Landestage to be

Mit diesen Wahlen ist es mit der Fassungslosigkeit vorbei. Es steigt die Wut. Eine kluge Wut wird gebraucht. Nicht die Ergebnisse sind es. Es ist die Repräsentation.
Mit diesen Wahlen läuft das feiste Grinsen des Uwe Barschel Verschnitts aus der AfD als auch das (selbst-)kontrollierte Gebaren des HJ'lers über alle zentralen Bildschirme und deren implante Moderationen.
Bleibt mit genannter Wut zu konstatieren. Während in Brandenburg das Ergebnis der Linkspartei als selbstverschuldet zu keiner weiteren Überprüfung des Bekenntnisses des Abstandes zur Politik veranlaßt ist das Ergebnis der Linkspartei in Sachsen insofern ein Zeichen der Hoffnung, als hier eine wirkliche Niederlage erzielt ist: Eine Niederlage der politisch-institutionellen Politiken auf allen Gebieten der Emanzipation, der Freiheit und der Menschenrechte. Aus der Ferne betrachtet waren das die Arbeiten der Tagespolitik mit denen Namen, Orte und Ereignisse verbunden sind – Kämpfe, die auch ohne oder mit geringerem parlamentarischen Anteil fortgeführt sein werden. Und das ist der Gewinn der Niederlage. Heißt und nennt sich Erkenntnis. Diese ist Klugheit und Voraussetzung zu ihr ist jene oben besprochene Wut.

Hallo, cool liest sich der

Hallo,

cool liest sich der Text. nur, was will er sagen. Gewinn der Niederlage heißt Erkenntnis, soll das beruhigend wirken, nach dem Motto, in jedem Schlechten ist das Gute, wir müssen es nur erkennen?
Und, welche Erkenntnis ist es nun, die aus der Klugheit "sich" (was ist das?) formuliert.
Nicht neu, "Wut" kommt auch ohne Erkenntnis aus und kann sich dann gegen irgendwas richten, darum wohl der Zusatz "kluge Wut". Warum keine Wut über die Ergebnisse? Wäre das unklug? Würde Teilhabe an der Klugheit der Autor*in uns kluge Wut bescheren, dann müsste die Klugheit mehr von sich offenbaren.
Andere Position: Das "selbstverschuldete" Ergebnis der Linkspartei begründet nicht die Wahlabgabe für die AfD.

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