Redaktion 3

Hegels „Erfahrung des Bewußtseins” und die „Dialektik der Aufklärung” Teil 5.
Der Übergang des Selbstbewußtseins zur Vernunft rekonstruiert das rationalistische Moment der Aufklärung, dessen Verabsolutierung die Dialektik der Aufklärung auslöste, die Adorno und Horkheimer analysierten. Der „Begriff der Aufklärung” geht über in eine potenzierte Aufklärung, die über sich aufklärend sich tranzendiert.


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„Es sollte die Haltung der Philosophie sein, immer gleichzeitig für und gegen Moral zu sein.“(Adorno, Vorlesung 1956/57)
Nachdem wir das letzte Mal die Moralkritik Adornos aus seiner Thematisierung des Streits von Platon und Aristoteles aus der Perspektive der Neueren Zeit, entwickelt haben, gehen wir über dazu, die Antinomie von Rationalismus und Empirismus, die in Reflexionsmoral und Gefühlsmoral auseinanderlaufen, aus der Perspektive von Moralkritik und negativer Moralphilosophie zu rekonstruieren, um den Streit Kant oder Hegel, den Adorno unter Bezug auf die Platon-Aristoteles-Kontroverse, reformuliert, besser in den Blick zu bekommen.


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Erfahrung des Bewußtseins” und die „Dialektik der Aufklärung” Teil 14. Wie bei der Behandlung von "Religion" in Hegels Phänomenologie des Geistes versprochen, werden wir heute das "absolute Wissen", bei dem in gewissen Sinne der Weg das Ziel ist und die Ansprüche des Anfangs widerlegt wie erfüllt werden sollen, behandeln. Für Hegel war dieses Ende der Anfang der Wissenschaft der Logik - für die materialistische Kritik der Ausgang für die Kritik der Selbstgenügsamkeit des Begriffs.


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Meditationen zur Metaphysik (2)
Das Kapitel Metaphysik und Kultur wendet sich gegen den heute noch viel dominant gewordenen Kulturalismus, den Adorno abwies mit der Aussage, dass Auschwitz das Mißlingen der Kultur unwiderleglich bewiesen hat. Zu erläutern wird sein, das manche immer noch provozierende Fazit: „Alle Kultur nach Auschwitz, samt der dringlichen Kritik daran, ist Müll.“


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Die Auseinandersetzung mit Karl Heinz Haags „Metaphysik als Forderung rationaler Weltauffassung“ wird fortgesetzt. Heute wird es um die dialektische Theologie gehen, die eine Antwort auf den Gott der Philosophen war.


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„Es sollte die Haltung der Philosophie sein, immer gleichzeitig für und gegen Moral zu sein."(Adorno, Vorlesung 1956/57) Es wird es weiterhin darum gehen, den Begriff des Fortschritts in Hinsicht auf die Moraltheorie, wie es bei Adorno im Essay Fortschritt expliziert wird, zu diskutieren.


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Metakritik der praktischen Vernunft Teil 7.
„Gebot einmal die Freiheit (des ephemeren und verurteilte Bild eines möglichen Subjekts MB) dem Mythos Einhalt, so befreite es sich, als vom letzten Mythos, von sich selbst. Utopie wäre die opferlose Nichtidentität des Subjekts.“(Adorno)
Der Kantische Eifer gegen die Psychologie drückt dessen Angst aus, das „Zipfelchen“ der intelligiblen Welt zu verlieren, die sichert, dass die moralischen Kategorien mehr sind als bloß individuell, was für emanzipative Praxis, d.h. menschliche, nicht bloß bürgerliche, Emanzipation wichtig ist, soll sie nicht im Tugendterror enden. Die Gegengifte werden diskutiert werden.


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Materialismus revisited
„Die Unmündigkeit, die (die Selbsterniedrigung des Materialismus) verursachte, ist nicht so, wie Kant es dachte, von der Menschheit selbst verschuldet. Mittlerweile zumindest wird sie planvoll reproduziert von den Machthabern. (…) Terroristische Staatsmaschinerien verschanzen unterm fadenscheinigen Vorwand einer bald fünfzig Jahre währenden Diktatur des längst verwalteten Proletariats sich als Dauerinstitution, Hohn auf die Theorie, die sie im Munde führen. Sie ketten ihre Untertanen an ihre nächsten Interessen und halten sie borniert.”(Adorno 1967)


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Metakritik der praktischen Vernunft Teil 2.
In der letzten Sendung hatten wir die Erörterung der Metakritik der praktischen Vernunft begonnen, welche Adorno mit einem – vom Positivismus entwickelten – Modellbegriff zu fassen sucht. Dieser ist bei ihm ohne Kritik am System nicht zu haben: Wenn ein System, in dem „das Seiende aus dem Bewußtsein abgeleitet wird“ nicht zu geben ist, „dann drängt sich einem der Modellbegriff auf: die Analyse eines ausgewählten Problemkomplexes in der Gestalt, daß von dem einem Komplex ein Licht fällt auf all die Momente (...), die man gar nicht behandeln kann“. Das wird an den nichtidentischen Momenten vom „vor-ichlichem Impuls“ bis zum „Hinzutretenden“ dargelegt werden.


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