Freies Radio
Politik von, für und gegen Schleswig-Holstein.redaktion3 [at] fsk-hh [dot] org
Eine Woche vor dem feministisches Experimentierlabor im Gängeviertel möchten wir euch vorstellen, wer wir sind, was wir machen und was unsere Idee ist. Fragen, die uns während des FEMLABs und der Sendung beschäftigen sind z.B. was ist Feminismus und warum brauchen wir ihn? Wie sieht Alltagssexismus aus und was kann man dagegen machen? Was ist kritische Männlichkeit? Wozu brauchen wir gendergerechte Sprache?
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Gilla Cremer und Gustav Peter Wöhler lesen Klaus Mann. Aus "Der Wendepunkt" und "Flucht in den Norden" im Polittbüro vom 11. Dezember 2006 (Wiederholung der Sen
"Deutschland war mir fremd, ich war ein Fremder in Deutschland, noch ehe ich mich endgültig von ihm trennte...Hatten die Repräsentanten dieses Nationalismus- die Nazis und ihre Freunde- nicht recht, wenn sie Existenzen meiner Art ,entwurzelt' nannten? Die heimatliche Scholle hielt mich nicht; meistens zog ich den Asphalt fremder Großstädte vor oder den hellen Sand einer südlichen Küste...Erikas und meine Freunde: lauter internationales Pack, Intelligenzbestien, Kulturbolschewisten, Entwurzelte, volksfremde Elemente." Ein ,Pack', bei dem es bis zum ,letzten Augenblick', dem Münchner Karneval im Februar 1933, "auch besonders hoch herging...zwischen einem Tango und einem Walzer erzählte man sich die neuesten Schreckensnachrichten aus Berlin. Als der Anarchist Erich Mühsam, der Pazifist Carl von Ossietzky und der Kommunist Ernst Thälmann von der Gestapo verhaftet wurden, kehrte man in München Luftschlangen und Konfetti von den Straßen. Man war verkatert. Der Fasching war vorüber." Klaus Mann wird führender Aktivist des literarischen Widerstands gegen die Nazis; später Soldat der US-Army. Aber sein erster Roman in der Verbannung- "Flucht in den Norden"- handelt vom "klassischen Konflikt zwischen Liebe und Pflicht." Eine junge Antifaschistin "deutsch-bürgerlicher Herkunft" gerät durch Zufall auf der Flucht vor den Nazis nach Finnland. Eine Entscheidung wird fällig...
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Veranstaltungsdokumentation vom 16.01. Mit drei kurzen Eingangsreferaten von BefürworterInnen bzw. KritikerInnen des Konzepts und mit Diskussion zu dessen Rele
Ende September 2005 versuchten mehrere hundert Flüchtlinge, mit Leitern die meterhohen Grenzzäune zu den spanischen Enklaven Ceuta und Melilla in Marokko zu überwinden. Dabei starben sechs von ihnen durch Kugeln der Grenzpolizei, viele verletzten sich schwer an den meterhohen Stacheldrähten und Hunderte wurden von der marokkanischen Polizei mit Bussen in die Wüste nahe Algerien gefahren und dort ohne Wasser ausgesetzt. Sind diese Bilder von den Grenzen Europas nicht Ausdruck immer verzweifelterer und erfolgloserer Versuche, Eingang in die „Festung Europa“ zu finden?
Dennoch gelang und gelingt es jährlich Tausenden, nach Europa zu kommen und sich hier mit Hilfe von Community-Netzwerken ein Leben mit oder ohne legalem Aufenthaltsstatus aufzubauen: sie arbeiten als Haushalts- und Pflegehilfen, in der Gastronomie, als ErntehelferInnen und auf Baustellen, leben in Wohnungen von Freunden oder Verwandten, ihre Kinder besuchen öffentliche Schulen und sind im örtlichen Sportvereinen aktiv.
Zeigen diese Beispiele nicht deutlich, dass Migration sich weder kontrollieren noch verhindern lässt und die Migrierenden keine „passiven Opfer“ von Verfolgung, Hunger und Krieg, sondern handelnde Subjekte sind, die sich bewusst für die Migration entscheiden, wie es das u.a. von der Gruppe „Kanak Attak“ vertretene Konzept der „Autonomie der Migration“ formuliert? Gestalten die Migrierenden die europäische Flüchtlingspolitik nicht aktiv mit, wie es die jüngste Legalisierung von papierlosen MigrantInnen in Spanien im Sommer 2005 beweist?
Oder ist Migration gemäß einer marxistischen Lesart doch nur in soweit als „autonom“ und unkontrollierbar zu verstehen, als mensch sie als „Zirkulation der Ware Arbeitskraft“ und damit als dem Kapitalismus inhärente Begleiterscheinung begreift?
Wie verhält es sich mit der Argumentation, die auf ein moralisches Anrecht der Migrierenden verweist, nach Europa kommen zu können, weil europäische Mächte im Rahmen neokolonialer Ausbeutungs- und Herrschaftsverhältnisse ihre Lebens-grundlagen zerstören und als ehemalige Kolonialmächte für willkürliche Grenz-ziehungen und damit aktuelle Kriege verantwortlich sind? Ist es daher nicht auch politisch notwendig, auf die Fluchtursachen hinzuweisen, wie es politische Praxis organisierter Flüchtlingsgruppen ist? Oder hat die Fokussierung auf Krieg, Vertreibung und Hunger als Fluchtursachen die Hierarchisierung von MigrantInnen in „gute“ politische und „schlechte“ Wirtschaftsflüchtlinge zur Folge, wie sie auch im dominanten politischen Diskurs in Europa vorgenommen wird?
Seit Jahren wird in der antirassistischen Szene um das für und wider des Konzeptes der „Autonomie der Migration“ gestritten: Bietet es eine Möglichkeit, aus der politischen Defensive herauszukommen, oder ist es ein theoretisches Konzept, das dem Alltag der Migrierenden nicht gerecht wird und sie zur sozialen Bewegung verklärt? (Aus der Veranstaltungsankündigung)
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Lesung Satiren von Aziz Nesin
-Miss Türkei- u. - Alles zu seiner Zeit-
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- hi carlos, vielen dank fürnMaCh
- Hallo FSK! Danke für dieCarlos de Obaldia (nicht überprüft)
- Hi Johann! Hier findest DunMaCh
- Juhu, wie heißt das tolleJohann (nicht überprüft)
- Hi Stefan! danke für DeinnMaCh