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recycling: Tell Me Whyyyy? Politisierungsgeschichten, oder wieso machen Leute eigentlich linke Politik? (03.06.2019)

Mit der "Fridays for Future" Bewegung und den Schüler*innen der Ida Ehre Schule zeigen Kinder, Teenies oder junge Erwachsene, dass sie politisch aktiv (geworden) sind. Uns interessieren ihre Politisierungsgeschichten, warum sie sich dazu entschieden haben Politik zu machen, was ihre Ziele sind und auf welche Probleme sie dabei stoßen. Wir hoffen über die Bedingungen des eigenen politischen Handelns zu reflektieren und befragen auch unsere eigenen Politisierungswege.
Doch es hat sich noch eine andere Bewegungen gegründet, die "Parents for Future", die auf ihre Kinder aufpassen (wollen), um sie nicht auf dumme Gedanken kommen zu lassen. Wir hingegen wollen die Radikalisierung vorantreiben und überlegen, welche inhaltlichen Überschneidungen beide Gruppen haben. ... Wir versuchen aus den unterschiedlichen Gruppen (mit Ausnahme der Parents natürlich), Personen zu uns in die Sendung zu bekommen, um mit ihnen über die Motive und Erfahrungen und Ziele ihrer Politik zu sprechen.

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recycling: Widerständige Subjektivierung und (Selbst-)Organisation V - Terror Incognita (27.05.2019)

Wie der Titel dieses Textes aus dem CrimethInc. - Umfeld schon sagt, setzt sich Terror Incognita den Themen aus, die wie ein Elefant im Plenum rumstehen: Konsens - Verführung - Gewalt - Queerness. Auf einer theoretischen Ebene wird insbesondere die sog. Konsensrealität verhandelt; praktisch-dokumentarisch werden Beispielmomente anarchistischer Verführung und Kritik aufgezeigt. "We knew that we needed to find a way out of this world. But confined within our desires and our fears, we could see no escape. Only by feeling terror and following it did we uncover the pathways to other worlds."

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recycling: Metapher ist Freiheit (06.05.2019)

Im Anschluß an die Aprilsendung sprechen wir mit dem Herausgeber Vojin Saša Vukadinović und dem Autor Amed Sherwan über das 2018 in Quer-Verlag erschienen Buch "Freiheit ist keine Metapher; Antisemitismus, Migration, Rassismus, Religionskritik".

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recycling: Aktuelle (Krisen-)Bewegungen: (Neo-)Nationalsozialismus und Islamismus (02.04.2019)

Wenn in politischen Kontexten von „Islamismus“ gesprochen wird oder „der Islam“ kritisiert werden, dann meist von Rechts. Mit Faschismus haben diese Positionen keine größeren Probleme oder denken, dass das Problem gegenüber einer sogenannten „islamistischen Bedrohung“ gegenwärtig zu vernachlässigen sei. Die „Islamismuskritik“ dient ihnen nur dazu eigene reaktionäre und rassistische Positionen durchzusetzen.
Das drift Bündnis (Feminist Alliance for Communism) versucht eine dezidiert feministische und kommunistische Position gegenüber faschistischer, neo-nazistischer bzw. rechter völkischer als auch islamistischer Politik zu entwickeln, die beide Formen in ihrer jeweiligen Spezifik sowie zusammen als zwei gegenwärtig besonders einflussreiche politische Bewegungen versteht. Im November 2018 haben sie dazu die Konferenz „Feministische Allianzen. Gegen völkische Rechte & Islamismus“ organisiert.
Mit der Gruppe Kritik und Subversion Hannover vom drift-Bündnis diskutieren wir in der Sendung, was rechte völkische und islamistische Politiken und Ideologien genau sind, versuchen beide Bewegungen differenziert und zusammen zu analysieren und über kommunistische und feministische Gegenstrategien nachzudenken.

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recycling: Wogegen und Wofür? Antifaschistische Stadtteilarbeit (04.03.2019)

Die Gesellschaft und Politik in Deutschland werden immer rechter und menschenverachtender, weshalb wir in der Sendung schon oft von einer Faschisierung gesprochen haben und verschiedenste Momente dieser zusammen besprochen haben. Nirgends ist zu sehen, dass diese Entwicklung irgendwie eingeschränkt wird bzw. werden könnte. Umso entscheidender ist unter diesen Bedingungen eine Reflexion über linke, insbesondere antifaschistische Politik, die einen konkreten, räumlichen und inhaltlichen Fokus hat.

Wir haben verschiedene Gruppen eingeladen, deren Praxis wir wichtig finden und mit denen wir über die Bedingungen und Möglichkeiten linker Politik sprechen wollen. Mit dabei waren Genoss*innen aus der Mokry (Hamburg Wilhelmsburg), die in ihr Projekt unterschiedlichste Personen einbeziehen sowie eine Gruppe aus Frankfurt am Main, die ihren Wohnungsblock organisieren.

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recycling: Mann, männlicher, Männlichkeiten? (04.02.2019)

Männer. Sind das nicht diese seltsamen Wesen in weissen Trainingssocken und Jogginghosen? In Anzügen und mit Rolex? Auf jeden Fall die, die das Auto fahren, das Geld besorgen und niemals weinen. Auf jeden Fall hört mensch dem Mann zu, wenn er redet, weil er ist klug. Und richtig gut im Bett, immer. Und stark. Und auf jeden Fall darf der Mann alles. Die Recycling-Redaktion (4 Männer, 1 FLIT*tchen) betrachtet sich im Spiegel, redet über Männlichkeit und buchstabiert das Patriarchat und den Kapitalismus auseinander. HERRschaft, soweit das Auge reicht.

Hier könnt ihr die Sendung nachhören: freie-radios.net

recycling: Radikale Musik (feat. Istari Lasterfahrer) (07.01.2019)

Wir eröffnen das neue Jahr mit einem Experiment, welches wir im Laufe des Jahres öfters wiederholen wollen. Als recycling-Redaktion möchten wir mit anderen Sendungen des FSKs gemeinsam einen Sendung produzieren. Auf diese Weise wollen wir unseren Austausch mit anderen Sendungen fördern und erweitern, um uns selbst auch thematisch, musikalisch, inhaltlich, ästhetisch, technisch, menschlich, politisch… weiter zu entwickeln. Diesmal haben wir uns als ersten Mitsendenden Istari Lasterfahrer eingeladen, um mit ihm über radikale Musik zu sprechen. Er selbst macht Musiksendungen im FSK. Die Sendung wird von seinen vielfältigen Hörproben begleitet.

vorbereitende Musik:
https://soundcloud.com/istari-lasterfahrer
https://sozialistischer-plattenbau.org/home/

Wie immer findet ihr unsere Sendung bei freie-radios.net – diesmal aber im geheimen internen Bereich, weil mit radikaler Musik.

recycling: „Enemies of Gemütlichkeit“ und Anti-Heimat-Kunst (03.12.2018)

Wir sprechen mit Johanna Tirnthal & Richard Pfützenreuter über ihre Performance »Enemies of Gemütlichkeit«: "Es war einmal eine Heimat voller Berge, Semmelknödel und herzensguter Menschen: Österreich. Es war sehr gemütlich dort. Von den Berghängen schallten Mozart-Sonaten und die Straßen waren gepflastert mit Weltliteratur. Eine Idylle, wäre nicht die Politik gekommen. Und die Deutschen! Und die Künstler! Alles haben sie beschädigt und beschmutzt. Sind sie noch zu stoppen oder werden sie bald auch deine Gemütlichkeit zerstören? Ein performativer Crash-Kurs in Anti-Heimat- Kunst." (aus der Ankündigung) In unserem ausgedehnten Studiogespräch wollen wir den Bedingungen, Möglichkeiten und den Inhalten sowie Formen einer Anti-Heimat-Kunst nachgehen, wie sie sich in Österreich entwickeln konnte und entwickelt. In Deutschland gibt es eine solche Tradition nicht, warum das so ist und welche Konsequenzen wir daraus ziehen können, wird uns ebenfalls beschäftigen.

Vor unserem Studiogespräch senden wir die Performance »Enemies of Gemütlichkeit«, die auf der Konferenz "Bekenntnis zur Heimatlosigkeit" vom 6.-7.10. in der Roten Flora in Hamburg stattgefunden hat.

Nachzuhören wieder einmal hier: freie-radios.net

recycling: Widerständige Subjektivierung und (Selbst-)Organisation IV – "Inhabit" (30.11.2018)

In unser unregelmäßigen Sendereihe zu den gegenwärtigen (Un-)Möglichkeiten und Formen revolutionärer Politik besprechen wir diesmal das Manifest und die Internetseite: https://inhabit.global/. Gesprächsthemen der Sendung sind die dystopische Geschichtserzählung des Manifests, das Verhältnis von Technik und Befreiung in revolutionärer Politik, die besondere Ästhetik des Manifestes sowie die Strategie- und Praxisvorschläge.

Wie immer nachzuhören bei freie-radios.net

Sendungsankündigung: recycling: Widerständige Subjektivierung und (Selbst)-Organisation IV – Inhabit, Freitag, 30.11., 22-24

Weil wir zu spät für den Transmitter waren die Ankündigung über den Blog:

In unser unregelmäßigen Sendereihe zu den gegenwärtigen
(Un-)Möglichkeiten und Formen revolutionärer Politik besprechen wir
diesmal das Manifest und die Internetseite: https://inhabit.global/.
Gesprächsthemen der Sendung werden die dystopische Geschichtserzählung des Manifests, das Verhältnis von Technik und Befreiung in revolutionärer Politik, die besondere Ästhetik des Manifestes sowie die Strategie- und Praxisvorschläge.

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