Kolleg

Was kann Freies Radio bewirken?
Wo liegen vielleicht noch unbeachtete Möglichkeiten?
Mit diesen Fragen ging das Freie Sender Kolleg in seine dritte und letzte Runde. Das ausgewogene Programm mit Workshops, einer Seminarreihe und Vorträgen zur Geschichte, Theorie und Ästhetik des Freien Radios bot HörerInnen und FSK-Aktiven über ein Jahr lang ein Angebot zum schlauer werden.
Das Radio nicht beliefern sondernverändern!
In den ersten beiden Trimestern hat sich das Kolleg praktisch und theoretisch den Radioexperimenten in Europa und den USA genähert, ist die Wege und Irrwege aus bald 90 Jahren progressiver, reaktionärer und kommerzieller Radiogeschichte abgeschritten und hat den Steinbruch von 70 Jahren kritischer Radiotheorie nach Brauchbarem abgeklopft.
Im dritten Trimester nun bewegten wir uns in Richtung Gegenwart. So knöpften wir uns die Entstehung der ersten Freien Radios als Medien der Gegenöffentlichkeit vor und fragten nach den Folgen von bald 30 Jahren kritischer Medienpraxis.
Radio ausweiten!
Besitzt das Konzept der Gegenöffentlichkeit noch Aktualität? Wie verändern die Neuen Medien die Situation? Stellen sie die eigene Radioarbeit in Frage? Ist die traditionelle Verbindung von Freiem Radio zu den Sozialen Bewegungen noch aktuell?
Neben Seminaren und Vorträgen luden die Workshops des Freien Sender Kollegs dazu ein, diese Fragen praktisch zu beantworten. Am letzten Oktoberwochenende (30.10. - 01.11.2009) ist das FSKolleg auf die Straße gegangen und hat an unterschiedlichen Orten in Hamburg
die nagelneuen Möglichkeiten des ortsbezogenen Internetradios erkundet. Die akusitischen Fundstücke könnt ihr euch auf Radio aporee anhören:

www.aporee.org

An dieser Stelle vielen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des FreienSenderKollegs!

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