Sound Art

Der durchrhythmisierten Musk der Gegenwart steht unsere Sendung durchaus skeptisch gegenüber – ein Grund, sich mal mit dem Rhythmus in der experimentierenden Musik zu beschäftigen. Das braucht Vorbereitung, vielleicht fangen wir im April damit an, dann weiter im Monatsrhythmus. Vielleicht auch noch was zu Blurred Edges.

Playlists lassen sich unter http://www.jetzmann.de/ nachschlagen, nie sofort.


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Vielleicht kommen dieses Mal Matthias Schuster (Geisterfahrer, Institut ...) und Trautonia Capra ins Studio und sorgen für Klarheit in dem verwirrenden Netz ihrer vielfältigen musikalischen Aktivitäten. Dem Blurred Edges Festival Anfang Mai könnte sich unsere Aufmerksamkeit auch zuwenden.


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Weiterhin verdüstern wir die draußen herrschende nächtliche Düsternis. Sonnig sind wir selber. Ein Jahresrückblick ist uns ja gar nicht möglich, spielen wir doch nur längst Abgelegtes, Angeranztes, Nachgereiftes. Qualität zeigt sich doch erst im Abstand von Jahrhunderten.


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Weiter mit dem Totentanz, trotzdem unter weitgehendem Verzicht auf Gothic. Macht depressive Musik eigentlich depressiv oder wirkt sie kathartisch? Oder hören alle weg?


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Mitglieder des Moderatorenteams sind verhindert, deshalb Unvorhersehbares aus und über Akusmatik, Avantgarde, Elektroakustik, Elektronik, Experiment, Impro, Industrial, Noise, Sound Art und anderes Randständige...


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Mit vereinten Kräften wagen wir uns in die dunklen Höhlen düsterer Musik. Sonst Unvorhersehbares aus und über Akusmatik, Avantgarde, Elektroakustik, Elektronik, Experiment, Impro, Industrial, Noise, Sound Art,Turntable, Sommer-Doom ...


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Unvorhersehbares aus und über Akusmatik, Avantgarde, Elektroakustik, Elektronik, Experiment, Impro, Industrial, Noise, Sound Art,Turntable, Sommer-Doom ...


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Ralf ist kein unbekannter in der experimentellen musikszene: schon früh in den 1980er jahren bespielte er kassetten mit experimenteller e-gitarren musik und gründete das wahrnehmungs-label. Aber am bekanntesten wurde er durch sein mitwirken in P.D. bzw. P16D4, eigentlich die bekannteste deutsche avandgarde/industrial band neben den einstürzenden neubauten aus deutschland. Sie kamen aber nicht aus berlin, sondern aus dem unkultigen mainz und hatten schon damals eine vorliebe für poststrukuralistische theorie, die in text und musik einfloß. Am besten ließe sich ihr damaliger stil zwischen dadaistischen humor und elektro-akustischer bearbeitung von rock/jazz-elementen beschreiben. Später wurde aus wahrnehmungen selektion, ein label mit achim wollscheid, ebenfalls ein P16D4-mitglied, das sich nach dem ende der ndw und industrial mehr um künstlerische aspekte in der musik kümmerte. Aber das gibt es auch nicht mehr: auf jedenfall fiel in diese zeit auch die ersten soloaktivität von ralf, jetzt ohne e-gitarre, sondern mit computer. Es sollte eine fortführung des P16D4 konzeptes sein, allerdings ohne rockeinschlag und verstärkter hinwendung zur elektronik. Die jetztige musik von ralf läßt sich als eine art von soundpaiting beschreiben: sehr frei in der strukltur und im klang - allerdings sind seine letzten arbeiten etwas strukturierter. Seine vielfältigen kontakte zu gleichgesinnten hat immerwieder zu verschienden projekten mit ihnen geführt und förderte seine internationale anerkennung.
Heute, in der dritten stunde also der Prog Rock Mix von ralf, den er exklusiv für radio gagarin gemacht hat. Allerdings sagte er zu mir, das das sozusagen seine jugendsünden sind, die keinen einfluß auf sein musikalisches schaffen hatte. Viel spaß damit!
Playlist:
Ralfs Kleines Prog-Vademecum
50 Foot Hose: And After (1968)
Terence: The Emperor (1969)
Curved Air: Whose Shoulder are you looking over anyway? (1972)
Gilberto Gil: Objeto Semi-Identificado (1969)
Egg: Boilk (1970)
Lino Capra Vaccina: Canti Delle Sfere (1978)
Second Hand: Sic Transit Gloria Mundi (1970)
Dedalus: Discorso (1974)
Deviants: Nothing Man (1967)
Pholas Dactylus: Concerto Delle Menti (extr.) (1973)
Pink Fairies : Thor (1971)
Pierrot Lunaire : Gallia (1977)
Ruth White : The Clock (1969)
Philip Werren: Polish Wedding Music (1967)
Anfang und ende der stücke hat ralf leicht bearbeitet, damit die übergänge besser zusammen passen.
Ansonsten heute noch: neuheiten und altbewährtes aus den bereichen industrial, noise, drone/ambient, gitarrenlärm, improvisierte musik, elektro-akustikl, neue musik.
Kontakt: wp666 [at] gmx [dot] de


Haben wir immer noch Bauchschmerzen vom Thema „Humor und experimentelle Musik“? War ja auch zu lustig. Vielleicht wäre als Gegengift Schwarzsehen, Düsternis und Ausweglosigkeit in Noise und Industrial als Thema angebracht.
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Wie komisch ist kaputte Musik? Passt unser aktuelles Thema des Humors in der experimentellen Musik zu Runzelstirn oder eher zu Gurgelstock? Ist die schönste Komik die unfreiwillige?
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