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concrete cracks #10 hamburg (post)kolonial (Serie 1457: concrete cracks)

FRN - 26. November 2024 - 14:55
die forschungsstelle “hamburgs (post-)koloniales erbe. hamburg und die frühe globalisierung" an der universität hamburg steht vor ungewisser zukunft. unter der leitung des renommierten historikers prof. dr. jürgen zimmerer erforscht sie seit 2014 die vielfältigen verbindungen zwischen der hansestadt und dem deutschen kolonialismus. als größter deutscher hafen war hamburg nicht nur zentraler umschlagplatz für koloniale waren – die stadt war auch sitz wichtiger kolonialgesellschaften, deren spuren sich bis heute im stadtbild finden. nun droht das aus: die finanzierung läuft aus – ausgerechnet in einer zeit, in der die debatte um koloniales erbe und dessen aufarbeitung an bedeutung gewinnt. wir sprechen mit prof. jürgen zimmerer über die verbindungen zwischen stadt und kolonialismus, die profite der kaufleute und reedereien, die nachhaltigen spuren in straßennamen, gebäuden und denkmälern und die rolle der forschung, diese geschichte(n) kritisch aufzuarbeiten, sichtbar zu machen und zu vermitteln.
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map the gap - Soziale Arbeit im Dialog (S13) (Serie 1366: map the gap – Soziale Arbeit im Dialog)

FRN - 25. November 2024 - 9:31
Trans*forming Health Promotion: Obwohl alle Menschen ein gleiches Recht auf ein Höchstmaß an Gesundheit haben, erfahren trans* Menschen im Vergleich zu cis Personen im Gesundheitswesen diverse Ungleichbehandlung und Diskriminierung. Das Forschungsprojekt „Gesundheitsförderung in Lebenswelten von trans* Menschen“ (GeLebT*) beschäftigte sich deshalb mit der Frage, wie Gesundheitsförderung von trans* Menschen in ihren Lebenswelten und durch den Abbau von diskriminierenden Barrieren gestärkt werden kann. In der Sendung sprechen Miriam Richter (Projektleitung) und Kilian Rupp im Interview über individuelle Ressourcen sowie strukturelle Rahmenbedingungen in Bezug auf trans* und Gesundheit. Zudem wird eine englischsprachige Keynote von Shanna K. Kattari (University of Michigan School of Social Work) zu Gender Euphorie als Forschungsperspektive zu hören sein. Miriam Richter und Ray Trautwein stellen in ihrem Vortrag die Projektergebnisse vor. Diese zeigen, dass für trans* Menschen weiterhin deutliche Defizite in der Gesundheitsversorgung bestehen, da u.a. trans*spezifisches Wissen z.B. zu relevanten Versorgungsbedarfen oder gendersensibler Sprache fehlt. Ausgehend von sozialpolitischen Dringlichkeiten, aktuellen Forschungsergebnissen sowie dem Postulat sozialer Gerechtigkeit steht in map the gap – Soziale Arbeit im Dialog die Theorie und Praxis Sozialer Arbeit im Fokus einer auditiven Auseinandersetzung. Adressat*innen und Akteur*innen aus dem Feld Sozialer Arbeit sowie benachbarter Disziplinen sprechen über Bedingungen und Auswirkungen von sozialen Problemen, die in den Alltag reichen und die Lebensführung beeinflussen, aber selten wieder auf eine diskursive, politische und strukturelle Ebene zurückfinden. Autor*innen: Anna Hampel & Ottje Bunjes. Kontakt: fsk@annahampel.com Archiv: www.ottjeaiso.de/map-the-gap
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247 Die Untiefen des Postkolonialismus (Teil 1)

17grad - 8. Oktober 2022 - 17:26

Die Vorgänge rund um die jüngst regulär beendete – nicht etwa abgebrochene – documenta fifteen waren kein Skandal im eigentlichen Sinne. Bei einem Skandal handelt es sich laut wikipedia „um eine allgemeine Entrüstung oder Empörung im Sinne eines moralischen Gefühls“. Das Gegenteil war hier der Fall. Was die documenta 15 belegt hat, ist die Konsensualisierung des Antisemitismus … 247 Die Untiefen des Postkolonialismus (Teil 1) weiterlesen →

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