Redaktion 3

„Erfahrung des Bewußtseins” und die „Dialektik der Aufklärung” Teil 22. Wir gehen nun über zu der bekannten Schrift von Horkheimer und Adorno: Dialektik der Aufklärung.


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Die Diskussion der Vorrede und Einleitung aus dem August wird fortgesetzt.
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Ontologie und Dialektik III

Adorno hat in seiner Vorlesung seine Verfahrensweise immanenter Kritik der Ontologie, auf die wir auch hinauswollen, erläutert: "das heißt die ontologische Problematik in sich selber so" behandeln, "daß aus ihr nach ihrer eigenen Wahrheit die Motive dialektischen Denkens" herauskommen.
Die Punkte, die für Adornos Dialektik hinsichtlich der Heideggerkritik wichtig sind und zur Negativen Dialektik führten, die "Zirkelschlüsse", "Sein als Produkt der Abstraktion", "Sein und Sprache", "Ontologisierung des Ontischen", sollen noch einmal zusammengeführt werden und zur Erläuterung der Negativen Dialektik herangezogen werden, um die Erörterung des spezifischen Begriff der materialistischen Dialektik bei Adorno vorzubereiten.


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Der Verlust an Verbindlichkeit, Kraft zum Allgemeinen, geht einher mit dem seit spätestens des 20.Jh. evidenten Zerfalls von Individualität, das Adornos Kritik der Geschichtsphilosophie zur Reflexion des Verhältnis von Dialektik und Psychologie zwang und zur Erkenntnis, dass die Objektivität geschichtlichen Lebens, die von „Naturgeschichte“ sei, mit Marx gegen Hegel ein Zusammenhang des über die Köpfe hinweg sich realisierenden Allgemeinen. Die Dichotomie von Natur und Geschichte zu überwinden bedarf der Reflexion des Verhältnisses von Geschichte und Metaphysik, die zu den berühmten Meditationen zur Metaphysik führen, in denen Adorno die philosophischen Konsequenzen für „nach Auschwitz“ zieht.


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Nachdem das letzte Mal die Antinomienlehre Kants mit Hegels Dialektik kontrastiert wurde, wird nun um die Nachteile der Bescheidenheits Kant diskutiert:
„Die Autorität des Kantischen Wahrheitsbegriffs wurde terroristisch mit dem Verbot, das Absolute zu denken. Unaufhaltsam treibt es zum Denkverbot schlechthin. Der Kantische Block projiziert auf Wahrheit die Selbstverstümmelung der Vernunft, die sie sich als Initiationsritus ihrer Wissenschaftlichkeit zufügte.“(Adorno)


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"Erfahrung des Bewußtseins” und die „Dialektik der Aufklärung” Teil 10.
"Die Bildung und ihr Reich der Wirklichkeit". Bildung ist bei Hegel nicht Entwicklung der inneren Anlagen oder Akkumulation von Wissen. Sein Bildungsbegriff enthält gesellschaftliche, politische, historische und religiöse Momente, die eingebettet sind in die Erfahrungsgeschichte des Geistes. Auch dieses Kapitel der Phänomenologie wird in dem Sinne gelesen, daß der gesellschaftskritische Gehalt herausgearbeitet wird.


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Die Auseinandersetzung mit Karl Heinz Haags „Fortschritt in der Philosophie“ und sein Werk „Metaphysik als Forderung rationaler Weltauffassung“ wird fortgesetzt.
Heute setzen wir die Einführung in die philosophische Entwicklung von Karl Marx fort und bereiten die Diskussion der nachmarxschen Theorien vor, die mehr vom Engelsismus bestimmt sind und katastrophale Entwicklungen nach sich zogen.


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Metakritik der praktischen Vernunft Teil 1.
Nachdem wir die Dialektik der Aufklärung untersucht haben, kehren wir zur Negativen Dialektik zurück, in der in modifizierter Weise die Dialektik der Aufklärung fortgeschrieben wird. In puncti praktischer Vernunft ist für Adorno auch die von Nietzsche motivierte Kritik der Moralität im schlechten Sinne verbindlich, die in Manchem auch die Kritik der Ursprungsphilosophie Hegels korrespondiert. "Die Positivisten gehorchen bewußtlos dem Dogma vom Vorrang des Ersten, das ihre metaphysischen Todfeinde hegten."(Adorno) Die Verehrung des Ältesten hatte schon Aristoteles exponiert, hier sehen wir die Verächter der Metaphysik einer schlechten Metaphysik verfallen. Dies gilt es für eine Kritik des politschen Engagement zu nutzen, wie sie kürzlich Gerhard Scheit formulierte.


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Die Auseinandersetzung mit Karl Heinz Haags „Metaphysik als Forderung rationaler Weltauffassung“ wird fortgesetzt. Heute wird es noch einmal um die dialektische Theologie gehen, die eine Antwort auf den Gott der Philosophen war.


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Heute wird es um die Funktion des Todes für die Veränderung der Metaphysik nach Auschwitz gehen.
„Der Satz, der Tod sei immer dasselbe, ist so abstrakt wie unwahr; die Gestalt, in der das Bewußtsein mit dem Tod sich abfindet, variiert samt den konkreten Bedingungen, wie einer stirbt, bis in die Physis hinein. Neues Grauen hat der Tod in den Lagern: seit Auschwitz heißt den Tod fürchten, Schlimmeres fürchten als den Tod. Was der Tod gesellschaftlich Gerichteten antut, ist biologisch zu antizipieren an geliebten Menschen hohen Alters; ihr Körper nicht nur sondern ihr Ich, alles, wodurch sie als Menschen sich bestimmten, zerbröckelt ohne Krankheit und gewalttätigen Eingriff.“(Adorno)


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