Freies Radio

Lesung von Karl Heinz Dellwo

1996, nach einem Seminar mit David Becker im Michael-Balint-Institut Hamburg, entstand eine ungewöhnliche Gruppenarbeit und soweit bekannt, die einzige ihrer Art in der BRD: Ehemalige Mitglieder der RAF, Bewegung 2. Juni und Frauen aus der Unterstützerszene trafen sich fast 7 Jahre lang für mehrere Wochenenden mit Psychoanalytikern und Psychotherapeuten, um über sich, ihre Beziehungen untereinander, ihre Haftbedingungen, ihr Verhältnis zur Gesellschaft und über ihre Politik zu sprechen. Danach setzte sich jeder für sich noch einmal in Schriftform mit dem gemeinsam Erlebten auseinander. Entstanden sind sehr persönliche, intellektuell differenzierte und politisch reflektierte, hoch spannende Beiträge, die in ihrer Gesamtheit einen guten Einblick in die Denk- und Fühlstrukturen der Einzelnen und des gemeinsamen Prozesses geben." (Verlagsankündigung)
Nach dem bewaffneten Kampf; Ehemalige Mitglieder der RAF und Bewegung 2. Juni sprechen mit Therapeuten über ihre Vergangenheit. Mit Beiträgen u.a. von Monika Berberich, Karl-Heinz Dellwo, Knut Folkerts, Roland Mayer, Ella Rollnik, Irene Rosenkötter sowie Volker Friedrich, Angelika Holderberg und Lothar Verstappen
Mit einem Vorwort von David Becker


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Februaraufführung der Vers- und Kaderschmiede aus dem Polittbüro.

Das schrieb die Hamburg-TAZ vor dem Abend:
"Fest - Boris Vian. Langweilig werden durfte es Boris Vian nicht. Als Trompeter musizierte er mit den Größen des Jazz, schrieb Theaterstücke und Romane, Libretti für die Oper, die Obrigkeit verunglimpfende Chansons und Plots für Kinofilme. Daneben war er Maler, Schauspieler, Kabarettist und Kolumnist. Umstritten war er natürlich auch: den Linken zu verspielt, den FreundInnen des absurden Theaters zu politisch. Mit rebellischer und absurder Musik feiern u. a. Rolf Becker, Rocko Schamoni und Jacques Palminger, Sarah Politt und Freunde, "The Dance Inc." und Thomas Ebermann den Tausendsassa."


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Johann Gottlieb Fichte, Ernst Niekisch, Alain de Benoît, Carl Schmitt, Emmanuel Todd. (Austauschsendung von Querfunk, Karlsruhe.)

Zu diesem Thema drei Vorträge:
"Gegen die Aufklärung - Deutsche Ideologie von der 'Konservativen Revolution' bis zum Antiglobalismus" (a:ka Göttingen); "Vom Kampf der Völker gegen ihre Unterdrückung durch den Westen" (Stefan Braun); "Großer und kleiner Teufel - Globalisierungskritik von Schmitt bis Todd" (Gerhard Scheit)


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Kaltes Wasser am Morgen
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Vortrag von Klaus Briegleb vom 12. Januar 2006 in Hamburg. (Wiederholung)

Klaus Briegleb hat unter vielen Anderen "Mißachtung und Tabu. Eine Streitschrift zur Frage: 'Wie antisemitisch war die Gruppe 47?'" veröffentlicht. In seinem Vortrag erwähnt er das Erschrecken beim Erkennen von Stereotypen beim erneuten und wiederholten Durcharbeiten der 'Blechtrommel'. "Das ist unser Buch; das Buch steht in allen unseren Bücherschränken; wir haben das Stereotyp überlesen, wo es unsere Aufgabe gewesen wäre, es zu kritisieren..." sagte er (sinngemäß) zum Ende des Vortrags. Moral habe die Kritik ersetzt...


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Veranstaltung zu Freien Radios von Radio Loretta, Academic Hardcore und Stadtteilradio vom 15.12.2002. 1. Teil: Einleitung und Bericht über Demofunk bzw. Bewegu

LINKS-SEIN ist keine heimat. freies Radio muss sich in jeder politischen situation von neuem verorten. die rot-grüne bundesregierung und der schwarz-schill-senat, die das spiel von integration und repression zugunsten der repression verlagert haben, aber auch der 11.september und die zunehmende verbreitung von verschwörungstheorien machten neue maßstäbe für linksradikale politik nötig. gerade wenn sich das modell "gegenöffentlichkeit" angesichts der senats-politik gegen die bambule als aktuell wie lange nicht erwies, wollen wir darüber hinaus fragen, was freies radio medienpolitisch bedeuten kann. welche position muß freies radio beziehen? der politische streit um diese frage entzündete sich immer wieder an konkreten inhalten. gerade an dem problem antisemtismus in der linken hatte sich (nicht nur) fsk entzweit. die veranstaltung will aber nicht nur zurückblicken, sondern eine politische perspektive für die funktion freien radios entwickeln - als kritik der und intervention in die gesellschaftlichen verhältnisse.


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Materialien zur Diskussion
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Im Oktober 2006 fand in der herausgeputzten Mitte Berlins das groß aufgezogene Festival NOW – Das Jetzt der Erkennbarkeit. Orte Walter Benjamins in Kultur, Kuns
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Eine Schilderung der Pariser Ereignisse von Winter 2005 bis Frühjahr 2006 mit anschließender Diskussion

..."Was aussieht wie ein Erfolg, ist der Tod der Bewegung. Dieser Umstand ist für uns aber kein Problem, weil sich in Frankreich seit einigen Monaten eine aufständische Stimmung entwickelt hat. Der Auf­stand und die Dinge, die stattgefunden haben, werden deshalb sowieso wiederkommen. Momentan haben wir aber eine komische Situation. Viele Zellen sind in der Bewegung entstanden, doch keiner weiß genau, was jetzt zu machen ist. Die Gewerkschaften haben gesagt: »Wir haben gewonnen! Die Bewegung ist zu Ende! Beenden wir die Blockaden der Unis!« Das heißt, dass die Bewegung jetzt auf einige Gruppen und Zellen reduziert worden ist. Das ist die momentane Lage."...
Wiederholung aus Anlaß der G8 Berichterstattung


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http://jungle-world.com/seiten/2006/21/7821.php
Auftakt der über den Tag verteilten Liveberichterstattung zu Stadtentwicklung, Migration, Sicherheits- und Hafendiskurs, Segregation und zu den Kämpfen um sozia
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