Freies Radio

Wohin geht der "Sprung über die Elbe"?

Das Senatsprojekt "Sprung über die Elbe" ist mittlerweile Hamburg-weit bekannt. Doch wohin springt der Senat? Bringt die Ausstellung "Ballinstadt" nur Touristen oder bindet sie die so begehrte Kaufkraft? Was überhaupt wird aus Wilhelmsburg - neues "Galao"-Viertel oder lebenswerter Stadtteil mit kreativem Potenzial? Können die Gelder der internationalen Bauaustellung (IBA) sinnvoll genutzt werden? Wer wohnt am Wasser? Darüber diskutieren Vertreter aus Stadtteilinitiativen, der IBA (N.N.) und der Architekt Stefan Rogge von Fleetfluchten.


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Februaraufführung der Vers- und Kaderschmiede aus dem Polittbüro.

Das schrieb die Hamburg-TAZ vor dem Abend:
"Fest - Boris Vian. Langweilig werden durfte es Boris Vian nicht. Als Trompeter musizierte er mit den Größen des Jazz, schrieb Theaterstücke und Romane, Libretti für die Oper, die Obrigkeit verunglimpfende Chansons und Plots für Kinofilme. Daneben war er Maler, Schauspieler, Kabarettist und Kolumnist. Umstritten war er natürlich auch: den Linken zu verspielt, den FreundInnen des absurden Theaters zu politisch. Mit rebellischer und absurder Musik feiern u. a. Rolf Becker, Rocko Schamoni und Jacques Palminger, Sarah Politt und Freunde, "The Dance Inc." und Thomas Ebermann den Tausendsassa."


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www.polittbuero.de
Lesung von Karl Heinz Dellwo

1996, nach einem Seminar mit David Becker im Michael-Balint-Institut Hamburg, entstand eine ungewöhnliche Gruppenarbeit und soweit bekannt, die einzige ihrer Art in der BRD: Ehemalige Mitglieder der RAF, Bewegung 2. Juni und Frauen aus der Unterstützerszene trafen sich fast 7 Jahre lang für mehrere Wochenenden mit Psychoanalytikern und Psychotherapeuten, um über sich, ihre Beziehungen untereinander, ihre Haftbedingungen, ihr Verhältnis zur Gesellschaft und über ihre Politik zu sprechen. Danach setzte sich jeder für sich noch einmal in Schriftform mit dem gemeinsam Erlebten auseinander. Entstanden sind sehr persönliche, intellektuell differenzierte und politisch reflektierte, hoch spannende Beiträge, die in ihrer Gesamtheit einen guten Einblick in die Denk- und Fühlstrukturen der Einzelnen und des gemeinsamen Prozesses geben." (Verlagsankündigung)
Nach dem bewaffneten Kampf; Ehemalige Mitglieder der RAF und Bewegung 2. Juni sprechen mit Therapeuten über ihre Vergangenheit. Mit Beiträgen u.a. von Monika Berberich, Karl-Heinz Dellwo, Knut Folkerts, Roland Mayer, Ella Rollnik, Irene Rosenkötter sowie Volker Friedrich, Angelika Holderberg und Lothar Verstappen
Mit einem Vorwort von David Becker


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Riess besitzt "Talent zur griffigen Polemik und satirischen Zuspitzung", er ist ein Meister der "sprachlichen und formalen Gestaltung", ein "Könner der Gattung

Die Kunstfigur Herr Groll ("sie hat viele Züge von mir"), Rollstuhlfahrer wie Erwin Riess, gern in Manhattan auf. Dort trifft er Herrn Tritt, den Dozenten.
"Groll: Ich nehme an, Sie sind beruflich in New York, wahrscheinlich besuchen Sie einen Kongreß?
Tritt: So ist es. Ich vertrete die Österreichische Gesellschaft für Soziologie bei einem internationalen Symposium über die sozialen Folgekosten der Abwesenheit von Hochhäusern im ländlichen Raum. Was aber, lieber Freund, führt Sie nach New York? Ich glaubte Sie zur Kur im Rehabilitationszentrum?
Groll: Der Welt bestes Rehabilitationszentrum heißt Manhatten.
Tritt: Woher kommen aber dann die Ansichtskarten aus dem Rehabilitationszentrum Klosterneuburg?
Groll: Ein Freund, Rollstuhlfahrer wie ich, hat sie für mich aufgegeben. Er fährt jedes Jahr für drei Wochen dorthin.
Tritt: Zur Kur?
Groll: Offiziell ja. – Der wahre Grund besteht aber darin, daß er in Klosterneuburg eine Geliebte hat. Sie arbeitet dort als Krankenschwester und der Freund besucht sie, wenn ihr Mann, ein Urologe, seinerseits auf Kur nach Piestany geht. Der Urologe hat dort zwei uneheliche Kinder mit einer Psychologin aus Bratislava.
Tritt: Weiß die Krankenschwester von der Geliebten?
Groll: Niemand außer mir kennt die wahren Hintergründe."


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www.polittbuero.de
Wir senden den Mitschnitt des Vortrags, den Judith Butler (Maxine Elliot Professor, University of California, Berkeley) auf Einladung des Instituts für Queer Th

Freiheit gilt als ein zentraler Wert westlicher Gesellschaften. Als Bestandteil eines sekulären Fortschrittsmodells fungiert Freiheit zugleich als politisches Instrument einer Zivilisierungsmission, die rassistische Migrationspolitik und heteronormative Sexualpolitik miteinander verschaltet und letztlich sogar Folter rechtfertigt. (Aus der Veranstaltungsankündigung.)


www.queer-institut.de
Austauschsendung von Radio Blau Leipzig; produziert im Conne Island

Die Sendung trägt den Titel "Zwischen Revolutionsromantik und Repressionen" und beschäftigt sich mit dem G8-Gipfel in Heiligendamm. Weil dieses Ereignis ein Highlight für den Staat als auch für die Linke darstellt haben wir in Zusammenarbeit mit dem "Freien Senderkombinat Hamburg (FSK)" eine zweistündige Sondersendung produziert. Die erste Stunde wird von Radio Island übernommen und hat drei Themenschwerpunkte.
1.Die Verschuldung Afrikas:
Dazu haben wir Prof.Dr. Helmut Asche vom Institut für Afrikanistik in Leipzig interviewt. Er erklärt warum eine Entschuldung der Länder Afrikas nach wie vor sinnvoll ist und warum dieser Prozess so langwierig diskutiert wird.
2.Antizionismus und Antiamerikanismus in der Antiglobalisierungsbewegung:
Die Bewegung ist ein Bündnis bzw. ein Zusammenschluss verschiedener politischer Strömungen. Dass so manche politische Gruppierung bei ihrem Protest nicht auf antizionistische, antiamerikanische oder gar antiisraelische Ressentiments verzichten kann ist nichts Neues. Gerade deshalb haben wir uns die Bewegung genauer angeschaut, um auf diese problematischen Argumentationmuster aufmerksam zu machen.
3.Repressionen: Interview mit der Roten Hilfe Leipzig
Schon im Vorfeld des G8-Gipfels ließ der Staat die Muskeln spielen und zeigte durch verschiedene repressive Maßnahmen, dass der Begriff Demokratie sehr dehnbar ist. Ob Hausdurchsuchungen in Berlin und Hamburg, das 129a-Verfahren oder das Verweigern von Presseakreditierungen: zur Deeskaltion trugen diese Maßnahmen nicht bei. Die Ortsgruppe Leipzig der Roten Hilfe sagt im Interview an wen sich Betroffen wenden können und was sonst noch wichtig ist, wenn der Staat hart durchgreift.
Musik gibt es natürlich auch wieder: Die Organisatoren und Organisatorinnen des Festivals "Amplify" haben uns eine schöne melange von Künstlerinnen zusammengestellt. Zu hören sind unter anderem Acts, die auch beim Festifal für "female files of popculture (Amplify)" am 22.06. und 23.06. im Conne Island auftreten werden.
Die zweite Stunde der auf zwei Stunden angelegten Sendung wurde vom "Freien Senderkombinat Hamburg (FSK)" produziert und ist extra auf Freie-Radios.net abgelegt. Zu hören ist dort ein Mitschnitt einer Diskussionsveranstaltung, die sich mit der Antiglobalisierungsbewegung inhaltlich und kontrovers auseinandersetzt. KritikerInnen und BefürworterInnen treffen aufeinander und diskutieren differenziert, was sich als einheitliche Bewegung darstellt.
Viel Spaß bei hören wünscht euch das Radio Island Team.


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www.public-ip.org
Wir senden den Mitschnitt des Vortrags, den Judith Butler (Maxine Elliot Professor, University of California, Berkeley) auf Einladung des Instituts für Queer Th

Freiheit gilt als ein zentraler Wert westlicher Gesellschaften. Als Bestandteil eines sekulären Fortschrittsmodells fungiert Freiheit zugleich als politisches Instrument einer Zivilisierungsmission, die rassistische Migrationspolitik und heteronormative Sexualpolitik miteinander verschaltet und letztlich sogar Folter rechtfertigt. (Aus der Veranstaltungsankündigung.)


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Wohin geht der "Sprung über die Elbe"?

Das Senatsprojekt "Sprung über die Elbe" ist mittlerweile Hamburg-weit bekannt. Doch wohin springt der Senat? Bringt die Ausstellung "Ballinstadt" nur Touristen oder bindet sie die so begehrte Kaufkraft? Was überhaupt wird aus Wilhelmsburg - neues "Galao"-Viertel oder lebenswerter Stadtteil mit kreativem Potenzial? Können die Gelder der internationalen Bauaustellung (IBA) sinnvoll genutzt werden? Wer wohnt am Wasser? Darüber diskutieren Vertreter aus Stadtteilinitiativen, der IBA (N.N.) und der Architekt Stefan Rogge von Fleetfluchten.


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www.fleetfluchten.de
Podiumsdiskussion mit ReferentInnen aus Hamburg und verschiedenen EU-Metropolen. Veranstaltungsdokumentation vom 30. Mai 2007
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Aus „Istanbul. Erinnerungen an eine Stadt” Michael Krüger las den deutschen Text. Übersetzung durch Recai Hallaç und Hubert Spiegel moderierte. Mittschnitt der
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