Rund ums Thema "Stimme" - eine leidenschaftliche Stimmarbeiterin und ein bekennender Instrumentalmusik-Anhänger im Gespräch über Gesang zwischen stereotypem Mainstream-Geträllere, avancierter Vokalakrobatik und allem, was dazwischen liegt. 1 Stunde bestes Infotainment.
Jorinde Reznikoff freut sich auf ihren Gast Thomas Herbst (Karlrecords).
Stimme
Von singenden Körnern über kreischende Inbrunst bis zum Klimperer mit dem Ohr am Bein. Ein (Nicht-nur-)Kuriositätenkabinett.jorindereznikoff [at] t-online [dot] de
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"The world we have made as a result of the level of thinking we have done thus far creates problems that we cannot solve at the same level of consciousness at which we created them...
We shall require a substantially new manner of thinking if humankind is to survive."
Albert Einstein
Reintegrating the dimension of sound into political practice will open up a perspective of revolutionary practice based and focused essentially on self-awareness, that is to say listening. One of the most practical and radical instrument for this purpose is the human voice. We need to perceive the gap of silence deep hearing provides. Revolution could begin here.
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Sonntag, 4.3., 19-20 Uhr: Instrument oder Stimme - das ist hier die Frage
"An der Wurzel jeder Kraft und Bewegung im lodernden Zentrum der Existenz ist Musik und Rhythmus: das Spiel geordneter Frequenzen in der Matrix der Zeit. Vor mehr als 2500 Jahre sagte der Philosoph Pythagoras seinen Schülern: Ein Fels sei zu Stein gewordene Musik - eine intuitive Erkenntnis, die durch die moderne Naturwissenschaft voll bestätigt wird. Wir wissen heute, dass jede Partikel im Universum ihre Eigenschaft durch Frquenz, Muster und Obertöne ihrer speziellen Schwingungen, also ihren ,Gesang' erhält.
Dasselbe gilt für alle Formen von Strahlung, alle starken und schwachen Naturkräfte und für alle Informationen. Bevor wir Musik machen, macht die Musik uns. Die Art und Weise, wie Musik entsteht, ist auch die Art und Weise der Entstehung der Welt. Die Tiefenstruktur der Musik ist identisch mit der Tiefenstruktur aller Dinge." (George Leonard)
Sing along with Derrida: Die Stimme ist das Bewusstsein
„Rede, damit ich dich sehe“, Sokrates
"Die Ohren sind auf dem Feld des Unbewussten die einzige Öffnung, die sich nicht schließen kann.“ Jaques Lacan
"Ein Mann rupft eine Nachtigall und sprach, da er nur wenig zu essen fand: 'Du bist nur eine Stimme und sonst nichts.'" Plutarch
Was hat es mit der Macht dieses Nichts der Stimme auf sich?
Diesmal werden wir Stimmiges und Unstimmiges, vielleicht auch anders Stimmiges von den Lessingtagen am Thalia zu Gehör geben: "Um alles in der Welt". Neben Lessings Emilia Galotti und Elfriede Jelineks "Die Kontrakte des Kaufmanns . Eine Wirtschaftskomödie" wird der Orientalist und Schriftsteller Navid Kermani sprechen - "Vergesst Deutschland. Eine patriotische Rede".
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Wenn sich etwas zu Peter Michael Hamel mit Sicherheit sagen lässt, bevor er in dieser Sendung selbst zu Wort kommt, ist, dass er ein ruhelos-hartnäckiger Grenzgänger und Grenzüberschreiter ist. Musik ist dem Autor des Buchs "Durch Musik zum Selbst" ein absolutes und totales Anliegen.
Er studierte Klavier, Violine, Cello und Horn - und nach privatem Kompositionsunterricht bei Fritz Büchtger Komposition bei Günter Bialas an der Hochschule für Musik und Theater München, außerdem Musikwissenschaft bei Trasybulos Georgiades in München und Carl Dahlhaus in West-Berlin. Zeitgleich beschäftigte er sich mit Free Jazz, politischem Kabarett, Musique Concrète und schrieb Schauspiel- und Fernsehspielmusik. Zwischen 1969 und 1974 arbeitete er vorwiegend mit amerikanischen Komponisten zusammen, etwa mit John Cage, Morton Feldman und Terry Riley, nahm an Seminaren von Karlheinz Stockhausen teil und als Mitarbeiter von Josef Anton Riedl an dessen multimedialen Projekten, improvisierte mit Jazzmusikern, aber auch mit Luc Ferrari oder Carl Orff.
Seit 1997 hat er in der Nachfolge von György Ligeti eine Professur für Komposition und Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg inne. 1998 wurde er zum Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg berufen und ist dort seit 2001 Vorsitzender der Musiksektion.
Als Stipendiat der Villa Massimo in Rom schrieb Hamel 1979/80 sein erstes abendfüllendes Bühnenwerk Ein Menschentraum, 1981 am Staatstheater Kassel von Dieter Dorn uraufgeführt. 1987 folgte die Lyrikoper Kassandra für die Frankfurt Feste. Seine erste Sinfonie Die Lichtung wurde 1988 von den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache uraufgeführt, 1990 folgte ein Violinkonzert für Christiane Edinger in der Reihe musica viva in München. Von 1994 bis 1996 lehrte Hamel als Gastprofessor an der Musikhochschule Graz. Zum 100. Geburtstag der Münchner Philharmoniker 1995 entstand Missa, es folgten oratorische Werke wie Passion und Menschenrechte. Sein vielleicht radikalstes Musiktheaterprojekt Shoah, auch als Radiokomposition (BR/WDR), setzt sich mit dem Holocaust auseinander (1996).
Mit seinem 1998 gegründeten Interkulturellen Musikinstitut in Aschau/Chiemgau schuf er ein über die Grenzen des akademischen Betriebs hinaus arbeitendes Forum für den Dialog der Kulturen, für harmonikale Grundlagenforschung, akustische Kunst, Gruppenimprovisation und Ethnomusikologie.
Wenn sich etwas zu Peter Michael Hamel mit Sicherheit sagen lässt, bevor er in dieser Sendung selbst zu Wort kommt, ist, dass er ein ruhelos-hartnäckiger Grenzgänger und Grenzüberschreiter ist. Musik ist dem Autor des Buchs "Durch Musik zum Selbst" ein absolutes und totales Anliegen.
Er studierte Klavier, Violine, Cello und Horn - und nach privatem Kompositionsunterricht bei Fritz Büchtger Komposition bei Günter Bialas an der Hochschule für Musik und Theater München, außerdem Musikwissenschaft bei Trasybulos Georgiades in München und Carl Dahlhaus in West-Berlin. Zeitgleich beschäftigte er sich mit Free Jazz, politischem Kabarett, Musique Concrète und schrieb Schauspiel- und Fernsehspielmusik. Zwischen 1969 und 1974 arbeitete er vorwiegend mit amerikanischen Komponisten zusammen, etwa mit John Cage, Morton Feldman und Terry Riley, nahm an Seminaren von Karlheinz Stockhausen teil und als Mitarbeiter von Josef Anton Riedl an dessen multimedialen Projekten, improvisierte mit Jazzmusikern, aber auch mit Luc Ferrari oder Carl Orff.
Seit 1997 hat er in der Nachfolge von György Ligeti eine Professur für Komposition und Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg inne. 1998 wurde er zum Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg berufen und ist dort seit 2001 Vorsitzender der Musiksektion.
Als Stipendiat der Villa Massimo in Rom schrieb Hamel 1979/80 sein erstes abendfüllendes Bühnenwerk Ein Menschentraum, 1981 am Staatstheater Kassel von Dieter Dorn uraufgeführt. 1987 folgte die Lyrikoper Kassandra für die Frankfurt Feste. Seine erste Sinfonie Die Lichtung wurde 1988 von den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache uraufgeführt, 1990 folgte ein Violinkonzert für Christiane Edinger in der Reihe musica viva in München. Von 1994 bis 1996 lehrte Hamel als Gastprofessor an der Musikhochschule Graz. Zum 100. Geburtstag der Münchner Philharmoniker 1995 entstand Missa, es folgten oratorische Werke wie Passion und Menschenrechte. Sein vielleicht radikalstes Musiktheaterprojekt Shoah, auch als Radiokomposition (BR/WDR), setzt sich mit dem Holocaust auseinander (1996).
Mit seinem 1998 gegründeten Interkulturellen Musikinstitut in Aschau/Chiemgau schuf er ein über die Grenzen des akademischen Betriebs hinaus arbeitendes Forum für den Dialog der Kulturen, für harmonikale Grundlagenforschung, akustische Kunst, Gruppenimprovisation und Ethnomusikologie.
neopostpunk [at] fsk-hh [dot] org
Sing along with Derrida: Die Stimme ist das Bewusstsein III
„Rede, damit ich dich sehe“, Sokrates
"Die Ohren sind auf dem Feld des Unbewussten die einzige Öffnung, die sich nicht schließen kann.“ Jaques Lacan
"Ein Mann rupft eine Nachtigall und sprach, da er nur wenig zu essen fand: 'Du bist nur eine Stimme und sonst nichts.'" Plutarch
Was hat es mit der Macht dieses Nichts der Stimme auf sich?
jorindereznikoff [at] t-online [dot] de
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<strong>Sing along with Derrida: Die Stimme ist das Bewusstsein II</strong>
„Rede, damit ich dich sehe“, Sokrates
"Die Ohren sind auf dem Feld des Unbewussten die einzige Öffnung, die sich nicht schließen kann.“ Jaques Lacan
"Ein Mann rupft eine Nachtigall und sprach, da er nur wenig zu essen fand: 'Du bist nur eine Stimme und sonst nichts.'" Plutarch
Was hat es mit der Macht dieses Nichts der Stimme auf sich?
jorindereznikoff [at] t-online [dot] de
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Sing along with Derrida: Die Stimme ist das Bewusstsein
„Rede, damit ich dich sehe“, Sokrates, Über Physiognomik
"Die Ohren sind auf dem Feld des Unbewussten die einzige Öffnung, die sich nicht schließen kann.“
Jaques Lacan
"Ein Mann rupft eine Nachtigall und sprach, da er nur wenig zu essen fand: 'Du bist nur eine Stimme und sonst nichts.'" Plutarch
Was hat es mit der Macht dieses Nichts der Stimme auf sich?
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- hi carlos, vielen dank fürnMaCh
- Hallo FSK! Danke für dieCarlos de Obaldia (nicht überprüft)
- Hi Johann! Hier findest DunMaCh
- Juhu, wie heißt das tolleJohann (nicht überprüft)
- Hi Stefan! danke für DeinnMaCh