz bedeutet mir, dass ich lebe. Man wimmert unter meinem Anblick. Das Blut gerinnt in den Adern. Sie werden sich zusammenrotten und mich Fackeln schwenkend in die Wälder hetzen. Aber stellen werden sie mich nicht. Meine Fratze wird weiter durch ihre Träume geistern; ein Schrecken in schlafloser Nacht. Und so lange nicht die Nähte reißen, sollte klar sein: Das Monster bin ich.

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Back to the basics: Cinéma vérité und Direct Cinema. Die Bilder sprechen für sich. Ohne autoritäres Voice-Over beobachtet es sich gleich doppelt genau. Der Blick. Der Satz. Die Übersprungshandlung. Das Wissen um die unterschiedliche Intensität der Erklärung (anderer) und der (eigenen) Erfahrung bedingt eine Vorgehensweise, die sowohl Produktion wie auch Rezeption zu einem Abenteuer werden lassen kann.
„Achsensprung - das Filmmagazin“ wirft einen sehnsüchtigen Blick zurück auf eine Zeit, in der bewegte Bilder noch Aufklärung versprachen.

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Eigentlich ist das Jahr schon fast rum, aber zum Tag der Lebensmittelvielfalt lassen die Zwei Stimmen im Fummel die Regler auf Maximum schieben, um die glockenförmigen und zweilippigen, zwittrigen, fünfzähligen, kurz gestielten Blüten des Trompetenbaumes mit ordentlich Bass zu feiern.

Warum? Finden Sie es heraus, wenn Didine van der Platenvlotbrug und Blessless Mahoney ihre zahlreichen dünnwandigen und linealischen, hängenden Kapseln voller Weisheit in Ihre mäßig trockenen, sehr nährstoffreichen, sandigen bis kiesigen, neutralen bis alkalischen Ohrmuscheln träufeln. Einschalten und bemerkenswerten Fruchtschmuck genießen!


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Der Neue Deutsche Film, auch Junger Deutscher Film, ist, „wenn man so will, eher ein handwerkliches Erzeugnis, unbewusst wohl ausgerichtet nach den Normen der Industrie, doch zur Wahrhaftigkeit geradezu gezwungen durch seine elenden Produktionsverhältnisse“, eine „radikale Absage an das übliche konfektionierte Mittelmaß, dem er allerdings keine Alternative entgegenzustellen weiß.“ Er ist eine „Millionen-Pleite“, „brutal“ und „schmuddelig“, ein „neumodisches Machwerk“, eine „haarsträubend dilettantisch(e)“ „Schweinerei“. Ein „Bild-Moloch tödlicher Gefühle“, „der auf gewaltsame Art neu sein will, aber wirr, unklar, überstilisiert diffus und am Ende quälend bleibt.“ „Der völlig falsche Film am völlig falschen Ort.“ (Sämtliche Zitate stammen aus zeitgenössischen Besprechungen von Filmen von Herbert Vesely, Jean-Marie Straub, Peter Fleischmann und Rainer Werner Fassbinder).
Dritte Episode einer losen dreiteiligen Reihe über die filmästhetischen, -politischen und -ökonomischen Erneuerungsbewegungen der 60er Jahre.

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Ein UKW/DAB/www -Special Was spricht eigentlich gegen die Abschaltung von UKW und was für Radio auf DAB+ oder umgekehrt?

Ein UKW/DAB/www -Special
Was spricht eigentlich gegen die Abschaltung von UKW und was für Radio auf DAB+ oder umgekehrt?
Und warum eigentlich muss überhaupt der Verbreitungsweg geändert werden? Was bedeutet diese Debatte für das FSK und die Freien Radios und für die Nutzenden?
Wir senden ein Gespräch mit Dr. Bertold Heil als Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem Thema.
B. Heil war lange tätig für die MediaBroadcast und ist Autor der Studie „UKW/DAB+ Umstellung und der Bayrische Radiomarkt“.


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https://www.vbw-bayern.de/Redaktion/Frei-zugaengliche-Medien/Abteilungen-GS/Planung-und-Koordination/2023/Downloads/23-11-07-Studie-UKW-DAB-Umstellung-und-der-bayerische-Radiomarkt.pdf

Abseitiges und Nachdenkliches am Nachmittag.

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Er möge die Superhelden-Filme von Marvel nicht, schrieb Martin Scorsese 2019 in einem Artikel für die „New York Times“. Der Franchise sei eher Themenpark als Filmkunst. Tatsächlich habe man es mit zwei komplett getrennten Bereichen zu tun: „There’s worldwide audiovisual entertainment, and there’s cinema“. Empörte Fans in hoher Zahl eilten Marvel daraufhin argumentativ zu Hilfe, als würde der Milliarden Dollar schwere Disney-Ableger ihrer Fürsprache bedürfen. Dieser Tage hat Scorsese seine Kritik am Blockbuster-Kino erneuert und stößt auf offenere Ohren. Im vergangenen Jahr war keiner der veröffentlichten Superhelden-Filme an der Kinokasse erfolgreich; einige spielten nicht einmal ihre Produktionskosten ein. Und nicht nur das: Auch die Einnahmen des letzten Mission-Impossible-Teils enttäuschten. Befindet sich das Achterbahn-Kino in einer Krise? Ist der Blockbuster, wie wir ihn seit den 70er oder spätestens 80er Jahren kennen, am Ende? Kracht es im Gebälk? Erhebt gar die Hoffnung ihr müdes Haupt? „Achsensprung - das Filmmagazin“ denkt nach.

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