– Thomas Wolfe: Es führt kein Weg zurück[6]
Curzio Malaparte entwirft in seinem 1944 erschienenen Roman Kaputt ebenfalls ein Bild von angstvollen Deutschen, aber jetzt von Soldaten, und zwar vor dem Hintergrund einer Kriegserfahrung, die im Osten den geplanten „Blitzkrieg“ hat scheitern sehen, so dass sich für die Soldaten ein so nicht erwarteter totaler Vernichtungskrieg entwickelte:
„Die Offiziere schauten die Soldaten an und die auf die Erde geworfenen Gewehre und sagten nichts. Nunmehr war der Blitzkrieg beendet, jetzt begann der ‚Dreißigjährige Blitzkrieg‘; der gewonnene Krieg war zu Ende, jetzt begann der verlorene Krieg. Und ich beobachtete, wie in der Tiefe der erloschenen Augen der deutschen Offiziere und Soldaten der weiße Fleck der Angst geboren wurde, ich sah, wie er nach und nach wuchs, sich ausbreitete, die Pupille anfraß, die Wurzeln der Wimpern verbrannte, und die Wimpern fielen eine nach der anderen, wie die langen gelben Wimpern der Sonnenblumen. Wenn der Deutsche beginnt, Angst zu haben, wenn sich ihm die geheimnisvolle deutsche Angst ins Gebein schleicht, dann erst erregt er Schrecken und Mitgefühl. […] Und gerade dann wird der Deutsche gefährlich.“
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