Drei Tage - Drei Termine

Freitag: Fans in der Kurve - Sonnabend: Demonstration für das Bleiberecht der Gruppe Lampedusa in Hamburg - Sonntag: Pariser Kommune

Freitag, 28.2., 20 Uhr: Ge­fah­ren­ge­biet Fan­kur­ve – Über das kom­pli­zier­te Ver­hält­nis von Fuß­ball, Fans und Po­li­zei. Vor­trag und Dis­kus­si­on mit Jan Tölva* sowie einem Ver­tre­ter der braun-​wei­ßen Hilfe im Fan­la­den St. Pauli (St. Pauli Stadion).

Sonnabend, 1. März, 13. 00 Uhr Hamburg Hauptbahnhof, Hachmannplatz: Lampedusa in Hamburg - Politisch-kulturelle Parade.

Auszug der gestrigen Presseinformation der Gruppe:

"Wir sind hier und wir bleiben hier. Daran hat sich nichts geändert. Mit den massiven rassistischen Kontrollen im Herbst letzten Jahres, sollte unsere Abschiebung nach Italien erzwungen werden. Die große Empörung und die vielfältigen Proteste aus der tatsächlich aufgeklärten Hamburger Bevölkerung halfen, die Angriffe auf unser Leben abzuwehren. Wir sollten gezwungen werden, eine Duldung zu beantragen unter der Ankündigung, dass unsere Gründe ohnehin nicht anerkannt werden. Wir lassen uns nicht abschieben. Wir verteidigen unser Recht auf Arbeit und Leben in Hamburg.

Nur einige wenige von uns haben sich der trügerischen Hoffnung und der falschen Beratung hingegeben, dass die Beantragung einer Duldung vielleicht eine individuelle Lösung bringen könnte. Doch wachsen bei ihnen schon wieder die Zweifel. Hieß es zuvor, dass sie eine Duldung für 2 Monate und danach für 6 Monate erhalten, haben sie wieder nur eine Verlängerung für 2 Monate erhalten. Das Arbeitsverbot besteht für sie weiterhin.

25 Personen der Gruppe der libyschen Kriegsflüchtlinge „Lampedusa in Hamburg“ haben diesen Weg gewählt. Alle anderen Mitglieder der Gruppe lehnen dies ab. 25 Personen der Gruppe der libyschen Kriegsflüchtlinge „Lampedusa in Hamburg“ wurden durch die Festnahmen bei den rassistischen Kontrollen gezwungen, über ihre Rechtsanwälte Anträge auf Aufenthaltserlaubnis zu stellen. Wir sind über 300 Personen, die weiterhin die Anerkennung unserer Rechte und eine Gruppenlösung nach § 23 Aufenthaltsrecht fordert."

Sonntag, 2. März, 20.00 Uhr, Golem: Lukas Hohlfeld zur Geschichtze der Pariser Kommune von 1871

" ... Nicht einem vermeintlichen Fortschritt in die Zukunft anzuhängen, sondern die Vergangenheit zu rächen – dies ist, was Walter Benjamin als Imperativ revolutionären Geschichtsbewusstseins formuliert. ... In dieser ersten großen proletarischen Erhebung kulminierten auch zahlreiche Momente der Moderne. ... " Auszug aus der Ankündigung.

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