Einladung: »Eiffe for President« - Sonntag, 17., 17 Uhr im 3001 Kino

"morgen gibt es noch einmal - und zum letzten Mal in diesem Jahr - die Gelegenheit, Buch und Film »Eiffe for President« über Hamburgs ersten Graffitikünstler live mit Film- und Buchcrew zu erleben und mit den Produzent*innen zu diskutieren:

Sonntag, 17. November, 17 Uhr, 3001 Kino
https://www.3001-kino.de/programm/detail/19-11-17/2992-eiffe-for-preside...

Mehr zum Buch:

die thede e.V. (Hg.)
Eiffe for President. Alle Ampeln auf Gelb
Für die thede herausgegeben von Christian Bau in Zusammenarbeit mit Artur Dieckhoff
ISBN 978-3-86241-470-3, 144 Seiten, Hardcover, 20,00 Euro
Buch mit Film auf DVD
http://www.assoziation-a.de/buch/Eiffe

Im Mai 1968 kommt niemand an ihm vorbei: Tag und Nacht ist Peter Ernst Eiffe in Hamburg mit dem Filzstift unterwegs und überzieht Toiletten, Verkehrsschilder, Briefkästen mit seinen Sprüchen. Vermutlich ist er der erste Graffititagger Deutschlands. Höhepunkt seiner Karriere: Er fährt mit einem Fiat Topolino in die Wandelhalle des Hauptbahnhofs und ruft die »Freie Republik Eiffe« aus. Zwangseingewiesen in die Psychiatrie, gründet er die Partei »Eiffe Brothers«. Weihnachten 1983 entweicht er aus der Anstalt und wird Monate später erfroren aufgefunden.

In den 1990er-Jahren fangen der Filmemacher Christian Bau und Artur Dieckhoff an, sich mit Eiffe zu beschäftigen. In ihrem Dokumentarfilm »EIFFE FOR PRESIDENT« erzählen sie seine Geschichte. Verwandte, Freunde, Weggefährten erinnern sich und schildern seinen Werdegang und seine Außenseiterrolle im SDS.

Eiffe passt in keine Schublade, gilt er den einen als »Rebell mit Filzstift«, ist er für die anderen der »Hofnarr der APO«. Ein Quergeist und zerbrechlicher Mensch. Und einer der Ersten, der die Frage »Wem gehört die Stadt?« durch seine Art, den öffentlichen Raum zu nutzen, aufgeworfen hat. Ein neues Buch vertieft nun die Fragen, die der Film aufgeworfen hat, und trägt bisher Unbekanntes zu Eiffe bei.

»An diesen kurz aufleuchtenden Erfinder eines sarkastischen Messianismus erinnert nun ein schön gemachtes Poesiealbum inklusive der DVD eines Dokumentarfilms, den Christian Bau 1995 gedreht hat. Völlig klar. Diese Stimme muss wieder gehört werden. Denn Eiffe heilt den verlogenen Ernst« (Till Briegleb in der SZ).

Sämtliche Rezensionen zum Buch:
https://www.assoziation-a.de/rezension/buch/Eiffe"

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