Esther Bejarano: "Erinnerungen - Vom Mädchenorchester in Auschwitz zur Rap-Band gegen rechts", Fr. 14.00 - 16.00 Uhr

Gestern fand als Gemeinschaftsveranstaltung des Laika Verlags und der Patriotischen Gesellschaft die Buchpräsentation statt von Esther Bejarano: "Erinnerungen - Vom Mädchenorchester in Auschwitz zur Rap-Band gegen rechts".
"Ich habe viel Glück in meinem Leben gehabt, ein ganz großes Glück, ein unheimliches Glück." Dies sagt eine Frau von sich, deren Eltern und Schwester von den Nationalsozialisten umgebracht wurden; die selbst die unfassliche Grausamkeit des Vernichtungslagers Auschwitz er- und überlebt hat: Esther Bejarano.

Bemerkenswert und bewegend zugleich war aber nicht nur der Auftritt von Esther Bejarano. Einführend lenkte Malte C. Krugmann von der Patriotischen Gesellschaft die Aufmerksamkeit sowohl auf die schleppende Vergangenheitsbewältigung im Nachkriegs-Deutschland als auch auf den Skandal des "menschenverachtenden europäischen Grenzregimes". Damit nahm er eindeutig Stellung gegen das moralisch-politische Versagen des Hamburger Senats. Dies in Anwesenheit der Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit, die auch ein Grußwort sprach.

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