... "der Erste Bürgermeister hat sich eingeschaltet und damit seinen Innensenator Michael Neumann und seinen Polizeipräsidenten Wolfgang Kopitzsch zur Seite geschoben. Beide spielen keine zentrale Rolle mehr."
Während also das Gesamtanliegen zur Chefsache gemacht werden sollte, wie der NDR erfuhr, während also so etwas wie Politik neu entstehen sollte oder hätte können, hat die Polizei große Teile der Stadt zum "Gefahrengebiet" erklärt: "... Das ist das Ergebnis eines Polizei-Gipfels, an dem auch die Leiter der betroffenen Reviere 15 (Davidwache), 16 (Lerchenstraße) und 21 (Altona) anwesend waren. Alle drei Wachen werden vorübergehend mit Beamten aus der Bereitschaftspolizei aufgestockt. ... Ziel ist es, die linke Szene im Umfeld der „Roten Flora“ in den kommenden Wochen massiv unter Druck zu setzen. ..."
Da bleiben drei Fragen: Wer regiert Hamburg? Warum hört das Gebiet vor Hoheluft, Elbchaussee und Innenstadt auf? Warum 6.00 Uhr und nicht z.B. 5.00 Uhr?
Wir erinnern hier zwei von vielleicht 10 etwas schon vergilbte Veröffentlichungen über Hamburger Rechtschaffenheiten: „Dann klagen sie doch, ich bin bereits ausbefördert“ und "Operation Rote Flora". Wir stellen dagegen einen Bremer Polizeipräsidenten. Das ist alles.
Hamburg muß aufstehen, gegen Gewalt (sehr wohl) und für Entschlossenheit (sehr wohl) und im Ergebnis für eine zivilisatorische, im guten Sinne bürgerliche Grundübereinkunft.
Hamburg braucht keine Mahnwachen für Polizeiwaffen - Hamburg braucht innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums u.a. eine sehr große und gewaltfreie Demonstration gegen die Hamburger Polizeiführung.
Wenn aber Chefsache
Wenn aber Chefsache geheißen haben sollte, daß die Sache des Chefs das Gefahrengebiet ist, dann hat der, der mit dem "Wer Führung bestellt, bekommt sie" tanzt, das Parlament und die Gewaltenteilung ausgeschaltet.