Fangen wir mit dem Sonntag an:
Morgends ab 8:30 - 10:00 Uhr: Keinen Raum der AfD - Gegen den AfD-Parteitag, Rassismus und falsche Toleranz
Im Wandsbeker Bürgersaal der Parteitag der Hamburger AfD zur Vorbereitung der Europa- und Bezirkswahlen stattfinden. Vermieter ist das Bezirksamt. Die Kundgebung stellt sich gegen die AfD, denn sie ist keine normale Partei. Gegen ihren Rassismus und die beabsichtigte Spaltung der Gesellschaft! Für eine offene, solidarische und gleichberechtigte Gesellschaft in HH für alle Menschen unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht und sexueller Orientierung!
https://www.keine-stimme-den-nazis.org/ (HBgR)
15:00: Demonstration Neuer Pferdemarkt (Arrivati Park am Grünen Jäger)
Antifaschismus ist kein Verbrechen! Solidarität mit den Schüler*innen der Ida Ehre Schule
In Zeiten in denen ein paar Sticker gegen Rechts so bedrohlich erscheinen, dass sie von der Schulbehörde entfernt werden müssen, während ein Hitlergruß im Klassenraum ungeahndet bleibt, ist es wichtig ein Zeichen zu setzen! Es kann nicht sein, dass Antifaschismus kriminalisiert wird und dass Medienhäuser blind der Darstellung der AfD folgen. Lasst uns zeigen das Rassismus und Faschismus in unserer Stadt keinen Platz haben!
https://www.facebook.com/events/2302368023188371/
20 Uhr (Einlass 19 Uhr): Uebel & Gefährlich, Turmzimmer, Feldstr. 66:
Kein Brexit, nirgends
Zu den Schwierigkeiten einer Positionsbestimmung
Im März 2017 beantragte Großbritannien den Austritt aus der EU. Damit begann ein Prozess, dessen gesellschaftliche Tragweite in keinem Verhältnis zum Verhandlungsverlauf zu stehen scheint. Einerseits werfen die absehbaren Folgen eines Brexits grundsätzliche Fragen zum Wesen der EU, zum historischen Stand der Vergesellschaftung durch das Kapital und zur gegenwärtigen Form des Nationalstaats auf. Andererseits waren die Verhandlungen von Monotonie und Ereignislosigkeit geprägt.
Die innerbritischen Auseinandersetzungen um die Verhandlungslinie sind zwar so heftig, dass sie das Parteiensystem von innen her zerlegen. Gleichzeitig sind die Positionen aber so sehr von nationalen Souveränitätsphantasien geprägt, dass keine der Fraktionen Vorschläge macht, die in irgendeiner Weise Verhandlungsmasse bilden könnten. So scheint es nicht nur der Linken unmöglich zu sein, etwas anderes als Meinungen zum Brexit zu entwickeln.
JustIn Monday wird in seinem Vortrag diese Situation darstellen, sie in den Kontext der Krisenpolitik seit 2008 einordnen und eine antinationale Kritik der EU formulieren.