Gutzki

Heute ein Special über die finnische Band 22-PISTEPIRKKO.
Das Trio 22-PISTEPIRKKO stammt auf Utajärvi, einem kleinen finnischen Dorf nahe des Polarkreises. Ende der 70er Jahre begannen die beiden Brüder P-K (Gitarre und Gesang) und Asko Keränen (Bass, Orgel) zusammen mit ihrem Jugendfreund Espe (Schlagzeug) als RAMONES-Coverband, und später finden sie auch an Rock’n’Roll, Country und Blues Gefallen. In den 90er Jahren verwenden 22-P dann auch Loops und Samples in ihrer Musik. Unter dem Namen The Others aka 22P frönten die drei ihrer Leidenschaft für Garage, Rock'n'Roll, Surf, R'n'B. Machen 22-P nun Blues, Indierock, Garagen-Rock’n’Roll oder Elektropop? Die vorletzte Platte „Drops & Kicks“ aus dem Jahr 2005 sowie das neue Album „(Well You Kwno) Stuff Like we Yeah! weisen jedenfalls wieder in eine alte Richtung.


Die Sendung über und im Geiste von John Peel, dem bekanntesten DJ der Welt. (Wiederholung vom 23.3.2008)

Peelism: the best music you never heard!
Über John Peel:
Beinahe 40 Jahre lang arbeitete John Peel beim ersten Programm der BBC. Im Gründungsjahr des Senders 1967 bekam er seine erste Sendung. Als er im Jahr 2004 im Urlaub in Peru starb, waren mehr als 4400 sogenannter Peel-Sessions entstanden und gesendet worden. Er muss den ganzen Tag Musik lang gehört haben.

Die Sessions liefen immer ähnlich ab: Um die Mittagszeit kam die Band im Studio an und hatte anderthalb Stunden Zeit, ihre Instrumente aufzubauen. Von halb drei bis sechs wurde aufgenommen. Nach einer Pause setzten sich die Beteiligten zusammen und mischten die Aufnahmen, manchmal bis in den frühen Morgen. So entstanden meist 15 Minuten Material, das Peel ein bis zwei Wochen später sendete.
Keep it Peel!


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Die Sendung über und im Geiste von John peel, dem bekanntesten Dj der Welt

Mr.Steed und Dr.Peelgood legen das auf, was John Peel gespielt hätte...wäre er noch unter uns!

Eine neue musikalische Ära begann, als John Peel 1976 als erster „Anarchy in the UK“ und „God save the Queen“ von den Sex Pistols spielte. Er legte auch „Desire“ von Bob Dylan auf, bevor die Platte von der Plattenfirma freigegeben worden war – dasselbe tat er noch 2003 mit dem Album „Elephant“ von den White Stripes, womit er sich eine Menge Ärger einhandelte. Doch gerade das Nichtrespektieren der gängigen Regeln der Musikindustrie brachte ihm den Respekt seiner Hörer. Wenn die sich an Punk gewöhnt hatten, spielte er Reggae. Und als Reggae Common Sense wurde, entdeckte er Dub, elektronische Musik. Er spielte seine Platten vollkommen unberechenbar hintereinander, gleichzeitig, zu langsam oder zu schnell, war gefürchtet für seine schonungslosen Übergänge.

Auch in Deutschland fühlten sich tausende junge Menschen plötzlich verstanden, als der britische Militärsender BFBS in den 70er Jahren damit begann, Peel zu senden. Ab 1997 nahm er eigens für Berlins Radio Eins eine Show auf, die donnerstags zwischen 23 und ein Uhr gesendet wurde. „Anfangs schickte er noch dicke Bänder mit der Post“, sagt Peter Radszuhn, der Radio-Eins-Musikchef. „Er bekam nicht mehr Geld als andere freie Mitarbeiter.“ In Peels chaotischem Arbeitszimmer liegt noch heute ein Radio-Eins-Aufkleber („Nur für Erwachsene“). Und eine Tube Blendax Anti Belag sowie ein deutsches Wörterbuch. Kein Zweifel, John Peel hatte eine Schwäche für Deutschland.

Keep it Peel!


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Playlist SkaTime vom 23.02.2008

SkaTime No.26 18:00-19:00 Uhr 23.02.2008
artist titel label
SPECIALS Intro/Message to you
SLIM SMITH & THE UNIQUES my conversation trojan
K-MOB harlem heat grover
DR. RING DING bring the money kingstone
UN KUARTITO la postal übersee
ANGER MANAGEMENT LEAGUE white riot scorcha
DR. RING DING doctor's darling kingstone
DR. WOOGLE & THE RADIO live alone skycap
SPECIALS Jingle/Message to you
PRINCE BUSTER judge dread sequel
CLERKS stupid little pussycat wolverine
CLERKS you shock me all night long wolverine
KING DJANGO & THE SCRUCIALISTS I don't wanna work that hard grover

Donnerstag Nachtmixer

Artist Track Album Label
1. Wagon Christ Intro Throbbing Pouch Rising High Records
2. Massive Attack Vs. Mad Professor I Spy (Spying Glass) No Protection Wild Bunch Records, Virgin Records
3. Van Delta Way Back Second Entertaining Groove Attack Production
4. Orbital Adnan`s In Sides Internal
5. Aphex Twin Ageispolis Selected Ambient Works 85-92 Apollo
6. Marumari The Hunger The Wolves Hollow Carpark Records
7. Jake Slazenger Gratuit Das Ist Ein Groovy Beat, Ja ? Warp Records
8. Fibla Rec Image Landscopes Quatermass
9. Machine Drum Reel Cleer Now You Know Merck
10. The Bowling Green Urksome Melody One Pound Note Blue Planet Recordings
11. Dimension 5 Flow Dream Injection 5: 3D Audio Sub Terranean
12. Thievery Corporation Shaolin Satellite Sounds From The Thievery HI-FI Eighteenth Street Lounge Music
13. Air Californie Premiere Symtomes Source Records (FR)
14. Omar Faruk Tekbilek Shashkin (Hefner Remix) Reworks Interia Records
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Stunde 2 :
1. Wagon Christ Reedin` Throbbing Pouch Rising High Records
2. Bullets Of Autumn Cream On Top Future Noir – A Collection – Beats For A New Dark Age Nova Tekk, Credo
3. Gescom Pelt (Rmxd By Velocity Kendall) This Skam
4. Link Arcadian (Global Communication Remix) Artifical Intelligence II Warp Records
5. µ-Ziq Melancho In Pine Effect Astralwerks
6. Intermix Voices Intermix Third Mind Records
7. Depeche Mode And Then… Construction Time Again Mute Records Ltd.
8. Tommy Guerrero Organism Junk Collector Mo Wax
9. Zero 7 Distractions Simple Things Ultimate Dilemma
10. Burial U Hurt Me Burial Hyperdub
11. DJ Koze Hummell Pop Ambient 2005 Kompakt


alexander [dot] loetz [at] hanse [dot] net
www.myspace.com/dasmotivakadod06

Metromix jeden Donnerstag ab Mitternacht - also eigentlich Freitag ^^

Donnerstag Nachtschleifen
http://www.myspace.com/dasmotivakadod06
Der Link zur Playlist

Die Sendung über und im Geiste von John peel,den bekanntesten DJs der Welt. (Wiederholung vom 24.2.2008)

Die Zeit schrieb 2004 über John Peel:

Die weltweite Suche nach dem Neuen betreibt Peel ohne eigenen Internet-Zugang. »Da ich ein ziemlich obsessiver Typ bin, ist es wohl besser, wenn ich dem Internet fern bleibe. Am meisten Angst hätte ich davor, mich bei eBay auf das Ersteigern von Platten einzulassen. Da würde ich sehr schnell Bankrott gehen.« In digitalen Abspielgeräten wie dem iPod sieht er keineswegs die Werkzeuge kreativer Emanzipation, als die sie derzeit gefeiert werden: »Ich finde, der iPod wirkt sich zu sehr gegen neue Musik aus. Die Leute laden ihre Favoriten drauf und hören nur noch die.«
Eine wilde Mischung gegen kulturelle Frühvergreisung
Für seine Hörer ist der Unterschied zwischen Peelmusik und Nicht-Peelmusik so klar wie der zwischen Tag und Nacht, wenn nicht gar Leben und Tod. Aber lässt er sich auch in Worte fassen? Die meisten der von Peel geschätzten Eigenschaften würde heute so ziemlich jeder Popmusiker für sich reklamieren, auch und gerade diejenigen, die definitiv Nicht-Peelmusik machen. Gesangsschauspieler wie Tom Waits geben sich unentwegt schwer authentisch, Chartmusiker wie Sting finden sich innovativ, wenn sie gepflegten Jazzpop produzieren. Niemals, bei aller Aufgeschlossenheit, würde John Peel deren Platten auch nur in die Hand nehmen. Ähnlich verhält es sich mit dem Großteil der Musik, die in der so genannten Alternativ- oder Independent-Szene propagiert wird, oft erstaunlich konservativen Varianten des Altbekannten.
Keep it Peel!


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Die Sendung über und im Geiste von John Peel,den bekanntesten DJs der Welt.

Mr.Steed & Dr. Peelgood spielen all die Songs, die John Peel aufgelegt hätte, wenn er noch unter uns weilen würde. Gewürzt wird das ganze mit Original Mitschnitten seiner Sendungen aus der Zeit von 1986-2004.

Die Zeit schrieb 2004:
Die weltweite Suche nach dem Neuen betreibt Peel ohne eigenen Internet-Zugang. »Da ich ein ziemlich obsessiver Typ bin, ist es wohl besser, wenn ich dem Internet fern bleibe. Am meisten Angst hätte ich davor, mich bei eBay auf das Ersteigern von Platten einzulassen. Da würde ich sehr schnell Bankrott gehen.« In digitalen Abspielgeräten wie dem iPod sieht er keineswegs die Werkzeuge kreativer Emanzipation, als die sie derzeit gefeiert werden: »Ich finde, der iPod wirkt sich zu sehr gegen neue Musik aus. Die Leute laden ihre Favoriten drauf und hören nur noch die.«
Eine wilde Mischung gegen kulturelle Frühvergreisung
Für seine Hörer ist der Unterschied zwischen Peelmusik und Nicht-Peelmusik so klar wie der zwischen Tag und Nacht, wenn nicht gar Leben und Tod. Aber lässt er sich auch in Worte fassen? Die meisten der von Peel geschätzten Eigenschaften würde heute so ziemlich jeder Popmusiker für sich reklamieren, auch und gerade diejenigen, die definitiv Nicht-Peelmusik machen. Gesangsschauspieler wie Tom Waits geben sich unentwegt schwer authentisch, Chartmusiker wie Sting finden sich innovativ, wenn sie gepflegten Jazzpop produzieren. Niemals, bei aller Aufgeschlossenheit, würde John Peel deren Platten auch nur in die Hand nehmen. Ähnlich verhält es sich mit dem Großteil der Musik, die in der so genannten Alternativ- oder Independent-Szene propagiert wird, oft erstaunlich konservativen Varianten des Altbekannten.
Keep it Peel!


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Die Sendung über und im Geiste von John Peel, dem bekanntesten DJs der Welt.

Diesen Sonntag moderieren Mr.Steed und Dr. Peelgood die Sondersendung zur Hamburg Wahl. Deswegen beginnt Unpeeled! ausnahmsweise um 22:00!

John Robert Parker Ravenscroft, so John Peel mit bürgerlichem Namen, gilt als einer der einflussreichsten Plattenaufleger und Radiomoderatoren. Seine Sendungen boten eine seltene Vielfalt und haben mit vielen Radioübertragungen der Gegenwart nichts mehr gemein. Denn John Peels Begeisterung für Musik war authentisch - was immer ihn faszinierte, was immer ihm auch gefiel, es fand den Weg in seine Sendungen.
So lässt sich auch erklären, wie Country, Death-Metal, Punk, Hardcore, World Music, Hip Hop, Techno, New Wave, Reggae, Death Metal, Industrial und so weiter, wie alle möglichen Musikrichtungen in eine Sendung passten. Über 2.000 MusikerInnen haben seit Beginn von Peels Laufbahn bei BBC, wohin er nach seiner kurzen Tätigkeit als Radiomoderator beim Piratensender Radio London kam, rund 4.000 Sessions aufgenommen. 1971 gab er sich selbst bei einem Gastauftritt als Musiker aus: als Mandolinenspieler bei Rod Stewart and The Faces.
‚Right Time, Right Place, Wrong Speed’
„Jemand hat letztes Jahr einen Anstecker herstellen lassen“, schreibt John Peel in seinen 2006 erschienen ‚Memoiren des einflussreichsten DJs der Welt’. „Darauf war ein Bild von mir, und darunter stand: ‚Right Time, Right Place, Wrong Speed’. Das hat mir gefallen. Da hat jemand den Geist der Sendung erfasst, zumindest so, wie ich ihn sehe“. Legenden ranken sich um die Songs, die er rückwärts oder in der falschen Geschwindigkeit spielte, wie auch um das Ausmaß seiner Plattensammlung. Bis zu 500 neue Alben soll Peel wöchentlich auf seinen Schreibtisch bekommen haben. John Peel war bekannt für seine Integrität.
Willfährige Musikauswahl und Geschmacksdiktatur waren ihm fremd. Er folgte nie dem Massengeschmack oder der Hartnäckigkeiten der Musikindustrie. Eines seiner Konzepte lautete: “I just want to hear something, I haven’t heard before”
Mr Steed & Dr. Peelgood sezten diese Tradition fort...


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