Redaktion 3

Mitschnitt zu Daniel Blatmans Lesung und Vorstellung seiner neusten Publikation "The Death Marches, The Final Phase of Nazi Genocide",

am 18.10.2011 in der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin. Daniel Blatman ist Direktor des Avraham Harman Institute of Contemporary Jewry der Hebrew University of Jerusalem und hat zahlreiches zur Geschichte der polnischen Juden und der Schoah veröffentlicht. Die deutsche Übersetzung "Die Todesmärsche 1944/45, Das letzte Kapitel des Nationalsozialistischen Massenmordes" ist kürzlich im Rowohlt Verlag erschienen.


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... sind aus Weimar und hier auch bei FSK zu hören.
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Das Leben und die Schicksale deutscher kommunistischer Emigranten, die vor politischer Verfolgung durch die Nazis in die Sowjetunion flohen,

aber auch der Facharbeiter, die aus wirtschaftlichen Gründen in die junge Sowjetunion gingen, um dort am Aufbau der Industrie mitzuarbeiten, ist in Deutschland kaum bekannt. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass viele dort Opfer der stalinistischen Repressionen wurden und die Überlebenden, die in den 40er und 50er Jahren in die SBZ/DDR zurückkehrten dort zum Schweigen über ihre Erlebnisse angehalten wurden. In ein breiteres Bewusstsein ist dieser Teil der Geschichte wohl erst durch die Tragikkomödie „Hotel Lux“ gerückt worden. Doch seit einiger Zeit versucht ein Arbeitskreis von Angehörigen in der Sowjetunion repressierter deutscher Antifaschisten bei der Berliner VVN-BdA deren Schicksale aufzuarbeiten. Unter dem Titel „Nach dem Schweigen“ wurden Resultate dieser Arbeit Ende Oktober 2011 auf einer Konferenz in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert.


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Wiederholung der Nachmittagssendung
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Wiederholung der Abendsendung
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Vortrag von Roger Behrens im Rahmen der Intros Reihe
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"NS-Volkstumspolitik und die Neuordnung Europas. Rassenpolitische Selektion der Einwandererzentralstelle des Chefs der Sicherheitspolizei und des SD 1939-1945"

Buchvorstellung und Gespräch mit dem Autor Andreas Strippel.
Die Eroberung von "Lebensraum" und der Vernichtungskrieg dienten den Nationalsozialist_innen nicht 'nur' dazu, eine nationalistisch begründete deutsche Herrschaft zu errichten, sondern dabei naturalisierten sie das Politische vollkommen: Ziel war es, eine naturgegebene Hierarchie von Völkern, die durcheinander geraten sei, neu zu errichten und dabei Herren- und Arbeitsvölker in die entsprechende Position, auch auf die artgemäße Scholle, zu setzen. Dazu mussten Völker und Rassen definiert, umgesiedelt und quasi gezüchtet sowie Abweichungen eliminiert werden. Das zentrale Umsetzungsinstrument war dabei die Einwandererzentralstelle (EWZ). Im Gespräch mit Andreas Stippel soll es darum gehen, das Vorgehen der EWZ und die ideologischen Grundlagen darzustellen. Im Mittelpunkt stehen das Verhältnis von Biologie und Kultur im völkischen Denken, die Kategorie der Arbeit und die materiellen Grenzen der Volkstumspolitik. In den Blick geraten dabei die seit dem Ersten Weltkrieg so genannten Volksdeutschen als zugleich Objekt und Subjekt der völkischen Neuordung. Ein weiterer Diskussionspunkt ist die Frage nach der Eigenständigkeit und Differenz des eliminatorischen Antisemitismus und auch des Antiziganismus im Rahmen eines Rassismus gegen "(slawische) Untermenschen".


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Wiederholung der zwei Ersten...
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Immer von gestern
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Literatur am Morgen
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