Samstag, den 30.06.2007
17–5 Uhr auf FSK 93,0 MHz
Thema:
DAS LEBEN
Wo also beginnen: Die Anfänge der Music Box lassen sich zwar datieren, aber die genauen Umstände ihres weiteren Werdegangs sind schon längst den Gedächtnissen aller Beteiligten entfallen. 10 Jahre sind eine lange Zeit (und daher auch ein seltsames Jubiläum – siehe dazu den Text an naher oder ferner Stelle in diesem Transmitter), bedeuten sie doch zugleich zehn verronnene Lebensjahre. Jahre, in denen sich dieses und jenes innerhalb und vieles außerhalb des Studios verändert hat: Mimus vitae, das Possenspiel des Lebens. Vieles davon ließe sich mithilfe einer Madeleine und einer Tasse Lindenblütentee vielleicht wieder finden, doch wichtiger erscheint uns, der Vergangenheit zwar zu gedenken, aber zugleich die vielgedeutete, aber ungewisse Zukunft der nächsten 10 Jahre zu begrüßen und den Anlass zu nutzen, das Leben in all seinen Facettierungen in 6 x 2 = 12 Stunden zu betrachten. Um der berechtigten Frage zuvor zu kommen: warum 12 Stunden und nicht mehr oder weniger? In der Hoffnung die ursprünglich intendierten 24 Stunden hoffentlich in zehn Jahren um die fehlenden 12 komplettieren zu können. Doch genug der Vorworte, wir verbeugen uns vor der Zeit, ziehen ihr vorsichtshalber einen Dorn aus der Pfote (in der Hoffnung, sie möge uns verschonen) und verkünden folgenden thematischen, musikalischen und zeitlichen Ablauf (als Abfolge von Lebensabschnitten):
17 – 19 Uhr: Geburt (von musikalischen und anderen Anfängen)
19 – 21 Uhr: Ach, ach, die Kindheit (Lieder über die Kindheit und Kinderlieder)
21 – 23 Uhr: Forever young (schöne Jugend und Rebellion)
23 – 1 Uhr: Trau keinem über 30 (Arbeit, Familie und Midlife-crisis und der Blues)
1 – 3 Uhr: Rette sich wer kann (Wir-wollten-doch-nie-älter-werden-Musik)
3 – 5 Uhr: Der große Schlaf (Ende, aus, vorbei und ein neuer Morgen)
In diesen 12 Stunden wechseln die Moderatorenteams im Zwei-Stunden-Rhythmus und natürlich stehen währenddessen die Türen des Studios für alle Gäste auf, die auch gerne musikalische Geschenke, Honorationsreden und andere Mitbringsel mitbringen dürfen.
Bevor wir es vergessen: Kommentieren und komplettieren lassen sich die Themen über das Telefon (unter der vertrauten Nummer 432 500 46), in Form musikalischer Einspielungen oder erzählter Geschichten, lebensverlängernd (und zeitverkürzend) hinausgeschickt an alle Rundfunkwellenempfänger dieser Stadt. Wie also enden: Media in vita in morte sumus, aber dennoch: Vive la vie!
Anmerkungen und Kommentare bitte an: lmb [at] fsk-hh [dot] org