Unweit von Kiew liegt die Schlucht von Babij Jar

"Am 29. und 30. September 1941 wurden 33.771 unschuldige Menschen auf grausame und niederträchtige Weise ermordet. 33.771 jüdische Frauen, Kinder und Männer wurden an diesen beiden Tagen im September in eine Schlucht unweit von Kiew getrieben und dort erschossen. Ein Sonderkommando der SS verübte zusammen mit ukrainischen Hilfs-Schergen, diesen schrecklichen Massenmord."

"Auf Plakaten wurden die Kiewer Juden aufgefordert, sich zu Umsiedlungsmaßnahmen einzufinden. Dem Befehl folgten über 30.000 Menschen, die zur außerhalb der Stadt gelegenen Schlucht Babi Jar getrieben wurden. Dort mussten sie Papiere, Gepäck sowie Wertgegenstände abgeben, sich vollständig ausziehen und sich in Zehnergruppen an den Rand der Schlucht stellen. Dann wurden sie niedergeschossen. In Babi Jar ermordete das Sonderkommando laut einem Einsatzgruppenbericht am 29. und 30. September 33.771 Juden. In den folgenden Monaten wurden dort Tausende weiterer Juden erschossen. Auch als Zigeuner verfolgte Menschen und sowjetische Kriegsgefangene zählten zu den späteren Opfern. Insgesamt wurden nach Untersuchungen der sowjetischen Staatskommission in Babi Jar rund 100.000 Menschen ermordet."

"Die Juden wurden zusammengetrieben und zur Schlucht eskortiert. Sie mussten in der Nähe der Schlucht ihre Wertsachen abgeben und sich ausziehen, dann wurden sie in die eigentliche Schlucht geführt und ermordet.

Am 29. und 30. September 1941 erschoss die SS in dieser Schlucht nach eigenen Berichten 33771 Juden. Eine Pioniereinheit zerstörte anschließend die Ränder der Schlucht durch eine Sprengung, dann wurde das Massengrab planiert."

"Wie die Nazis die Spuren ihrer Massenmorde in Osteuropa beseitigten"

Die Kiewer

Die Kiewer Eskalationsstrategie - 06.03.2014
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58815

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