Loretta

Am 5.3.2016 wird "Die disparate Stadt" im Malersaal des Deutschen Schauspielhauses Hamburg ihre Uraufführung erleben.

Schorsch Kamerun wird sie konzipieren und elaborieren. Wir trafen ihn in der Kantine des Schauspielhauses beim Zusammentrommeln von KoakteurInnen Im Soundtrack von Geschirrgeschepper und fragten ihn nach seinem Umgang mit den Bühnen, die sich ihm zur Verfügung stehen zwischen Golden Pudel Club, Goldenen Zitronen und goldenen staatlichen Theaterhochburgen.


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Seit den 1990er Jahren

ist Karla Bilang den "Frauen im 'Sturm'. Künstlerinnen der Avantgarde" auf der Spur, 2013 publizierte sie ihre Resultate im von Britta Jürgs geführten AvivA Verlag. 2015 kuratierte Ingrid Pfeiffer in der Schirn Kunsthalle Frankfurt eine umfangreiche Ausstellung zu den "Sturm-Frauen. Künstlerinnen der Avantgarde in Berlin 1910-1932". Karla Bilang und Ingrid Pfeiffer äußern sich.


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Über Germaine Tillions Leben zwischen Résistance und Ethnologie

Aus Anlaß der Buch-Veröffentlichung von Mechthild Gilzmer über das Leben der frz. Ethnologin und Résistance-Aktivistin Germaine Tillion senden wir den Mitschnitt einer Präsentation in der Topographie des Terrors in Berlin sowie ein Gespräch mit der Herausgeberin.


Am 31.3.2016 geht der Kinofilm "Anhedonia. Narzissmus als Narkose" mit u.a. Robert Stadlober und Blixa Bargeld an den Start."Anhedonia ist das satirische Bildnis einer hoffnungslos narzisstischen Spassgesellschaft, die sich dem kapitalistischen Diktat der permanenten Selbstoptimierung unterwirft und zugleich auf der sehnsuchtsvollen Suche nach mehr Tiefe, Glück und Erfüllung im Leben in der Dunkelheit selbstkonstruierter Abgründe verzweifelt umherirrt", sagt der in Hamburg lebende Regisseur, Musiker und Produzent Patrick Siegfried Zimmer in der Presseankündigung. Wir haben ausführlich mit ihm darüber und über anderes gesprochen.


Als Amelie Deuflhard klub katarakt in die Kulturfabrik Kampnagel holte, war das einer ihrer vielen klugen Glücksgriffe.

Denn wo kann sich experimentelle Musik besser entfalten als in Räumen, die selbst ein fortgesetztes kulturelles Bühnenexperiment darstellen. Seit 1982 das deutsche Schauspielhaus Hamburg die 1981 stillgelegten Kran-Produktionshallen als Ausweichquartier nutzte und 1982 im Namen von FESTIVAL BESETZUNGSPROBEN freie Hamburger Theatertruppen hier Zuflucht suchten, bietet Kampnagel Theater-, Literatur-, -Musik und ganz besonders Tanz-QuerdenkerInnen und –macherInnen Innen- und Außenräume von größter Wandelbarkeit. Letztere entdecken und nutzen zu lernen, auch die heikle Akustik, wurde für das Team von klub katarakt zu einer fruchtbaren Auseinandersetzung. Jan Feddersen (2005 bis heute) und Jan Dvorak (bis 2011), Robert Engelbrecht (seit 2012), und Ernst Bechert (ab 2015/6) erkannten die Offenheit der Bühnensituation als entscheidendes Basiselement für Konzeption und Inszenierung des Programms und folgerichtig auch die Wahl der eingeladenen GastmusikerInnen.


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Im Hamburger Museum der Arbeit findet zur Zeit die Ausstellung "Zwangsarbeit: Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg" statt.

In der heutigen Sendung reflektieren und dokumentieren wir eine Auswahl von Veranstaltungen des vielfältigen Rahmenprogramms.
Informationen dazu auf der Internetseite
www.museum-der-arbeit.de


Frauen im "Sturm" - Künstlerinnen der Moderne.

Zurückkommend auf die Ausstellung in der Frankfurter Schirn, die das Wirken der "Sturm"-Künstlerinnen präsentiert hat, werfen wir einen Blick in das Buch "Frauen im 'Sturm' - Künstlerinnen der Moderne" von Karla Bilang (Aviva, Berlin). In diesem Buch werden von ihr über 30 Künstlerinnen vorgestellt: berühmte wie z.B. Else Lasker-Schüler oder Sonia Delaunay oder neu zu entdeckende wie Adya van Rees-Dutilh, Emmy Klinker und Marcelle Cahn.


Wir beschäftigen uns mit der Ausstellung zum Thema "Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg".

Die Ausstellung ist noch bis zum 3. April im Museum der Arbeit zu sehen.


Graffiti in der Bundeskunsthalle Bonn. Auch OZ-Werke werden gezeigt.

Aus der Programmankündigung: "Das Graffiti & Street Art Festival BundeskunstHALL OF FAME lässt internationale Szenegrößen und Newcomer in der verlassenen Ausstellungsarchitektur im Sinne einer Jam-Session gemeinsam arbeiten und die Räume über einen Zeitraum von zehn Tagen neu gestalten. Der Fokus liegt dabei auf Street Art und Graffiti – zwei differenzierte Richtungen der Urban Art, die auch zu den ursprünglichsten gehören. Die BundeskunstHALL OF FAME konzentriert sich damit bewusst auf die sogenannten „Writer“ und die „Mural-Artists“ der Szene, um angesichts der immensen Zahl unterschiedlicher Ausprägungen des Genres nicht den Anschein eines repräsentativen Überblicks zu erwecken. Die Kuratoren des Festivals, Allan Gretzki und Robert Kaltenhäuser, präsentieren eine Auswahl an Künstlern, die innerhalb dieser Richtungen einen besonderen Stil sowie eigene Techniken und Strategien entwickelt haben, die zu unverkennbaren Markenzeichen wurden."
Uns interessiert die Ausstellung natürlich besonders vor dem Hintergrund, dass...."unter anderem originale Werke des 2014 verstorbenen Graffiti-Sprayers OZ aus Hamburg gezeigt" werden.


Heute in der neo.....: STURM-FRAUEN. KÜNSTLERINNEN DER AVANTGARDE IN BERLIN 1910–1932

Aus der Ankündigung der Schirn, Frankfurt: "Der Sturm. Ein Name so revo­lu­tio­när wie seine Wirkung. Mit der Grün­dung dieser Zeit­schrift gab Herwarth Walden 1910 in Berlin das Signal zum Aufbruch in die moderne Kunst. In seiner Gale­rie bot er vielen heraus­ra­gen­den Künst­le­rin­nen die Gele­gen­heit, ihre Werke inner­halb der inter­na­tio­na­len Avant­garde öffent­lich zu präsen­tie­ren. Die groß ange­legte Themen­aus­stel­lung STURM-FRAUEN stellt den weib­li­chen Beitrag zur Entwick­lung der Moderne nun erst­mals umfas­send dar.

Sonia Delau­nay, Natalja Gontscha­rowa, Else Lasker-Schü­ler, Gabriele Münter und Mari­anne von Weref­kin sind nur einige der Male­rin­nen, die vom 30. Okto­ber 2015 bis 7. Februar 2016 in der SCHIRN KUNST­HALLE FRANK­FURT zu sehen sind. Das Publi­kum erwar­tet eine beein­dru­ckende Präsen­ta­tion, die es in dieser Dichte und Dimen­sion noch nicht gab. Die rund 280 Werke aus den Stil­rich­tun­gen des Expres­sio­nis­mus, des Futu­ris­mus, des Dada­is­mus, des Konstruk­ti­vis­mus und der Neuen Sach­lich­keit stam­men von renom­mier­ten inter­na­tio­na­len Leih­ge­bern, z. B. dem Centre Pompi­dou (Paris), dem Guggen­heim Museum und dem MoMA (New York), der Tate (London), dem Thea­ter Museum (St. Peters­burg) und der Berli­ni­schen Gale­rie."
Wir haben hin- und uns umgeschaut und bringen O-Töne - ein Interview mit der Kuratorin Ingrid Pfeif­fer ist angefragt - aus Frankfurt mit.

Hinzuweisen ist, dass im AvivA-Verlag das Buch "FRAUEN IM STURM - Künstlerinnen der Moderne" von Karla Bilang erschienen ist. Hier werden die wichtigsten berühmten und wiederzuentdeckenden Künstlerinnen aus dem STURM portraitiert und ein Panorama der weiblichen Avantgarde von Den Haag bis Stockholm, von Moskau bis Paris, von München bis New York, von Warschau bis Weimar, von Belgrad bis Berlin aufgezeigt.


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