Im Zeichen der wieder entdeckten terroristischen Netzwerke: Die Neue Rechte - Strategien und Diskurse

Diskussionsveranstaltung mit Andreas Speit
Im Rahmen von FreiGänge - eine Veranstaltungsreihe des Gängeviertels, Mitveranstalter: FSK
19. Juni 2019, Mittwoch, 19:30
Fabrique im Gängeviertel (4. Stock), Seminarraum, Eingang über Speckstraße

Ausgehend von den Identitären stellt Andreas Speit Diskurse und Mobilisierungsformen der Neuen Rechten dar. Die Neue Rechte wird dabei sowohl als Bewegungsform als auch anhand ihrer Institutionen und publizistischen Organe untersucht. Als organisatorisches Gravitationszentrum hat sich die AfD etabliert. Gegenstand des Vortrags sind auch die ideologischen Vorläufer und Fundamente der Neuen Rechten in Gestalt der Konservativen Revolution.

In der anschließenden Gesprächsrunde soll die Situation in Hamburg, z.B. die Diskursverschiebungen nach rechts, wie sie am Beispiel der Denunzierung der Ida Ehre Schule aufgrund von Antifa-Aufklebern deutlich geworden sind, thematisiert werden. Weitere Beispiele dieser Diskursverschiebung sind eine spezifische Rede über Linksextremismus, die Anprangerung einer angeblichen Political Correctness und der Antifeminismus.

In der Diskussion soll der Frage nachgegangen werden, wie der zunehmenden Rechtsentwicklung entgegengetreten werden kann.

Andreas Speit lebt und arbeitet als freier Journalist in Hamburg. Er gilt als einer der besten Kenner der Neuen Rechten in Deutschland und ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher, zuletzt "Völkische Landnahme: Alte Sippen, junge Siedler, rechte Ökos", "Das Netzwerk der Identitären", "Bürgerliche Scharfmacher: Deutschlands neue rechte Mitte". Für die taz hamburg schreibt er die Kolumne "Der rechte Rand".

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