Gängeviertel
tbc asked me to write some words about the gig in the gängeviertel, so
here they are..
when i see or hear the recording of the gig, i can feel the freedom i felt
that moment and i had at other venues as well. to make sound with
different machines and effects and particularly with my voice satisfies
and it s like kind of the opposite of a short circuit in life. no end, not
visible but kind of destructures which might become structured
throughout modulation, even if it s not intended. the sound which came
out from a guitar which was modulated by distortions, bit crushers or
others was an action and on this action another one followed without
much thinking. that s the freedom i mean. when i am screaming or
shouting i m just pucking out the hate, the love, anger and sorrow, rage
mostly and in many times i feel a backshot to dreams or movies running
down my head.
another point is, i like improvisation. you ll never get the exact moment
back. of course a set could be prepared but it varries always because
the mood is one important factor to me. although not just in improvised
sound, but also in strict arrangements there is definitly a larger
breathing room in improvised sound i think.
i am not thinking much about what am im doing next. the present
moment is so fragile, it depends everything on it. which fader or button
am i am going to press. i love to play with feedbacks and their volumes,
EQ s so it might vary from harder to softer sound, as it was at the
gängeviertel venue.
so i can t say much more than, i don t know for sure what i m doing
there. and there is no big need for it to know. it s a trigger and im just
letting it out.
by the way, it was great to play with to live and shave in L.A. i met the
guys before, had a nice talk, so that was a good influence as well. quite
familiar feeling i had.
To Live And Shave In La ist ein projekt von Tom Smith, der vor einigen jahren von Der USA nach Deutschland emegierte. In der USA hat er unzählige veröffentlichungen, u.a. mit Thurston Moore, aber auch in Hannover, seiner wahlheimat, das kleine, aber sehr intressante Karl Schmitz label. Die Musik von TLASILA kann man als manische geräuscheruption begreifen: dissonte, total verfremdete e-gitarren und wirre, abstakte elektronik ergänzen den expressiven gesang von Tom Smith.
Kontakt: wp666 [at] gmx [dot] de
Das Hamburger Abendblatt meldet heute "Eklat im Gängeviertel-Ausschuss: Verein zieht sich zurück". Da es nicht so einfach ist, dokumentieren wir die heutige Pressemitteilung vom Gängeviertel:
"Planungsstop im Gängeviertel – Rücktritt vom Vorstand des Sanierungsbeirats – Kooperation wird neu gedacht
VertreterInnen des Gängeviertels, des Bezirks Mitte, der Kulturbehörde und der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt haben sich in der letzten Woche darauf geeinigt die Planungen zur weiteren Sanierung des Gängeviertels vorerst zu stoppen. Hintergrund sind gravierende Probleme, die im Zuge der Kooperation und Sanierung des historischen Viertels aufgetreten sind.
Die im Kooperationsvertrag zwischen Gängeviertel und FHH vereinbarten Ziele werden aus Sicht des Gängeviertels verfehlt. Erschwerend kommt hinzu, dass noch während der laufenden Verhandlungen um die Verwaltung der sanierten Häuser durch die Gängeviertel Genossenschaft 2010 eG ohne deren Wissen ein Modernisierungsvertrag zwischen der städtischen Treuhänderin (steg) und der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB) abgeschlossen wurden, der ein positives Verhandlungsergebnis ausschließt.
(Quelle: wikipedia)
Heute vor genau zwei Jahren wurde das Hamburger Gängeviertel von etwa 200 Menschen besetzt. Seitdem ist viel passiert und diese Entwicklung hat sich auch im FSK-Programm wiedergespiegelt.
Einige der Beiträge aus letzten 24 Monaten lassen sich auch online bei dem Audioportal der Freien Radios freie-radios.net nachhören:
Musiksendung mit Gesprächsrunde in den ersten 2 Stunden. Moderation: Lars, Michi und Julia
Ikea wird in der Altonaer Innenstadt seinen gelb-blauen Klotz bauen, der Senat und einige BürgerInnen freuen sich riesig. Riesig wird es tatsächlich, das werden wir in Kürze sehen. "Kein Ikea in Altona" hat bis zuletzt wacker gekämpft, doch wenn die Informationen an BürgerInnen gleich geschaltet werden, dann ist oftmals kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Es sei denn, unten steht Ikea drauf...
Die Bäume im Gähler Park stehen noch, die Baumhäuser sind nur weg - Erfolg auf ganzer Linie für die Initiative "Moorburgtrasse stoppen". Jetzt muss bloss noch das Kraftwerk verhindert werden, das bekommen wir doch auch noch hin, nech?!
In unserer Januar-Sendung hatten wir von beiden Initiativen VertreterInnen zu Gast, zudem Till aus dem Gängeviertel.
Er wird mit uns im Mai über die aktuelle Entwicklung und den Status quo des Gängeviertels sprechen. Das Schwabinggrad Ballett nannte das Gängeviertel Shootingstar, neben der Hafenstraße und der Roten Flora - yeah!
Möglicherweise kommt zur Sendung noch ein alter Hase aus der Hafenstr.,dann können wir schön Erfahrungen austauschen und gucken wo die Reise hingeht...
Musikalisch wird es heute ein elektronisches Menü geben. Zum Redaktionsschluss stand noch nicht ganz fest, ob dj powermax112 im Mai kommen kann, wir nehmen es aber an. Ansonsten bespielen Lars und Michi diese flying frontiers Runde bis tief in die Nacht hinein.
Sicher wird es wieder spannend und entspannt, wir freuen uns, Euch viel Spass beim Hören!
Hafenstr. 1988
Gängeviertel 2010
Rote Flora - bleibt unser Haus.
flyingfrontiers [at] yahoo [dot] dehttp://das-gaengeviertel.info/
Empfehlung:
Premiere 8.4. - Rote Flora ab 19uhr45 piazza/achidi-john-platz
9. April, 20 Uhr Balduintreppe St. Pauli-Hafenstr.
10. April, 20 Uhr im Gängeviertel
weitere Aufführungen im Juni.
Erster Teil der neuen Diskussionsreihe "Wie gestalten wir die Stadt, in der wir leben wollen?“, aufgenommen am 11. März 2010 im Hamburger Gängeviertel
Diskussionsreihe "Wie gestalten wir die Stadt, in der wir leben wollen?“, aufgenommen am 11. März 2010 im Hamburger Gängeviertel
Das Freie Sender Kombinat präsentiert den ersten Teil der neuen Diskussionsreihe "Wie gestalten wir die Stadt, in der wir leben wollen?“, aufgenommen am letzten Donnerstag, den 11. März 2010 im Hamburger Gängeviertel.
Unter dem Thema „Kreative Freiräume ohne Gentrifizierung - ist das in Hamburg möglich?“ diskutierten mit dem Publikum der Soziologe Professor Doktor Jens Dangschat vom Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung der TU Wien (Verfasser der Studie „Gentrification in der inneren Stadt von Hamburg) und der Stadtplaner Klaus Overmeyer vom Studio Urban Catalyst aus Berlin (Verfasser der Studie „Kreative Mileus und offene Räume in Hamburg“).
"Mit der Besetzung des Gängeviertels entstand ein unverhoffter Möglichkeitsraum mitten in Hamburg. Im Februar feierte die Initiative „Komm in die Gänge“ ein halbes Jahr der kulturellen Bespielung und Wiederbelebung des historischen Viertels. Angeregt durch die Aktionen der Initiative haben es die Stadtregierenden mittlerweile von dem ausländischen Investor zurückgekauft, der es abreißen und dort gesichtslose Neubauten errichten wollte.
Daran lässt sich erkennen, wie bedeutend dieser Ort für die Stadtentwicklungspolitik Hamburgs geworden ist. Umso wichtiger ist es, dass das Gängeviertel auch langfristig für das „Recht auf Stadt“ aller BewohnerInnen einsteht. Wie diese Zukunft gestaltet werden kann, darüber möchte die Initative „Komm in die Gänge“ erneut eine lebhafte Diskussion anregen.
Die Initiative möchte das Gängeviertel als offenen und selbstverwalteten Wohn- und Arbeitsraum entwickeln und die Verdrängungsgefahr durch steigende Mieten (Gentrifizierung) ausschließen. Dabei soll allerdings keine Enklave entstehen - im Gegenteil. Es ist vorgesehen, große Teile des Viertels als soziokulturelle Flächen allen HamburgerInnen zur Verfügung zu stellen und damit die Lebensbedingungen in der Stadt zu verbessern sowie die Innenstadt sozialverträglich und kuturell zu beleben."
(aus der Ankündigung)
Die Veranstaltung fand unter reger Beteiligung von gefühlten 100 Zuhörerinnen und Zuhörern, allerdings auch unter erschwerten Bedingungen statt: Kurz zuvor untersagte das Hamburger Bauprüfamt bis auf alle reinen Kunstausstellungen die weitere Nutzung der Räume im Gängeviertel. Als Ausdruck des Protestes dagegen wurde die Diskussionsveranstaltung daher kurzerhand eine Etage tiefer in den Eingangsbereich der U-Bahnhaltestelle Gänsemarkt verlegt.
Nach einem weiteren Titel von der im letzten Jahr erschienenen Compilation "Warp20", die uns die gesamte Sendung über begleiten wird, starten wir dann mit der Veranstaltungsaufzeichnung.
Diese Sendung und auch alle Teile der vorherigen Veranstaltungsreihe aus dem Gängeviertel sind bereits oder werden in Kürze über die FSK-Internetseite fsk-hh.org zum kostenlosen Download zu finden sein.
Eine Sendung der Redaktion 3, zu erreichen über das Freie Sender Kombinat, Eimsbütteler Chaussee 21, 20259 Hamburg. Oder per Email an redaktion3 [at] fsk-hh [dot] org.
Die gesamte Sendung begleitet uns die im letzten Jahr erschienenen Compilation "Warp20", erschienen bei Warp Records.
Diskussionsreihe "Wie gestalten wir die Stadt, in der wir leben wollen?“, aufgenommen am 11. März 2010 im Hamburger Gängeviertel
Das Freie Sender Kombinat präsentiert den ersten Teil der neuen Diskussionsreihe "Wie gestalten wir die Stadt, in der wir leben wollen?“, aufgenommen am letzten Donnerstag, den 11. März 2010 im Hamburger Gängeviertel.
Unter dem Thema „Kreative Freiräume ohne Gentrifizierung - ist das in Hamburg möglich?“ diskutierten mit dem Publikum der Soziologe Professor Doktor Jens Dangschat vom Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung der TU Wien (Verfasser der Studie „Gentrification in der inneren Stadt von Hamburg) und der Stadtplaner Klaus Overmeyer vom Studio Urban Catalyst aus Berlin (Verfasser der Studie „Kreative Mileus und offene Räume in Hamburg“).
"Mit der Besetzung des Gängeviertels entstand ein unverhoffter Möglichkeitsraum mitten in Hamburg. Im Februar feierte die Initiative „Komm in die Gänge“ ein halbes Jahr der kulturellen Bespielung und Wiederbelebung des historischen Viertels. Angeregt durch die Aktionen der Initiative haben es die Stadtregierenden mittlerweile von dem ausländischen Investor zurückgekauft, der es abreißen und dort gesichtslose Neubauten errichten wollte.
Daran lässt sich erkennen, wie bedeutend dieser Ort für die Stadtentwicklungspolitik Hamburgs geworden ist. Umso wichtiger ist es, dass das Gängeviertel auch langfristig für das „Recht auf Stadt“ aller BewohnerInnen einsteht. Wie diese Zukunft gestaltet werden kann, darüber möchte die Initative „Komm in die Gänge“ erneut eine lebhafte Diskussion anregen.
Die Initiative möchte das Gängeviertel als offenen und selbstverwalteten Wohn- und Arbeitsraum entwickeln und die Verdrängungsgefahr durch steigende Mieten (Gentrifizierung) ausschließen. Dabei soll allerdings keine Enklave entstehen - im Gegenteil. Es ist vorgesehen, große Teile des Viertels als soziokulturelle Flächen allen HamburgerInnen zur Verfügung zu stellen und damit die Lebensbedingungen in der Stadt zu verbessern sowie die Innenstadt sozialverträglich und kuturell zu beleben."
(aus der Ankündigung)
Die Veranstaltung fand unter reger Beteiligung von gefühlten 100 Zuhörerinnen und Zuhörern, allerdings auch unter erschwerten Bedingungen statt: Kurz zuvor untersagte das Hamburger Bauprüfamt bis auf alle reinen Kunstausstellungen die weitere Nutzung der Räume im Gängeviertel. Als Ausdruck des Protestes dagegen wurde die Diskussionsveranstaltung daher kurzerhand eine Etage tiefer in den Eingangsbereich der U-Bahnhaltestelle Gänsemarkt verlegt.
Nach einem weiteren Titel von der im letzten Jahr erschienenen Compilation "Warp20", die uns die gesamte Sendung über begleiten wird, starten wir dann mit der Veranstaltungsaufzeichnung.
Diese Sendung und auch alle Teile der vorherigen Veranstaltungsreihe aus dem Gängeviertel sind bereits oder werden in Kürze über die FSK-Internetseite fsk-hh.org zum kostenlosen Download zu finden sein.
Eine Sendung der Redaktion 3, zu erreichen über das Freie Sender Kombinat, Eimsbütteler Chaussee 21, 20259 Hamburg. Oder per Email an redaktion3 [at] fsk-hh [dot] org.
Die gesamte Sendung begleiten uns die im letzten Jahr erschienenen Compilation "Warp20", erschienen bei Warp Records.
Ein (un)regelmäßiges Update der gegenwärtigen Situation des Gängeviertels, des Frappants und anderer, temporär oder dauerhaft besetzter Orte, über die involvierte Kunst und die Gesten des Widerstands.
Mitschnitt der Diskussionsveranstaltung vom 15. Dezember 2009 aus dem Hamburger Gängeviertel mit Amelie Deuflhard von Kampnagel, dem Soziologen Prof. Dr. Volker Kirchberg und dem Publikum, moderiert vom FSK.
Download unter http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=31308
"Zum letzten Mal in diesem Jahr wird gefragt: “Wie sieht die Stadt aus, in der wir leben wollen?” Im Fokus steht die Frage nach der Bedeutung von Kunst und Kultur im städtischen Raum: Welche Funktion übernimmt Kultur in der Stadt, was ist sie uns Bürgerinnen und Bürgern wert und warum braucht die Stadtgesellschaft Räume für die Kultur? Mit Blick auf Raumvorstellungen von diversen Akteuren der Sub- und Hochkultur wird über die Möglichkeiten, Aufgaben, Entwicklungswege und Probleme kultureller Räumen in der Stadt diskutiert." (aus der Ankündigung)
Letzter Teil der dreiteiligen Veranstaltungsreihe "Wie sieht die Stadt aus, in der wir leben wollen?"
Alle Teile der Reihe finden sich hier.