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Neustes und Liebgewonnenes aus der französischen Musikszene.
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Die erste Universität ohne Semesterferien! Und die ersten Seminare, die im Schwimmbecken stattfinden.

Mit den berühmten Siebenmeilen- Badelatschen sitzen wir in der Eisdiele der Abstraktion. Aber Vorsicht: Wer geglaubt hat, dass kritische Theorie ein toter Hund sei, hingegen Poststrukturalismus eine schicke Wildkatze des Widerstands, der wird hier eines Besseren belehrt. Der jeweils aktuelle Aufguss in der Theoriesauna unter: freibaduni.blogspot.com


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Der Salon von statt_teil(e)radios.
Wiederholung der Sonntagssendung
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Je nachdem, was kommt...
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Die Fortsetzung vom Vormittag, hier mit der Diskussion zu den drei Referaten.

Der Vollständigkeit halber dann hier die abstracts zu den Referaten:

1. Ros­wi­tha Scholz: Si­mo­ne de Be­au­voirs Buch Das an­de­re Ge­schlecht spiel­te in der fe­mi­nis­ti­schen Theo­rie/Gen­der­for­schung lange keine Rolle mehr. In letz­ter Zeit taucht de Be­au­voir aber nicht nur in neu er­stell­ten Über­blicks­wer­ken zu Klas­si­ke­rin­nen des Fe­mi­nis­mus wie­der auf, zu ihr und ihrer Theo­rie wur­den in­zwi­schen auch ver­mehrt Ta­gun­gen und Ver­an­stal­tun­gen an­ge­bo­ten (was wohl mit ihrem hun­derts­ten Ge­burts­tag 2008 zu­sam­men­hängt). Hie und da er­in­nert man/frau sich wie­der an sie. Dies dürf­te nicht zu­letzt einem Selbst­re­fle­xiv­wer­den von Fe­mi­nis­mus und Gen­der­for­schung in der ge­gen­wär­ti­gen Kri­sen­si­tua­ti­on ge­schul­det sein. Dabei stel­len sich die Fra­gen des „Wie wei­ter?“ und „Was kommt nach der Gen­der­for­schung?“. In den 1970er Jah­ren hatte sich ins­be­son­de­re ein Gleich­heits­fe­mi­nis­mus mit dem Slo­gan „Man wird nicht als Frau ge­bo­ren, son­dern dazu ge­macht“ auf de Be­au­voir be­ru­fen. Ein Dif­fe­renz­fe­mi­nis­mus be­zich­tig­te sie so­dann, männ­li­che Nor­ma­li­täts­kri­te­ri­en auf Frau­en an­zu­wen­den. Schließ­lich wurde ihr in den 1990er Jah­ren von einem de­kon­struk­ti­ven Fe­mi­nis­mus vor­ge­wor­fen, trotz all ihrer Kri­tik der hier­ar­chi­schen Ge­schlech­ter­ver­hält­nis­se einem dua­lis­ti­schen Den­ken ver­pflich­tet ge­blie­ben zu sein und eine er­neu­te Her­stel­lung von Zwei­ge­schlecht­lich­keit be­trie­ben zu haben. In dem Vor­trag wird eine zeit­li­che Ein­ord­nung des „an­de­ren Ge­schlechts“ und sei­ner Be­deu­tung vor dem Hin­ter­grund der Wert-​Ab­spal­tungs­kri­tik ver­sucht sowie auf As­pek­te hin­ge­wie­sen, die durch­aus noch heute Ak­tua­li­tät be­an­spru­chen kön­nen.

2. Chris­toph Zwi: Der phi­lo­so­phi­sche Dich­ter und Den­ker im Lande der Rich­ter und Hen­ker – der (prä- und post-) NS-​Ideo­lo­ge Mar­tin Hei­degger – hat vor allem auf einem Ge­biet zu sie­gen nicht auf­ge­hört: bis heute wird „On­to­lo­gie“ in einem ste­reo­ty­pen Re­flex ge­ra­de auch von Lin­ken al­ler­erst mit sei­nem Namen in Ver­bin­dung ge­bracht. Dass es sich dabei je­doch um eine Pseu­do-​On­to­lo­gie han­delt, wel­che vom „Da­sein“, „Sei­en­den“ und „Seins­grund“ usw. fa­selt, wäh­rend sie die be­griff­li­che Be­stim­mung aller Ka­te­go­ri­en und Be­zie­hun­gen von ge­sell­schaft­li­chem Sein, Be­wusst­sein sowie last but not least na­tur­haf­ten Seins­grund­la­gen ver­bie­tet und durch Mys­ti­zis­mus er­setzt, dies ma­te­ria­lis­tisch auf­zu­de­cken ge­lang dem Be­grün­der des „west­li­chen Mar­xis­mus“, Georg Lukács, des­sen on­to­lo­gi­sche Kri­tik aber noch immer weit­hin ver­deckt wird von der Ador­no­schen On­to­lo­gie­kri­tik. Oh­ne­hin wird im fach­phi­lo­so­phi­schen herr­schen­den Uni­ver­si­täts­ka­non „On­to­lo­gie“ noch stets pau­schal als „vor(er­kennt­nis)kri­ti­sche Me­ta­phy­sik“ ta­bui­siert.
In der bis­he­ri­gen trans­Lib-​Rei­he zum Exis­ten­zia­lis­mus (2010/2011) wurde indes ein span­nen­der As­pekt sicht­bar: Es gibt auch Be­mü­hun­gen um eine kri­ti­sche Me­tho­de der Ge­sell­schafts­ana­ly­se und ihr ent­spre­chen­de Ethik, die von Karl Marx‘ Feu­er­bach­the­sen und der Kri­tik der po­li­ti­schen Öko­no­mie aus­geht, sich in die­ser Per­spek­ti­ve als kom­mu­nis­tisch-​re­vo­lu­tio­när ver­steht und gleich­wohl sich durch­aus als on­to­lo­gisch ba­siert be­greift. Die phä­no­me­no­lo­gi­sche oder spe­ku­lä­re On­to­lo­gie von J.​P.​Sartre, die spek­ta­kel­kri­ti­sche der Si­tua­tio­nis­ten und eben die his­to­risch-​ge­ne­ti­sche Ge­sell­schaft­son­to­lo­gie von Lukács wur­den bis­her be­nannt. Wenn nun letz­te­re ins Zen­trum die­ses Vor­trags ge­stellt wird, dann geht es um ein Re­sü­mee des Weges, den eine „Neue On­to­lo­gie“ seit dem Ende des Ers­ten Welt­krie­ges in der Hei­degger-​ und in der Lukács-​Rich­tung in un­ver­söhn­li­cher Di­ver­genz ein­ge­schla­gen hat.
An jeder Weg­mar­ke er­wies er sich er­neut als Schei­de­weg: – ob Ka­te­go­ri­en oder ob „Exis­ten­zia­li­en“ her­aus­zu­ar­bei­ten sind, – ob es einen „drit­ten Weg“ zwi­schen „Idea­lis­mus“ und „Ma­te­ria­lis­mus“ oder zwi­schen „Ra­tio­na­lis­mus“ und „Ir­ra­tio­na­lis­mus“ geben kann, – ob Phi­lo­so­phie, Wis­sen­schaft, Theo­rie und Den­ken mit­ein­an­der und mit ge­sell­schaft­li­cher Pra­xis re­vo­lu­tio­när zu­sam­men­ge­hen kön­nen, – ob Ge­schicht­lich­keit mit theo­lo­gi­schen Deu­tungs­mus­tern zu in­ter­pre­tie­ren ist oder immer nur als Ver­än­de­rung der Ge­gen­ständ­lich­keit durch die Men­schen be­grif­fen wer­den kann, – ob die Sub­jek­ti­vi­tät oder die Ob­jek­ti­vi­tät im ge­sell­schaft­li­chen Sein, in Raum und Zeit für die Ana­ly­se der Be­wusst­seins­for­men und Ge­sell­schafts­for­men das Ent­schei­den­de ist, – und wel­che Funk­ti­on in al­le­dem die Spra­che hat … Jede die­ser Ent­schei­dungs­fra­gen wurde von Lukács seit 1920 bis 1970 dia­me­tral ent­ge­gen den Hei­degger­schen Denk­vor­aus­set­zun­gen ge­stellt und be­ant­wor­tet. „Das ei­gent­li­che Sein zum Tode, d.h. die End­lich­keit der Zeit­lich­keit ist der ver­bor­ge­ne Grund der Ge­schicht­lich­keit des Da­seins.“ (Hei­degger) Lukács de­nun­ziert dies als Pseu­do­ge­schicht­lich­keit. „Hei­degger will eine theo­lo­gi­sche Ge­schichts­phi­lo­so­phie für den ‚re­li­giö­sen Athe­is­mus‘ schaf­fen.“ Die Lukács’sche On­to­lo­gie ar­bei­tet ideo­lo­gie­kri­tisch, indem sie ma­te­ria­lis­tisch bloß­legt, dass und wie Sein we­sent­lich per­ma­nen­tes An­ders­wer­den ist. „Es ist nicht so, dass sich die Ge­schich­te in­ner­halb des Ka­te­go­ri­en­sys­tems ab­spielt, son­dern es ist so, dass die Ge­schich­te die Ver­än­de­rung des Ka­te­go­ri­en­sys­tems ist. Die Ka­te­go­ri­en sind also Seins­for­men“.
Wenn die mensch­li­chen Be­wusst­seinska­te­go­ri­en die Seinska­te­go­ri­en re­flek­tie­ren, dann be­deu­tet on­to­lo­gi­sche Me­tho­de die Ana­ly­se von Er­schei­nun­gen und Schein­for­men in ihrer ob­jek­ti­ven Wir­kungs­mäch­tig­keit als dia­lek­ti­sches, we­sent­li­ches Auf­ein­an­der­ein­wir­ken der Men­schen. So­wohl Lukács als auch Hei­degger spre­chen von „Ver­ding­li­chung“. Doch genau mit der fe­ti­schis­mus­kri­ti­schen Ent­fal­tung die­ses Be­griffs legt Lukács die „Pseu­doob­jek­ti­vi­tät“ der „Fun­da­men­ta­lon­to­lo­gie“ Hei­deggers als sub­jek­ti­vis­ti­sche, un­ge­schicht­li­che – und immer wie­der sug­ges­ti­ve – Fi­xie­rung ka­pi­ta­lis­ti­scher All­tags­un­mit­tel­bar­kei­ten bloß. Ihre „phi­lo­so­phi­sche“ Mys­ti­fi­ka­ti­on hilft Men­schen in der „Sorge“ der ge­sell­schaft­li­chen Krise, sich dem vor­geb­li­chen „Seins­ge­schick“ und der „Ent­schlos­sen­heit“, der „Ge­las­sen­heit zu den Din­gen“ und dem „Sein zum Tode“ zu un­ter­wer­fen.

3. Ma­gnus Klaue: Seit ei­ni­ger Zeit fin­det in an­ti­deut­schen Krei­sen ver­stärkt die zu­erst von Jean Améry unter dem Schlag­wort vom „Jar­gon der Dia­lek­tik“ auf­ge­stell­te These An­klang, wo­nach im ge­schichts­phi­lo­so­phi­schen Ent­wurf der „Ne­ga­ti­ven Dia­lek­tik“ und in der ne­ga­ti­ven An­thro­po­lo­gie, wie die „Dia­lek­tik der Auf­klä­rung“ sie ent­wer­fe, eine Ver­wi­schung der Gren­ze zwi­schen Tä­tern und Op­fern der Shoah und eine Leug­nung der mo­ra­li­schen Zu­re­chen­bar­keit in­di­vi­du­el­ler Hand­lun­gen wie auch in­di­vi­du­el­ler Lei­der­fah­rung an­ge­legt sei. Da­durch mache sich die Kri­ti­sche Theo­rie, ent­ge­gen ihren Mög­lich­kei­ten, blind für die in keine „Dia­lek­tik“ auf­lös­ba­ren Wi­der­sprü­che der Em­pi­rie. In Rück­griff auf die Exis­tenz­phi­lo­so­phie, ins­be­son­de­re auf Amérys Be­griff der Lei­ber­fah­rung und Sartres Theo­rem der „Ent­schei­dung“, ver­sucht etwa Ger­hard Scheit in sei­ner Stu­die „Der quäl­ba­re Leib“, die­sem De­fi­zit bei­zu­kom­men. Der Vor­trag möch­te es dem­ge­gen­über un­ter­neh­men, ge­ra­de das oft als „ne­ga­ti­ve Te­leo­lo­gie“ ab­ge­lehn­te Mo­ment des Ador­no­schen Den­kens als not­we­ni­ge Be­din­gung ge­schicht­li­cher Wahr­heits­er­kennt­nis aus­zu­wei­sen, und daran er­in­nern, daß an den „Schwie­rig­kei­ten mit der Ge­schichts­phi­lo­so­phie“ (Odo Mar­quard), in die jeder den­ken­de Mensch durch die re­flek­tier­te Er­fah­rung der Wirk­lich­keit ge­stürzt wird, nicht die Phi­lo­so­phie, son­dern die Ge­schich­te schuld ist.


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Mit drei Vorträgen über Dialektik von Existenzphilosophie und westlichem Marxismus hat die Frankfurter Translib

noch einmal die Reihe »Existentialism Revisited« fortgesetzt und damit einen Beitrag zu einer Debatte geleistet, die zur Zeit in einem (post-)antideutschen Umfeld ihre Wellen schlägt. Die Diskussion über das Verhältnis von Adorno und Sartre bzw. Existenzialismus und Kritischer Theorie begann zum einen in der vierzehnten Ausgabe der Zeitschrift Prodomo, mit einem Beitrag von Ingo Elbe über Sartres Antisemitismusanalyse, die bereits in der selben Ausgabe eine Erwiderung von Tjark Kunstreich fand. Die Diskussion setzte sich dann in der fünfzehnten Ausgabe mit einem Beitrag von Philipp Lenhard und einem ausführlichen Text zu Sartres Freiheitskonzeption von Manfred Dahlmann fort, war aber bspw. auch zentrales Thema der Tagung der Wiener Sonntagsgesellschaft und ist u.a. Gegenstand in Gerhard Scheits letztem Buch.

1. Roswitha Scholz: »Simone de Beauvoir heute«

Roswitha Scholz (EXIT!) diskutiert die Theorie Simone de Beauvoirs anhand ihrer Rezeption im Spannungsfeld von Gleichheitsfeminismus, Differenzfeminismus, dekonstruktivistischem und materialistischem Feminismus. Dazu referiert sie zunächst die Grundlagen des Existenzialismus in seinem Verhältnis zum Marxismus, insbesondere das Verhältnis von Subjekt-Objekt-Dialektik und dem Verdinglichungstheorem und untersucht diese Debatte auf das Geschlechterverhältnis hin. Im letzten Teil skizziert sie die Grundlagen der Wertabspaltungskritik, arbeitet Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus und wirft abschließend einen Blick auf postmoderne Theoriebildung und inwiefern dort de Beauvoir wieder auftaucht (hierbei kritisiert sie u.a. Heinz-Jürgen Voß, aber auch »neo-situationistische« Positionen). Scholz richtet sich eindeutig gegen eine Neuauflage des Existenzialismus. Ein für die Debatte m.E. interessanter Bezugspunkt ihres Vortrags ist der Aufsatz »Phänomenologie und Marxismus in geschichtlicher Perspektive« von Winfried Dahlmeyer. In der Diskussion dreht es sich vor allem um das Theorem der Wertabspaltung und den Begriff des (warenproduzierenden) Patriarchats.
2. Christoph Zwi: »Die Heidegger-Kritik von György Lukács«

Zwi gibt einen Überblick über die verschiedenen Anläufe, in denen Georg Lukács den Versuch unternahm, eine grundlegende und immanente Kritik Heideggers Philosophie zu leisten. Während dies in »Die Zerstörung der Vernunft« im Zuge der Kritik des dekadent-bürgerlichen Irrationalismus geschah, entwickelte Lukács in seiner unvollendet gebliebenen »Ontologie des gesellschaftlichen Seins« eine Kritik Heideggers Pseudo-Ontologie, indem er selbst den Ansatz für eine kritische, materialistische und historische Ontologie entwarf. Im größten Teil des Vortrags gibt Zwi einen Überblick über das Verhältnis von Heidegger und Lukács, weist Bezüge und Abgrenzungen auf. Auch hier ist das Subjekt-Objekt-Verhältnis, zwischen bzw. jenseits der idealistischen Figur des identischen Subjekt-Objekt, sowie Subjektivismus und Objektivismus, von zentraler Bedeutung. Außerdem geht es zentral um das Verhältnis von Kategorien, Geschichtlichkeit und Sprache. Ein interessanter Punkt ist die Frage, inwiefern Adorno Ontologie grundlegend verwarf, oder ob er selbst einen kritisch-ontologischen Ansatz hatte. Die Diskussion ist vor allem in der zweiten Hälfte noch einmal sehr spannend – neben interessanten Ergänzungen zu Lukács‘ Ontologie, werden hier konkret einige Sätze von Heidegger unter die Lupe genommen. Mit seiner zentralen Positionierung für eine kritische Ontologie, bezieht Zwi Stellung gegen die meisten Beiträge in der bisherigen Existenzialismus-Debatte.
3. Magnus Klaue: »Abschied von der Geschichtsphilosophie: Adorno, Sartre und die Sehnsucht nach der positiven Freiheit«

Man muss nur denken: „Na, was schadet schon das Wandern?“
Und man darf weder sich noch and‘ren Leuten grollen
Denn man muss wissen: Man ist ganz so wie die Andern
Nur dass die Andern grade das nicht wissen wollen
(Georg Kreisler)

In der Verweigerung, zu erkennen, dass man wie die anderen ist, sieht Magnus Klaue einen wesentlichen Impuls des Existenzialismus. Während Heideggers Existenzialontologie gerade in diesem Punkt – sich im willigen Vollzug des schlechten Allgemeinen noch als etwas Besonderes zu wähnen – im Nationalsozialismus verwirklicht wurde, konnte dieses Bedürfnis in Deutschland nach dem NS nicht mehr ohne weiteres über Heidegger geäußert werden, sondern musste seinen Umweg über Frankreich (also die Beerbung Heideggers im Strukturalismus, Poststrukturalismus und in Sartres Existenzialismus) nehmen, so eine zentrale These im Vortrag von Klaue. Er untersucht unterschiedliche historische Ausgangsbedingungen von Sartres Philosophie und der Kritischen Theorie Adornos und inwiefern diese auch die jeweilige Reflexion über Antisemitismus gefärbt haben. Skizzenhaft widmet er sich zudem den unterschiedlichen ästhetischen Konzepten von Sartre und Adorno, indem er Adornos Beckett-Rezeption mit den Dramen von Sartre im Bezug auf das Konzept der Absurdität vergleicht. Klaue begründet eine Kritik am erneuten Aufgreifen von Sartres Freiheitsphilosophie.
Der Text hier ist geklaut bei Mosh auf http://audioarchiv.blogsport.de/, wo sich auch abstracts der Autor_Innen finden.


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