Redaktion 3

Anmerkungen zur fiktionalen Geschichtsschreibung im Film. narration-schwerkraft [at] riseup [dot] net


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Vergesst Corona! Das nächste große Verschwörungsding heißt Künstliche Intelligenz. Rebellischer Konformismus scheint zwar kein Problem damit zu haben, Firmen von zweifelhaftem Ruf via Arschtaschencomputer alle möglichen privaten Daten zur Verarbeitung abzutreten (der Algorithmus, bei dem man mit muss), jault beim Thema KI aber plötzlich die sozialen Medien rauf und runter, als würde sich „Skynet“ anschicken, die Weltherrschaft zu übernehmen.
Grund genug für „Achsensprung - das Filmmagazin“ einmal mehr in die Gefilde der Science Fiction abzutauchen und sich mit Robotern, Androiden, Replikanten und Cyborgs zu beschäftigen. Hasta la vista, Baby, Widerstand ist zwecklos! narration-schwerkraft [at] riseup [dot] net


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Hollywood on Hollywood. Die Kulturindustrie im Dialog mit sich selbst: Von „Sunset Boulevard“ (1950), „The Bad and the Beautiful“ (1952) und „Singin’ in the Rain“ (1952) zu „Trumbo“ (2015), „Hail Caesar“ (2016), „Once Upon a Time in Hollywood“ (2019), „Mank“ (2020) und „Babylon“ (2022). „Achsensprung – das Filmmagazin“ sinniert über Glanz und Elend, Kunst und Korruption, Mord und Totschlag und all die anderen wichtigen Ingredienzen einer erfolgreichen Standortpolitik.

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Eine antiprogagandistische Agenda.

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„Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein“, heißt es den Volkskörper beschwörend in Fritz Langs Metropolis (1927). Den Luxus pathetischer (und anatomisch unsinniger) Metaphern können sich die Matrosen in Sergei Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin (1925) nicht leisten. Sie weigern sich verfaultes Fleisch zu essen, in dem es von Maden nur so wimmelt, und revoltieren. Im post-chaplinesken Hollywood sozialdemokratisieren Regisseure wie Frank Capra die Klassenantagonismen, in dem sie sie individualisieren und zu einer Frage der Haltung verklären, und machen sie so New-Deal-kompatibel. Radikale Einblicke wie John Fords Verfilmung von John Steinbecks The Grapes of Wrath (1940) bleiben die Ausnahme. In den Filmen der 60er und 70er Jahren drängt der Klassengegensatz als zentrales Handlungsmotiv zurück auf die Kinoleinwand, wird aber mit der Domestizierung der neuen Wellen ins Arthouse und die Peripherie des Genre-Kinos verbannt. Und plötzlich bringen Anfang der 20er Jahre des 21. Jahrhunderts Filme und Serien wie Triangle of Sadness (2023), The White Lotus (2022), The Menu (2022) oder Infinity Pool (2023) das Thema zurück auf die Tagesordnung. Hat das etwas zu bedeuten? Und wenn ja, was?


Seine Unterschrift findet sich unter (zu) vielen Aufrufen und Protestnoten. Wolfgang Pohrt mochte ihn nicht. Roland Klick und Klaus Lemke schimpften über die von ihm mitinitiierte staatliche Filmförderung. Klaus Theweleit zeigte sich angewidert von dessen Beitrag zum Episodenfilm Deutschland im Herbst (1978), war aber begeistert von den Fernsehgesprächen mit Heiner Müller. Der ehemalige RTL-Chef Helmut Thoma bezeichnete ihn als „Parasit“. Für den Stern war er ein „eiskalter Unternehmer“ und „kapitalistischer Abzocker“, der „kryptische(n) Quark“ in „unterirdische(r) Ton- und Bildqualität“ produziert. Thomas Gottschalk hasst ihn. Er drehte Abschied von gestern (1966), Gelegenheitsarbeit einer Sklavin (1973), In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod (1974), Die Macht der Gefühle (1983) und Der Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit (1985). Er schrieb Schlachtbeschreibung (1964), Unheimlichkeit der Zeit (1977) und (gemeinsam mit Oskar Negt) Öffentlichkeit und Erfahrung (1972), Geschichte und Eigensinn (1981) und Maßverhältnisse des Politischen (1992). Achsensprung – das Filmmagazin versucht sich an einer Würdigung.
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Falsche Körper in unechter Welt: die Phantasien, aus denen die (Verschwörungs-)Erzählungen sind. Leute geben vor andere Leute zu sein in einer Wirklichkeit, die nur so tut, als ob sie wäre. Das klingt nach gutem Kino, wird die Metapher auch gelesen. Ich bin gern du, wenn du dann ich bist. So sind wir beide uns etwas weniger feind. Nach Abzug aller Propaganda nämlich kann auch die Erkenntnis bleiben, dass das Gefühl der Fremdheit ein sehr leibhaftiges ist.

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Eine antiprogagandistische Agenda.

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Cannabis: Ja. Glühwein: Nein. Das Weihnachtshasser-Spezial.

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