Redaktion 3

Moses Hess ein eher vergessener Mitstreiter von Karl Marx und Friedrich Engels in einer szenischen Lesung der Vers- und Kaderschmiede am 18. Juni 2012. Volker Weiss als Autor der Collage aus Zitaten, Briefwechseln und größeren Texten stellt den Menschen Moses Hess in seinem sozialen und politischen Kontext vor.


Georg Lukács’ kurzes 20. Jahrhundert. Vortrag und Diskussion mit Detlev Claussen.

Dritter Abend der Reihe "Über das Schicksal der Revolution entscheidet das Klassenbewusstsein" vom Dienstag, 11.06. 2013.

Aus der Ankündigung der Gruppe Kritikmaximierung Hamburg:

"Der offizielle Partei-Marxismus war theoretisch bestimmt durch quasi-naturwissenschaftliche Annahmen, die eine evolutionäre Entwicklung hin zum Sozialismus antizipierten. Die Geschichte würde ganz von selbst in die befreite Gesellschaft einmünden. Mit der Katastrophe des Ersten Weltkriegs und dem Ausbleiben einer von Linken erwarteten bolschewistischen Revolution in Westeuropa war dieser Geschichtsdeterminismus praktisch widerlegt. Diese Krise des Kommunismus verlangte auch der marxistischen Theorie eine notwendige undogmatische Neuausrichtung ab, die von Lukács angeschoben wurde."


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Am 6. September lasen Markus Liske und Manja Präkels aus ihrer zusammen mit Karsten Krampitz im letzten Jahr herausgegebenen Sammlung "Kaltland" in der Roten Flora.

"Die massiven Angriffe auf die Asylbewerberheime in Hoyerswerda (17. September 1991) und Rostock-Lichtenhagen (16. August 1992) haben sich als Horrorszenarien eines neuen Rassismus nach der Wende in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt. Die Bilder von jubelnden Menschenmassen vor brennenden Häusern, untätig zuschauenden Polizisten und Würstchenbuden für die Zuschauer gingen um die Welt. Umso bemerkenswerter ist es, dass in den zahllosen Wende-Romanen, die seither erschienen sind, weder die Opfer eine Stimme erhalten noch Neonazis oder Skinheads eine Rolle spielen. Zwanzig Jahre danach füllt »Kaltland« diese Leerstelle mit Erzählungen, autobiografischen Geschichten und Originaltönen prominenter Autoren und Künstlern." (aus der Verlagsankündigung)


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http://www.rotbuch.de/programm-3/titel/1147-kaltland.html

Vortrag und Diskussion mit Regina Mühlhäuser vom 28.11.2011 im Golem (Hamburg)

Die Bedeutung von Sexualität im Krieg ist in den letzten Jahren stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, sei es durch Medienberichte über Vergewaltigungen im Kongo oder durch UN-Resolution 1820, in der sexuelle Gewalt als Kriegstaktik definiert wird. Dabei erscheinen sexuelle Gewalttaten oft als »Frauen-Thema«. Regina Mühlhäuser plädiert dafür, sich auch mit Männern – als Täter und Opfer von Vergewaltigung – auseinanderzusetzen, um diese Gewaltform und ihre gesellschaftliche Bedeutung zu verstehen. In ihrem Vortrag gibt sie einen Überblick über aktuelle Erklärungsansätze, wann es zu Kriegsvergewaltigungen kommt, und zeigt, wie deutsche Männer über sexuelle Gewalt während des Krieges in der UdSSR sprechen.

Eine Veranstaltung von Kritikmaximierung, FSK und der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg


Bei den "Intros" handelt es sich um eine Reihe von gesellschaftskritischen Einführungsveranstaltungen von [a2], Kritikmaximierung sowie der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg. Mit den Veranstaltungen wollen diese in Hamburg Raum für die Vermittlung linker Theorie bieten. Die Vorträge zielen darauf ab, sich zum ersten Mal und ohne große Vorkenntnisse mit gesellschaftskritischen Fragen auseinander zu setzen. In einem lockeren Rahmen wollen sie eine Kritik an Herrschaftsverhältnissen (z.B. an Rassismus oder Antisemitismus) vorstellen und entwickeln. Dabei geht es ihnen nicht nur um eine Rückschau auf die Debatten der letzten Jahrzehnte. Mit dem Publikum möchten sie auch über die Aktualität und Erneuerung linker Positionen diskutieren.

Zum Beginn dieser fünfteiligen Reihe referierte am 8. März Karina Korecky im Centro Sociale unter dem Titel "Unter Wiederholungszwang - Über bürgerliches Subjekt und Geschlecht" zur Kritik des Geschlechterverhältnisses.


http://intros.blogsport.eu
Die mar­xo-​fe­mi­nis­ti­sche Ge­sell­schafts­theo­re­ti­ke­rin Ros­wi­tha Scholz (»Exit!«)

war im Juni 2011 bei den Lin­ken Buch­ta­gen in Ber­lin ein­ge­la­den, ihr Buch »Das Ge­schlecht des Ka­pi­ta­lis­mus. Fe­mi­nis­ti­sche Theo­ri­en und die post­mo­der­ne Met­amor­pho­se des Ka­pi­tals« vor­zu­stel­len, dass erst­mals im Jahr 2000 bei Hor­le­mann er­schie­nen ist und nun in einer er­wei­ter­ten Fas­sung neu auf­ge­legt wurde. Ihr zur Vor­stel­lung des Bu­ches ge­hal­te­ner Vor­trag eig­net sich als Ein­füh­rung in den ab­spal­tungs­theo­re­ti­schen An­satz.


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http://audioarchiv.blogsport.de/2011/06/14/das-geschlecht-des-kapitalismus/

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