Schwere Körperverletzung in Tateinheit mit Freiheitsberaubung und Verhinderung der 1. Mai Demonstration

Das sind die Ergebnisse polizeilichen Handelns am heutigen 1. Mai in Hamburg.
Zunächst wurde die "Wer har der gibt" Demonstration für ca eine halbe Stunde gestoppt, solange bis sich ein Teil der Demonstration, der als gemeinsamer politischer Ausdruck "revolutionärer Jugendblock" tituliert hatte, sich auflöste. Damit haben die Betroffenen die gemeinsame Demonstrationsaussage unter Polizeipression aufgeben müssen.
Bei der 16 Uhr Demonstration 'Hagenbeck' war von ersten Momenten her bereits eine agressive Grundhaltung der Polizei den Demonstrierenden gegenüber spürbar. Unter verschiedenen wechselnden Begründungen wurde der Beginn einer Demonstration fortlaufend verzögert. Es ging dabei vorgeblich um Masken im Aufzug und um nicht genehme politische Aussagen auf Transparenten.
Ca 2 Stunden nach angekündigtem Demonstrationsbeginn sah sich die Anmeldung gezwungen, die Demonstration in eine stationäre Kundgebung umzuwandeln. Noch bevor diese in der mit der Polizei abgesprochenen Weise beginnen konnte, stürmten BFE Einheiten auf die Demonstrierenden, ließen zwei Wasserwerfer heranfahren, kesselten ca 100 Menschen ein und erklärten Diesen eine Personalienfeststellung vornehmen zu wollen.
Nach langwierigen Verhandlungen entließ die Polizei die Gekesselten mit der Auflage, die U Bahn zu nutzen - was sich als Falle herausstellen sollte.
Schon am Bahnsteig der Station Habenbecks Tierpark wurden Beamte in die völlig überfüllten Abteile gedrängt, wodurch sich die Abfahrt um ca 10 Minuten verzögerte. An der Station Schlump schließlich, an der viele ehedem demonstrieren Wollende ausstiegen, wurden diese auf engem Raum in der Halle oberhalb der Bahnsteige zusammengedrängt. Auf einzelne Memnschen wurde Jagd gemacht. Im Ergebnis hat die Polizei einen Menschen schwer verletzt.
Das FSK überprüft weitere Berichte zu verschiedenen Vorfällen im Anschluß. Wir haben ein ausgesprochen besonnenes Verhalten der demonstrationswilligen Menschen gesehen und gehört, durch welches Massenpaniken, Fluchten in den fließenden Verkehr der dortigen vierspurigen Strasse und unbedachte Aktionen ausblieben soweit wir das zum jetzigen Zeitpunkt beurteilen können. Das ziemliche Gegenteil stellen wir einmal mehr für die Hamburger Polizei fest. So lohnt es nun auch nicht dieses erneut zu kommentieren. Ganz Hamburg weiß, daß diese Organisation brutal und gesetzesbrecherisch aufgestellt, morgen wieder in großes Opfergejammere ausbrechen und vielleicht eine Bierflasche auf einen Wasserwerfer zaubert. Es findet sich sicherlich auch noch ein Fotograf der Bildzeitung, der einen Rauchtopf bei dem übrigens ganz bezauberndem Konzert am Abend vor der S_Bahn Sternschanze auf die Titelseite des Drecks lanciert. Die DPolG wird Dank dazu und allem Polizeigeschehen des Tages aussprechen. Innensenator und Präsident sich für Ablenkung bedanken.
Der tatsächliche Ausdruck des Tages ist der Schwerverletzte am Schlump, das kleine durch die Polizei in einer unfassbaren Weise drangsalierte Kind vor der Station Hagenbeck und auch das Demonstrationsverbot.

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