Loretta

Miró. Malerei als Poesie oder warum es nötig war, sie erschießen zu wollen - Gespräch mit Joan Punyet Miro

Noch bis zum 25. Mai ist im Bucerius Kunst Forum die Ausstellung "Miró. Malerei als Poesie" zu sehen.

Joan Miró (1893–1983) zählt zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Aus Anlaß dieser überaus sehenswerten Ausstellung sprachen wir mit seinem Enkel Joan Punyet Miro über Leben und Werk des Malers. Miro bewegte sich in den Kreisen der Dadaisten und Surrealisten und pflegte Freundschaften mit Tristan Tzara, Robert Desnos, Paul Éluard und Michel Leiris. Den Surrealisten ging es um die Überwindung der Trennung von Kunst und Alltagsleben. Folgerichtig und radikal forderte Miro 1929, dass die Malerei zu erschießen sei.

Joan Punyet Miro kümmert sich in der Fundació Joan Miró um das Erbe seines Großvaters. Dies schließt auch mit ein, über ihn im Rahmen von Vorträgen zu sprechen. Nur wie? "Vorträge sind heute in aller Regel sterbenslangweilig. Daher müssen Konferenzen eigentlich erschossen werden." Und Interviews?


<em>tales and theory from a queer feminist femme’s point of view Eine Lese-Sendung - kritisch, trashig und strahlend.</em>

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"Salt on the Western Wind“ by Sara`s Girl.

übersetzt und gelesen von k kater

Heute läuft das Ende dieser ruhigen und zarten DRARRY Geschichte. Mit einem umwerfenden, citrussigen, Muffin-backenden Draco und einem turbo-verknallten Harry, der langsam durchdreht, weil er dank des Vertrauenszaubers immer noch mit dem Subjekt seines Begehrens zusammengebunden ist.

"On their last day in Morecambe, it rains—not a shower or a few drops here and there, but an honest-to-god downpour. In their attic bedroom, skylights firmly shut, they sprawl out across the bed in a tangle of sheets, naked and replete. Harry listens contentedly to the drumming of the deluge against the roof and the glass, and traces lazy patterns over Draco’s skin with his fingertips. Barely a word is spoken, perhaps because the sense of something ending is too great, or because the words they want to say aren’t quite ready to be spoken aloud. Harry thinks it’s because he doesn’t need words; this is already the calmest and most beautifully unexpected thing he has ever possessed."

trigger.warnung: zu Beginn wird ein verbaler queer-feindlicher Angriff erzählt - der allerdings befriedigend aufgelöst wird - und am Ende kommt eine kurze schwule Sexszene.

die deutsche Version ist für: Lime, Kirsten, Jakob + Kat

Podcast: https://www.freie-radios.net/61201

see also: http://natasha-stawarski-does-stuff.tumblr.com/


fairies [dot] cyborgs [at] gmx [dot] net
http://saras-girl.livejournal.com/
Kann es sein, dass gerade interessantere Bücher als Cds erscheinen?

"Flammenwerfer", "Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969" oder "Die Glücklichen", also die Bücher von Rachel Kushner, Frank Witzel und Kristine Bilkau erregen gerade unser Interesse mehr als die CD-Veröffentlichungen von, ja.... von wem?


Quergelesen - Die Dienstagmittagsendung
redaktion3 [at] fsk-hh [dot] org
http://www.querfunk.de
Der »Godfather of Punk« liest GEDICHTE von Walt Whitman: "Ich glaube, Whitman hatte etwas von Elvis"...

Walt Whitman gilt als einer der einflussreichsten Lyriker des 19. Jahrhunderts. Bei Kinder ADAMS/Children of Adam handelt es sich um jene Gedichte aus Grashalme/Leaves of Grass, die dazu führten, dass der Gedichtband verboten wurde. In ihnen thematisiert er den Körper in all seiner Sinnlichkeit – ein Hymnus an das Leben und das Menschsein.
Kai Grehn inszeniert diese Gedichte als zweisprachiges Hörspiel. Musikikone Iggy Pop interpretiert die ENGLISCHEN Originalgedichte. Die Gedichte in deutscher Sprache lesen Schauspielgrößen wie Marianne Sägebrecht, Martin Wuttke, Birgit Minichmayr, Alexander Fehling, Lars Rudolph, Volker Bruch, Paula Beer, Josef Ostendorf, Ronald Lippok, Jule Böwe und Robert Gwisdek.


Jorindereznikoff [at] t-online [dot] de
http://www.jorinde-reznikoff.de
Kunst-/Kultur-Events zum Nicht-Verpassen
musiken

ggf. was war in 2015


Vertiefung unserer Überlegungen zur Frage der Aktualität von Künstler-Freundschaften

Die Zeiten, dass ein Ensemble von Künstlerinnen und Künstlern zusammen versucht hat, mehr als nur Kunst zu produzieren, scheinen vorbei zu sein. Aber selbst das ist heute eine Seltenheit. Oder nehmen wir das nur nicht wahr? Vielmehr scheint es, als ob die Vereinzelung die Regel wäre. Daher kommen wir zurück und schauen, wie und warum z.B. Picasso, Matisse und Cocteau sich immer wieder ge- und besucht haben und wie sie sich gegenseitig unterstützt haben, dies auch und gerade in der Zeit der Besetzung Frankreichs durch die Nazis.


Der Gedichtband "Gestalt des letzten Ufers" von Michel Houellebecq hat Jean-Louis Aubert inspiriert...

Anlaß für uns, seine/ihre CD "Les parages de vide" vorzustellen.


Online hören

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