Redaktion 3

D[*] Dilettant[*in] übt eine Sache um ihrer selbst willen aus [...] Dabei mag er[*sie] durchaus vollendete Kenntnisse und Fertigkeiten erlangt haben." --Wiki

Manchmal fachkundig, manchmal nur neugierig, häufig experimentell und immer mehr Probleme als Lösungen findend, nähern sich die Kaffeehausdilettant_innen spannenden, komplizierten, kontroversen Themen an.


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Vom 12. bis 27. September 2012 fand eine weitere "Beat up your brain"-Veranstaltungsreihe der Autonomen Neuköllner Antifa statt.

Dieses Mal geht es um grundlegende Fragestellungen und Auseinandersetzungen innerhalb der radikalen Linken zum Thema: » Klassenkampf - Über Sinn und Unsinn eines politischen Konzepts"

Referent_innen: classless Kulla; Internationale KommunistInnen


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CM auf 93,0 MegaHetz(e) - monatliche kolumne bei FSK.
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http://www.cafemorgenland.net
Vortragdokumentation aus der "Jenseits der Geschlechtergrenzen" - Vorlesung, weitere Infos findet ihr unter: http://agqueerstudies.de/

Gleichwohl die Vorlesungreihe "Jenseits der Geschlechtergrenzen" allgemeinverständlich sein sollte und gleichwohl ein großer Anteil von Vorträgen stärker von queerer Praxis handelt, wollten wir zeitnahe zum Semesterbeginn unser Verständnis von Queertheory erläutern.

Aus dem Abstract:
Wie lässt sich etwas zu queer sagen, ohne den Begriff als undefinierbar zu definieren? Wie kann eine Skizze queerer Politiken aussehen, ohne ACT UP zu nennen oder Identitätspolitiken zu kritisieren? Wie lässt sich queere Theorie präsentieren, ohne dass Judith, Sex, Gender und Begehren sich die erste Zeile teilen? Wie liest sich ein Text, der doch nicht ohne Verweise auf eben diese Schauplätze auskommt und dennoch einen anderen Blickwinkel auf queere Theorie und Politiken vorschlägt?” (Engel, Schulz, Wedl 2005)
Wir versuchen es mal


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http://agqueerstudies.de/
Diese Frage stellt sich nach den Diskussionen um die deutschen Oktoberfeierlichkeiten.

Deutschland feiert die "Wiedervereinigung". In dieser Sendung diskutierten Einzelpersonen aus Hamburg und Berlin mit der t.o.p. Berlin, wie eine angemessene linksradikale Kritik an deutschen Zuständen auszusehen hätte.


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http://imaginenodeutschland.blogsport.de/
Zwei Vorträge: von Magnus Klaue und Christoph Zwi.

- Magnus Klaue: "Ornament und Verbrechen. Der protestantische Ikonoklasmus und die Gegenaufklärung" (2011)

- Christoph Zwi: "Luthertum und Deutschtum. Protestation und Ausdruck einer Misere" (2004)

"Der Sachzwang ist Kronzeuge dafür, daß heute die Dinge über die Menschen, die Objekte über die Subjekte gebieten und nicht umgekehrt."

"Die paar Menschen, zu denen die Wahrheit sich geflüchtet hat, erscheinen als lächerliche Rechthaber, die eine bombastische Sprache führen und nichts hinter sich haben. Die unangenehmste Entdeckung, zu welcher der Materialismus führt, ist der Umstand, daß die Vernunft nur existiert, sofern sie ein natürliches Subjekt hinter sich hat."

"An die Wurzeln gehende Gesellschaftskritik sieht sich wegen ihrer extremen Minderheitsposition heute schnell in der Situation eines Menschen, der in eine Irrenanstalt geraten ist, deren Insassen erkennbar alle dem gleichen Wahn verfallen sind. Jeder Versuch, die Lage zu klären, führt unweigerlich dazu, selbst für verrückt gehalten zu werden. Normal ist schließlich immer die Mehrheit."


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http://www.aff-bawue.org/querfunk-sachzwang.html
Veranstaltungsreihe des Exit Lesekreises HH und Weitere.

Nocheinmal die Sendung mit Auszügen aus dem Vortrag von Claus Peter Ortlieb: "Systemische Ursachen der globalen Krise".
Die vorherrschende Erklärung für die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise besteht darin, sie auf die Krise des Finanzsektors, die „Gier“ und den „Größenwahn“ seiner Protagonisten, die Unfähigkeit der Politiker oder schlicht darauf zurückzuführen, dass „wir alle über unsere Verhältnisse gelebt“ hätten.
Die Funktionsfähigkeit der kapitalistischen Realwirtschaft wird dagegen nicht in Zweifel gezogen. Dabei wird freilich übersehen, dass das Wachstum der Weltwirtschaft seit mehr als dreißig Jahren wesentlich durch spekulative Differenzgewinne, Defizitkreisläufe und staatliche Konjunkturprogramme, also durchs Schuldenmachen in Gang gehalten wird.
Die eigentlich nahe liegende Frage nach den tieferen Ursachen der realwirtschaftlichen Krise wird öffentlich lieber nicht gestellt, weil sie in der Tat ein Ende des Kapitalismus und nicht nur die mangelnde Tragfähigkeit besonderer Modi kapitalistischer Vergesellschaftung ins Blickfeld rücken würde. Mit der Verdrängung der Arbeit aus dem Produktionsprozess untergräbt der Kapitalismus seine eigene Basis, die Mehrwertproduktion wird zunehmend unmöglich, und zugleich werden die ökologischen Grundlagen immer weiter zerstört.
Im Vortrag geht es um diese tieferen, in der Wesenslogik der kapitalistischen Produktionsweise liegenden Krisenursachen.
Die zum Verständnis erforderlichen Marxschen Begrifflichkeiten wurden im Vortrag nicht voraussetzt, sondern kurz eingeführt.


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