Loretta

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Ratgeb: Vom wilden Streik zur generalisierten Selbstverwaltung

1975 erscheint im MaD-Verlag als Flugschrift Nr. 11 "Vom wilden Streik zur generalisierten Selbstverwaltung", ein Buch mit "Beiträgen zum Kampf der revolutionären Arbeiter, dazu bestimmt, diskutiert, verbessert und hauptsächlich ohne grossen Aufschub in die Praxis umgesetzt zu werden". Ein Mitglied der Situationistischen Internationale (SI), Raul Vaneigem hat diesen bemerkenswerten Text kurz nach der wilden Streikbewegung 1968 in Frankreich verfaßt. Diese historische Signatur trägt das Buch mit seiner ganz konkreten Erwartung eines revolutionären Bürgerkrieges deutlich. Diese Situation ist heute kaum gegeben. Dass sie aber einmal anders erschien, dass ein Buch in drei Teilen von der "Gesellschaft des Überlebens" über das "ABC der Revolution" doch recht schnell zur "generalisierten Selbstverwaltung" kommt, ist erfrischend zu lesen. Das Buch hat praktischen, fast Anwendungscharakter und hält dabei das Reflexionsniveau der Veröffentlichungen der SI.


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Ratgeb: Vom wilden Streik zur generalisierten Selbstverwaltung - Teil 2

"Die hier angebotenen Texte versuchen auf die Probleme zu antworten, die der Übergang von einer Klassengesellschaft zu einer Gesellschaft der generalisierten Selbstverwaltung stellt. Der erste Teil geht von den am meisten verbreiteten Verwegerungen aus und unterstreicht ihre Bedeutung, denn es liegt viel daran, dass das Vertraute und am besten bekannt wird, wenn wir wollen, dass all das, was vom alltäglichen Leben kommt, zu ihm zurückkehrt, um es permanent zu bereichern. (...) Haben Sie wenigstens ein einziges Mal den Wunsch gehabt, zu spät zur Arbeit zu kommen oder früher aufzuhören? Wenn ja, haben sie begriffen,
a) dass die Arbeitszeit doppelt zählt, denn sie ist doppelt verlorene Zeit:
- als Zeit, die man besser für die Liebe benutzt, für Träumereien, für Vergnügen und Leidenschaften; als Zeit, über die man frei verfügen könnte;
- als Zeit des körperlichen und nervlichen Verschleisses."
Mehr davon in dieser Nacht, oder muß morgen jemand arbeiten?


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Ratgeb: Vom wilden Streik zur generalisierten Selbstverwaltung

1975 erscheint im MaD-Verlag als Flugschrift Nr. 11 "Vom wilden Streik zur generalisierten Selbstverwaltung", ein Buch mit "Beiträgen zum Kampf der revolutionären Arbeiter, dazu bestimmt, diskutiert, verbessert und hauptsächlich ohne grossen Aufschub in die Praxis umgesetzt zu werden". Ein Mitglied der Situationistischen Internationale (SI), Raul Vaneigem hat diesen bemerkenswerten Text kurz nach der wilden Streikbewegung 1968 in Frankreich verfaßt. Diese historische Signatur trägt das Buch mit seiner ganz konkreten Erwartung eines revolutionären Bürgerkrieges deutlich. Diese Situation ist heute kaum gegeben. Dass sie aber einmal anders erschien, dass ein Buch in drei Teilen von der "Gesellschaft des Überlebens" über das "ABC der Revolution" doch recht schnell zur "generalisierten Selbstverwaltung" kommt, ist erfrischend zu lesen. Das Buch hat praktischen, fast Anwendungscharakter und hält dabei das Reflexionsniveau der Veröffentlichungen der SI.


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1975 erscheint im MaD-Verlag als Flugschrift Nr. 11 "Vom wilden Streik zur generalisierten Selbstverwaltung", ein Buch mit "Beiträgen zum Kampf der revolutionären Arbeiter, dazu bestimmt, diskutiert, verbessert und hauptsächlich ohne grossen Aufschub in die Praxis umgesetzt zu werden". Ein Mitglied der Situationistischen Internationale (SI), Raul Vaneigem hat diesen bemerkenswerten Text kurz nach der wilden Streikbewegung 1968 in Frankreich verfaßt. Diese historische Signatur trägt das Buch mit seiner ganz konkreten Erwartung eines revolutionären Bürgerkrieges deutlich. Diese Situation ist heute kaum gegeben. Dass sie aber einmal anders erschien, dass ein Buch in drei Teilen von der "Gesellschaft des Überlebens" über das "ABC der Revolution" doch recht schnell zur "generalisierten Selbstverwaltung" kommt, ist erfrischend zu lesen. Das Buch hat praktischen, fast Anwendungscharakter und hält dabei das Reflexionsniveau der Veröffentlichungen der SI.


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