Das Leben der Flüchtlinge und MigrantInnen, die es trotz geschlossener Grenzen noch schaffen hierher zu kommen, ist geprägt von Unsicherheit über den Aufenthalt und von Angst vor einer gnadenlos bürokratischen Verteilungs? und Abschiebepraxis der Behörden.
Die Flüchtlinge lernen die Furcht vor rassistischen Angriffen kennen, begegnen dem alltäglichen Rassismus. Sie sind in Lagern und Massenunterkünften menschenunwürdig untergebracht. Nach dem Gesetz bekommen sie kein oder sehr wenig Geld.
Die meisten erhalten keine Arbeitserlaubnis. Das Geld zum Überleben muss oft jenseits von Normalarbeitsverhältnissen beschafft werden. Das ist eine Form von Ausbeutung in rechtlosem Raum.