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Nachdem wir das letzte Mal gezeigt hatten, dass die die deutsche Revolution kein Hirngespinst und kein Phantom war, wollen wir heute zeigen – in Anknüpfung an Karl Korsch – der davon sprach, dass es zwei Irrtümer waren, 1. dass es eine „deutsche Republik“ gegeben hätte und 2. eine „deutsche Revolution“, was keine contradiction in adjecto zu vorherigen ist, sondern in dem Sinne zu verstehen ist, dass es eine Republik ohne Republikaner, eine Revolution ohne Revolutionäre gewesen war. Alle Kräfte, die dem Siegeszug des Nationalsozialismus hätten Widerstand entgegensetzen können, wurden brutal unterdrückt, der Art. 48 wurde unter der Sozialdemokratie zum wichtigsten Teil der Verfassung, so dass die innere Entwicklung der Republik kein Gegensatz zum Nationalsozialismus, sondern „deren erste vorbereitende Phase“(Korsch) war.


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Fortgesetzte Diskussion der Frage, wie der Marx der Kritik der Politischen Ökonomie, sowohl Gegengifte gegen Antisemitismus produzierte wie Berührungspunkte mit dem späteren Antisemitismus hatte.


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Die Auseinandersetzung mit dem Schwarzbuch des Jüdischen Antifaschistischen Komitees (JAFK), das 1942 gegründet wurde und die Juden des Westens zum Widerstandskampf gegen Hitler zu mobilisieren suchte, wird fortgesetzt vor allem mit der Darstellung vor der deutschen Übersetzung zensierten Textstellen und es werden noch andere Quellen wie aus den Nürnberger Prozessen herangezogen.


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Das letzte Mal wurde der „sekundäre Antisemitismus“ und die in
Deutschland immer wieder diskutierte Frage der Schuld am Massenmord an den europäischen Juden dargestellt. Ein Bezugs- oder Fluchtpunkt, der auch die Linke mehr oder weniger bewußtlos
bestimmt hat. Jetzt wird es darum gehen, die vorher schon diskutierte Frage des selbsthassenden Juden auf diese Problematik zu beziehen, um uns allmählich der Frage zu nähern, warum überhaupt es so etwas wie linken Antisemitismus trotz und wegen Auschwitz auch im 21. Jh. noch gibt.


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Ein Vortrag von Olaf Kistenmacher, Hamburg, Historiker gehalten am 24. November 2011 im DemoZ in Ludwigsburg.

Als "sekundären Antisemitismus" bezeichnet die Kritische Theorie eine Judenfeindschaft, die erst nach 1945 entstanden ist. Dieser Erklärungsansatz wird oft für den Antisemitismus in der politischen Linken herangezogen, denn er benennt die besonderen Motive, die gerade nach 1945 für eine antifaschistische Linke zentral sind: Um Schuldgefühle abzuwehren, setzten radikale Linke die Politik des Staates Israel mit der Shoah gleich.
Doch dieser Ansatz kann nicht die Vorgeschichte des linken Antizionismus erklären: Bereits Ende der 1920er Jahre setzte die KPD den Zionismus mit dem Nationalsozialismus gleich, während sie andere Nationalbewegungen unterstützte. Ihre Tageszeitung "Die Rote Fahne" befürwortete 1929 ein Pogrom in Palästina, das über zwei Wochen andauerte und bei dem über hundert Jüdinnen und Juden ermordet wurden. Zur gleichen Zeit stellten andere Artikel "Juden" als Vertreter des Kapitals und der herrschenden Klasse und als Unterstützer der NSDAP dar. Überschriften in der "Roten Fahne" lauteten in den Jahren "Das Dritte Reich schützt die jüdischen Warenhäuser" (1930), "Hitler proklamiert Rettung der reichen Juden" (1931) oder "Nazis für jüdisches Kapital" (1932). Dieser Antisemitismus war mit der gleichzeitigen Ablehnung von Judenfeindschaft insofern vereinbar, als die kommunistische Bewegung Judenhass als "Sozialismus der dummen Kerls" deutete. Diese Deutung implizierte aber, an der Vorstellung festzuhalten, "Juden" stünden tatsächlich auf der Seite des Kapitals – und der Zionismus wäre der "Kettenhund des Imperialismus" im Nahen Osten, wie die "Rote Fahne" 1925 verlautbarte.

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