Weblog von nfsu

Morgen (Donnerstag) in der Roten Flora: INTRO mit Peter Birke zum 'Postoperaismus'

Das Intro hatte noch keinen Text auf der Seite. Nehmen wir mal diesen Ausschnitt:

Im Golem: Carlos De los Rios

In den 1970er und 80er Jahren im bewaffneten Widerstand gegen die Pinochet-Diktatur in Chile, kämpfte auch an der Seite der Sandinisten in Nicaragua. An verschiedenen spektakulären Ausbrüchen und Befreiungen politischer Gefangener beteiligt.

Carlos De los Rios ist und war Psychoanalytiker, Schriftsteller, Künstler und Filmemacher. Er lebt jetzt in München und arbeitet und forscht zu Psychiatrie, Kunst und Befreiung, mit aktuellem Schwerpunkt auf die NS-Ausstellung "Entartete Kunst".

Kommentar: Wer den Frieden fürchtet...

... ist, wie die Zeit meint, eine ältere israelische Dame, die die Raketen der Hamas (in Zeiten eines bestehenden Waffenstillstandsabkommens) erlebt. Der Präsident Palästinas, der eine Friedensregelung zwischen Palästina und Israel als "unvermeidbar" tituliert, als er gestern den amerikanischen Präsidenten (mit militärischen Formationen) empfing, signalisiert damit zumindest Verständnis für die Vermeidung von Frieden.

Das Ende dieser liberalen Welt

Ungarn und Griechenland: Im Zeichen europäischer Faschisierung

"Eine von Vatikan und Alliierten gebilligte Fluchtorganisation für Kriegsverbrecher"

Uki Goni, Odessa: Die wahre Geschichte: Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher, Verlag Assoziation A
Aus Anlaß aktueller Debatte, in der einmal mehr die deutschen Bezüge verschwinden, verweisen wir auf ein schon etwas älteres Buch des ehemaligen Mitglieds einer argentinischen Historiker Kommission.
"Uki Goni kann nachweisen, dass mindestens 300 von der Todesstrafe bedrohte Nazi-Verbrecher auf unterschiedlichen Wegen nach Argentinien geschleust wurden." Aus einer ARTE Rezension (http://www.arte.tv/de/goni-uki/1298862.html).

"Diesen Vorwurf weise ich im Namen des Generalbundesanwaltes zurück."

Wir zitieren von Thomas Moser aus der kontext wochenzeitung:

"Im Rund des Ausschusses sind ständig Vertreter der Regierung und der Ermittlungsbehörden anwesend. Sie wissen genau, wonach der Ausschuss sucht. Wolfgang Wieland, Obmann der Bündnisgrünen, wendet sich nun explizit an die Vertreter des Bundesjustizministeriums und der Generalbundesanwaltschaft und will von ihnen wissen, warum sie den Ausschuss ein Jahr lang nicht darüber informiert haben, dass es zwei Mundlos-Listen gibt.

Werden wir es erfahren? Zum Brand in Backnang einige Presseauszüge

Tagesspiegel
"Acht Menschen sind erstickt und verbrannt, darunter ein sechs Monate altes Baby und seine Mutter, die offenbar ins brennende Haus lief, um ihre Kinder zu retten: eine Tragödie, die Türken und Deutsche enger zusammenbringen sollte. Stattdessen zeigt der Fall den tiefen Graben zwischen beiden Ländern.

Nach dem Feuer von Backnang trauen die türkische Öffentlichkeit und die türkische Regierung den deutschen Rechtsextremisten zu, acht unschuldige Menschen ermordet zu haben – und den deutschen Behörden trauen sie zu, diese Gewalttat verschleiern zu wollen."

Intro am Donnerstag: "Hass auf Vermittlung und Lückenphobie. Zur Aktualität der Psychoanalyse."

Am Donnerstag, 07.03. um 19 Uhr in der Roten Flora. Vortrag und Diskussion mit Christine Kirchhoff
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NSU Opfer: "keine »von uns« wie Carlo Giuliani oder Alexandros Grigoropoulos"

Warum ist auch die Linke so zurückhaltend gegenüber dem NSU_Komplex? "Auch wenn der Vergleich unangenehm anmutet, möchte ich zum Nachdenken darüber anregen, was wohl losgewesen wäre, wenn im November 2011 die gezielte Ermordung von neun Antifas aufgedeckt worden wäre?"

Phase 2 veröffentlichte den folgenden Aufsatz, mit dem einer Antwort vielleicht näher zu kommen wäre:

Der NSU und das antifaschistische Schweigen
Die linke Auseinandersetzung mit den NSU-Morden ein Jahr nach ihrem Bekanntwerden

Tuvia Tenenbom spricht über Allein unter Deutschen, Gespräch und Lesung

Sonntag, 3. März 2013 · 16 Uhr
Jüdische Gemeinde Hamburg, Grindelhof 30
Eintritt frei

Donnerstag, 7. März 2013 ·20 Uhr Golem,
Große Elbstraße 14, 22767 Hamburg , Eintritt: EUR 5
Diskussion mit Tuvia Tenenbom und Hermann L. Gremliza

Freitag, 8. März 2013 · 20 Uhr - Rote Flora, Achidi John Platz 1
Eintritt frei

http://lizaswelt.net/2013/03/03/schnitzeljagd-in-hitlers-zimmer/
http://www.suhrkamp.de/autoren/tuvia_tenenbom_8675.html

Online hören

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