Freies Radio

Austauschsendung von Radio Blau Leipzig; produziert im Conne Island. Die Sommersendung berichtet vom Ladysfest 2007 und präsentiert unseren Contest "Radio Islan

Anlässlich des dritten Ladyfestes in Leipzig haben wir einige Workshops besucht sowie im Vorfeld Interviews mit den Veranstalterinnen, einer Berliner Politikwissenschaftlerin und Journalisten geführt. Um so die Frage nach den historischen Wurzeln des Netzwerkes, den theoretischen Hintergründen und den praktischen Möglichkeiten einer feministisch/queeren Praxis zu diskutieren.
Bei Radio Island haben sich überzeugte Superdeutsche eingefunden. Ihre Aussagen gleichen messerscharfen Analysen der deutschen Gesellschaft. Sie übertreffen alles und scheuen nicht zurück vor rassistischen, antisemitischen oder deutschtümelnden Sprüchen. Überzeugt Euch von den BürgerInnen und wählt Euren favorite Superdeutschen!
Musik kommt von Bands wie "scream club" und "press eject" und "allroh" und "sucidal birds", die auf dem Ladyfest erlebar waren.


redaktion3 [at] fsk-hh [dot] org
www.public-ip.org
Wie man sich in Hamburg ein Krankenhaus bastelt.

Seit dem Jahre 2001 planen der Senat, die Agaplesion GmbH und der ETV (Eimsbütteler Turnverein) für ein neu zu errichtendes Diakonie-Klinikum in Eimsbüttel. Dieses soll wohl auf dem bisher öffentlichen Sparbiersportplatz in Eimsbüttel entstehen. Der angestrebte Termin für den Baubeginn im August ist verstrichen.
Dieses Feature wird der erste Teil einer kleinen Reihe sein, die sich mit dem komplexen Vorgang beschäftigt und dabei versucht Licht in die Verstrickungen zu bringen. Die heutige Sendung befasst sich mit der Entwicklung und Realisierung des Bauvorhabens durch welches sich Hamburg ein weiteres kirchliches Krankenhaus geschaffen hat, welches stellvertretend für Werte und Ziele des Hamburger Senats gesehen werden kann. Dazu zählt auch die vorgesehene Privatisierung eines weiteren öffentlichen Platzes durch den Senat und die Bezirksversammlung. Das Thema führt aber weit darüberhinaus auch in die nationalsozialistische Vergangenheit eines Sportverereins...


redaktion3 [at] fsk-hh [dot] org
http://keindiakonieklinikum.blogger.de/stories/404633
review auf die antilookism-ausstellung im hafenklang im juli 2007 mit veranstaltungsmitschnitten, musik & mehr

Der Begriff Lookism beschreibt die normative Bewertung und Diskriminierung eines Menschen aufgrund seiner äußerlichen Erscheinung - wie z.B. Hautfarbe, Geschlecht, Gewicht, Alter, Körpergröße, sichtbare Behinderungen und Kleidungsstile oder auch Gesten. Lookism weist darüber hinaus Parallelen und Zusammenhänge zu anderen Diskriminierungsformen auf, in denen Individuen anhand ihres Aussehens ausgegrenzt und diskriminiert werden, wie z.B. Sexismus, Rassismus, Homophobie oder Ableism und Ageism (Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen bzw. auf Grund ihres fortgeschrittenen Alters).
Die Ausstellung ist auf Initiative des Projekt-L entstanden und wurde das erste Mal 2006 in Berlin gezeigt. Im Fokus der Hamburger Ausstellung 2007 stand eine kritische Auseinandersetzung mit herrschenden Schönheitsidealen und Körpernormierungen mit Beiträgen von Künstler_innen aus Hamburg, Berlin und anderen Städten (u.a. Installationen, Fotografien, Street Art, Audio- und Videoaufnahmen, Collagen, Comics, Zines und Texte) und verschiedenen Veranstaltungen (Filmen, Vorträgen o.a.)
Kontakt&Ausstellungsreader(pdf): lookism-hamburg [at] web [dot] de


redaktion3 [at] fsk-hh [dot] org
www.lookism.info
Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg

Vom 16.-21. Oktober starten wieder die Lesbisch Schwulen Filmtage Hamburg (LSF), das älteste Filmfestival Deutschlands, in dem Schwule und Lesben zusammen arbeiten. Über 12.000 BesucherInnen drängeln sich jährlich in den Kinos und der Nachtbar. Organisiert wird das Festival von rund 20 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und etlichen HelferInnen. Einige von ihnen sind heute in der Sendung zu Gast, präsentieren Highlights aus dem Programm (das mit Angelina Maccarones neuem Film "Vivere" eröffnet wird) und erzählen, was die LSF sonst noch zu bieten haben.


redaktion3 [at] fsk-hh [dot] org
lsf-hamburg.de
20 Jahre B-Movie!

Gestartet als politisches Kino hat sich das B-Movie zu einem festen Bestandteil der Hamburger Kinoszene entwickelt, ohne seine Anfänge aus den Augen zu verlieren.
Im Oktober läuft ein Jubiläumsprogramm mit Filmperlen aus den letzten 20 Jahren.
Heute hier im FSK-Studio zu Gast ist das Kinoteam und stellt das B-Movie sowie die Jubiläumsreihe vor, die heute abend dann auch beginnt.


redaktion3 [at] fsk-hh [dot] org
www.b-movie.de
Das Theatermagazin der Redaktion 3

Die neue Spielzeit hat begonnen und wir wollen euch wieder interessante Inszinierungen aus Hamburgs Theaterlandschaft vorstellen. Welche Stücke das sein werden, können wir jetzt bei Redaktionsschluß für den Transmitter noch nicht sagen.
Bei Fragen, Anregungen, Kritik Mail an


buehnenworte [at] web [dot] de
Aus dem FSK Außenstudio an der Hamburger Hochschule für bildende Künste.
redaktion3 [at] fsk-hh [dot] org
http://hfbk.de
Aus dem FSK Außenstudio an der Hamburger Hochschule für bildende Künste.
redaktion3 [at] fsk-hh [dot] org
http://hfbk.de
Aus dem FSK Außenstudio an der Hamburger Hochschule für bildende Künste.
redaktion3 [at] fsk-hh [dot] org
http://hfbk.de
Aus dem FSK Außenstudio an der Hamburger Hochschule für bildende Künste.

Wir werden unseren privaten Vorteil in dieser Situation der generellen Verschlechterung nicht hervordiskutieren.
Betreff: Schreiben des Präsidenten Martin Köttering an die Studierenden der HfbK vom 29. Juni 2007
Liebe Mitstudierende, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Professorinnen und Professoren der HfbK,
nachdem die Behörde für Wissenschaft an der Exmatrikulation der Boykotteure festhält und den Präsidenten der HfbK auffordert, mit seinen Studenten eine Lösung zu finden, hat dieser nach Wochen des dumpfen Abwartens einen Brief an die Professoren geschickt. Darin möchte er uns zu einer Diskussion über den sinnvollen Einsatz der Studiengebühren bewegen. Wir sollen bezahlen, um dann über die Verwendung der Gebühren mitentscheiden zu dürfen.
Nachdem also alle Verantwortlichen in gutbezahlten Positionen (Hamburger Senat, Wissenschaftsbehörde, Präsidium) die Verantwortung ihrer Entscheidungen nach unten weitergeben, reicht sie der Präsident nun erneut in die Studierendenschaft hinein:
Wir lassen uns nicht zu Gehilfen einer Maßnahme machen, welche die Situation von uns allen verschlechtert und die über unsere Köpfe hinweg entschieden wurde. In dieser allgemeinen Verschlechterung von Studien- und Lebensverhältnissen werden wir uns nicht zusammensetzen, um unsere privaten Vorteile hervorzudiskutieren. Diese Aufforderung an uns will unsere Spaltung und meint:
Wir sollen die Notwendigkeit von Studiengebühren begründen und deren Folgen verantworten. Unter Selbstbestimmung verstehen wir etwas anderes als die Alibifunktion zur Verwaltung gewollter Defizite zu übernehmen. In seinem Brief macht der Präsident keinen Schritt auf die Studierenden zu.
Von Beginn an tauchen die, welche die Einführung von Studiengebühren am härtesten trifft, nicht mehr auf: Jene, die am Boykott nur durch Patenschaften teilnehmen konnten und die Vielen, die sich gar nicht erst zurückgemeldet haben. Zuschüsse für Tutoren, Materialzuschüsse, Atelierräume: Wir halten das nach wie vor für die Aufgabe der Hochschule. Die von Herrn Köttering gewünschte „konstruktive Diskussion“ hat eine unmißverständliche Botschaft: Die Hochschule hält die Bereitstellung einer Infrastruktur nicht mehr für ihre eigentliche Aufgabe. Einer generellen Verschlechterung von Studienbedingungen soll eine von uns getragene Verbesserung gegenüberstehen.
Auch in diesem Vorschlag der Bezuschussung hat sich Martin Köttering Derer schon entledigt, für welche sich die Frage nach Materialkostenerstattung nicht stellt, da sie schon ihre Lebenskosten nur mit Mühe decken können.
Zum wiederholten Male wird auch im Brief argumentiert, die Einführung von Studiengebühren setze Kunststudierende einer besonderen Weise der finanziellen Belastung aus. Das ist ebenso Nonsens wie das umschiffende Gerede von den „Individuellen Tragödien“: Studiengebühren treffen eine später arbeitslose Mathematikerin ebenso, wie sie einen unter- oder nichtbezahlten Künstler treffen. Es geht um arm und reich, es geht darum, wer für ein Studium in Zukunft überhaupt noch in Frage kommt. Die Frage ist, ob Kunst und Wissenschaft unter solchen Rahmenbedingungen überhaupt noch möglich sind.
Die öffentlichen Appelle der letzten Zeit sind allesamt eine Anbiederung an die Idee einer „Stadt der Talente“ und verweigern sich, unter einem Kunststudium etwas anderes zu verstehen, als die Vorbereitung auf eine risikobehaftete, mal mehr mal weniger erfolgreiche Weise des Broterwerbs. Als Erwerbsmöglichkeit argumentiert, wird Kunst ersetzbar, austauschbar mit besser geeigneten Möglichkeiten der Existenzsicherung.
Der dramatische Appell der 26 Professoren an den Wissenschaftssenator wie auch der Brief Kötterings an die Studierenden arbeitet Drägers Plan zu, die Hochschule auf eine Größe zusammenzuschrumpfen, mit der sie sich nur noch ein Künstlerbild leisten kann/will: den Ausstellungskünstler.
Wer keinen gesellschaftlichen Raum für Experiment und Forschung außerhalb des Militärischen fordert, in welchem alle sozialen Erfahrungen vorkommen müssen, weil auf sie nicht verzichtet werden kann, erklärt sich einverstanden damit, dass 98% von uns unter schlechtesten Bedingungen arbeiten und leben: man braucht sie lediglich zur Inszenierung von Konkurrenz in einer Situation von Mittelmäßigkeit und Anpassung – Ein Bett für die 2% Meeses, Akins, Richters, ein Pool an Bachelor-Studenten aus welchen die Wenigen für das weitere Masterstudium gesiebt werden.
Wir fordern die Professorenschaft auf, uns in ihrer Argumentation nicht mehr als talentierte „Humanresource“ zu erniedrigen, sondern endlich Kunst als gesellschaftlich notwendigen Raum von Forschung und Experiment zu behaupten.
Wir fordern den Präsidenten nochmals auf, seine juristischen und politischen Handlungsspielräume als Repräsentant der Hochschule wahrzunehmen, um die Beschädigungen abzuwenden oder von seinem Amt zurückzutreten:
•Aufhebung der Exmatrikulation zum 9. Juli mit allen juristischen Mitteln zur
Schaffung eines Verhandlungsspielraumes.
•Eröffnung einer politischen Debatte zur Situation an der HfbK mit dem
Hamburger Senat und den politischen Parteien
•Bereitstellung hochschulinterner Sondermittel zur Ünterstützung der Boykottierenden
•Vorlage zur Formulierung eines offiziellen Widerspruchs gegen das
Studienfinanzierungsgesetz im nächsten Hochschulsenat
Die Studentinnen und Studenten der HfbK, Hamburg am 2. Juli 2007


redaktion3 [at] fsk-hh [dot] org
www.hfbk.de

Online hören

.



Feedback

Sendungen