Sendung: Stimme - Reflektionen und Resonanzen

"Stimme", 15.6., 14–16: »bald sind wir aber Gesang«: Lars Rudolph und Malte Ubenauf im Gespräch

Die Theater sind wieder offen. Ich habe die Gelegenheit wahrgenommen und mir "Lärm. Blindes Sehen. Blinde sehen!" von Elfriede Jelinek, inszeniert von Karin Beier, angesehen sowie "Die Sorglosschlafenden, die Frischaufgeblühten" mit Textfragmenten von Friedrich Hölderlin, in den Raum des Malersaals gebracht von Christoph Marthaler. Ich sprach mit Lars Rudolph, der in beiden Arbeiten spielt, und Malte Ubenauf, dem Dramaturgen der Marthalerarbeit.

Stimme, 16.3.2021, 14–16 Uhr: Arian Leka – Rettungsboot für die ertrunkenen Seelen.

Seit viel zu vielen Jahren erreichen uns wieder und wieder Meldungen von Menschen, die bei ihrem Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu fliehen, ertrunken sind. Hier ein Boot und dort ein Boot mit Namenlosen, die in zwei Zahlengruppen eingeteilt werden: Überlebende bzw. Gerettete und Tote. Versprengte Zahlen ohne Namen, die sich unaufhaltsam addieren. Namen ohne Gesicht. Zahlen ohne Namen. Klagelos, trauerlos.

»Tanzt, tanzt!« Auf sizilianischen Wegen mit Etta Scollo und Klaudia Ruschkowski. In »Stimme« am 17.11., 14–16 Uhr

»Wenn ihr eine Lösung finden wollt, müsst ihr tanzen«, laute eine traditionelle sizilianische Anweisung, mit Krisen umzugehen, sagt die sizilianische Sängerin Etta Scollo am Ende des Gesprächs, das ich mit ihr am 11.11.2020 führte. Anlass war das Sizilienbuch »Voci di Sicilia. Eine Reise durch Sizilien«, das sie gemeinsam mit Klaudia Ruschkowski (Herausgeberin und Übersetzerin) und Anton Maria Storch (Fotografie) erarbeitet hat.

Stimme, 21.7., 14–16: Italien und Corona – Gespräche mit Susanna Böhme-Kuby und Klaudia Ruschkowski

Gemeinsam mit Hanna Mittelstädt, Verlegerin und Autorin, trat ich am 16. Juni 2020 unmittelbar nach Öffnung der Grenzen eine Reise nach Italien an. Die widersprüchlichen Erfahrungen spiegeln sich in Gesprächen mit zwei deutschen Frauen, die seit Jahrzehnten in Italien leben. Susanna Böhme-Kuby – Literaturwissenschaftlerin und Publizistin in Venedig und Klaudia Ruschkowski, Autorin, Dramaturgin und Übersetzerin in Volterra.

Stimme/neo.... Di. 21.4. - 14.00 - 16.00 Uhr Corona und die Folgen für die Kultur

Corona und die Kultur. Welche Auswirkungen hat die Pandemie für Theater, Museen und den Konzertbetrieb? Dieses Thema erörtern wir in Gesprächen mit Joachim Lux (Thalia Theater), Kathrin Baumstark (Bucerius Kunst Forum). Und wir werfen einen horizonterweiternden Blick nach Paris. Dort erreichten wir die Regisseurin Sophie Blondy und den Konzertmanager Alain Lahana.

Stimme – Reflexionen und Resonanzen, 19.3., 14-16 Uhr: Malte Ubenauf, Dramaturg, zu Christoph Marthalers "Häuptling Abendwind"

Im Malersaal des Schauspielhauses Hamburg. Des Weiteren Rezensionen der folgenden Buch-Neuerscheinungen: Bauhaus Imaginista

Stimme – Reflexionen und Resonanzen am 19.2., 14-16 Uhr: Hanna Mittelstädt im Gespräch

Voller revolutionärem Elan begegnen Lutz Schulenburg und Hanna Mittelstädt Pierre Gallissaire und lernen über ihn anarchistische und situationistische sowie dadaistische und surrealistische Texte aus Frankreich kennen. Die sollen, so finden sie, unbedingt auch im deutschsprachigen Bereich verfügbar werden - nach dem Motto: »Ein Gedicht kann genauso revolutionär sein wie ein theoretischer Text.« Also machen sie sich an die Arbeit und gründen 1974 den Verlag Edition Nautilus. Im 40.

Stimme - Reflexionen und Resonanzen, 18.12., 14-16 Uhr: Hans-Christian Dany im Gespräch:

Ausgehend von seinem jüngsten Buch "MA-1. Mode und Uniform", in der Reihe "Flugschrift" 2018 bei Edition Nautilus erschienen, machen wir einen Streifzug durch die stilwirre bis stillose globale Landschaft, in der wir uns aktuell befinden. Denn die beobachtet Hans-Christian Dany ebenso gerne wie aufmerksam. Und auch seine DJ-Künste lassen wir uns nicht entgehen.

Gisèle Vienne, 24.8.2018, 14 - 16 Uhr:

über ihre Suche nach einem neuen Fest, die anthropologisch-politische Dimension von Gefühlen und die zwischen Geschwindigkeitsrausch, Entertainment und Pädagogik oft übersehene Rolle der Kunst. Eine Künstlerin, die sich Langsamkeit, Qualität und Lachen erlaubt. Mit der Arbeit "Crowd" waren sie und ihr Team auf dem diesjährigen Sommerfestivals Kampnagel zu erleben.

Heute, 30.4. in "Stimme": Cathérine Hug live zu "Fashion Drive. Extreme Mode in der Kunst" im Kunsthaus Zürich – und

in Wien führt uns Lisa Ortner-Kreil durch die von ihr kuratierte Ausstellung "Man Ray" im Kunstforum.

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