Ehemalige verdeckte Polizeiermittlerin gegen das FSK enttarnt

Wie jetzt veröffentlicht wurde hat die Hamburger Polizei zwischen 2003 und 2005/2006 unter Verletzung und Missachtung des Pressrechtes eine verdeckte Ermittlerin in Redaktionen des Radiosenders Freies Sender Kombinat (FSK) eingeschleust.

Die Polizistin Iris P. war unter falscher Idendität Mitglied der Redaktionen des "Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen", "Female Machos / Re[h]v[v]o[l]lte Radio" sowie der Aussenberichterstattung, hatte umfangreichen Einblick in den Redaktionsalltag und moderierte Sendungen.

Polizeiliche Maßnahmen gegen das FSK sind nicht neu. Herausragendes Beispiel ist die Durchsuchung der Redaktions- und Studioräumlichkeiten des FSK, durch Polizei und Staatsanwaltschaft am 25.11.2003, wegen eines angeblich nicht autorisierten Interviews mit einem Polizeipressesprecher. Ende 2010 wurde diese Durchsuchung vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig festgestellt.

Vor ihrer Tätigkeit im FSK hatte die Hamburger Polizei Iris P. bereits in Strukturen der linken Szene eingesetzt. Über die Enttarnung von Iris P. als verdeckte Ermittlerin informiert die Website http://verdeckteermittler.blogsport.eu.

Die Hamburger Innenbehörde wollte dem FSK den Vorgang heute weder bestätigen noch dementieren.

03.11.2014

Kritik? Sympathisant

Kritik?
Sympathisant 08.09.2004 - 18:52
Zur Kritik Hier: (http://de.indymedia.org/2004/09/92769.shtml)
Das Wendebecken hatte als Platz einen hohen queer/Transgender Anspruch. Der mag zwar nicht allen gefallen, es gibt aber kaum Möglichkeiten sonst mit 17 Leuten zusammen für wenig Geld gemeinsam zu wohnen als auf einem Wagenplatz.Diese Leute haben keinen Bock (so habe ich sie verstanden) auf die sexistischen und homo/transphoben Alltag in dieser Gesellschaft, deswegen haben sie sich diesen (natürlich äußerst begrenzten) Freiraum geschaffen. Obwohl es tierisch stressig und anstrengend war, hatte ich in der Woche der Besetzung schon ein sehr gutes Gefühl, dort zu sein, trotz einiger negativer Aspekte (Ziviparanoia, Männerbündeleien). Klar bleibt Wagenpolitik begrenzt, solange keine klare Kapitalismus- und Autoritätskritk dazu folgt. dazu hat in HH nun leider kaum einer Zeit. Deswegen jedoch Freiräumen die Solidarität zu entziehen finde ich jedoch äußerst bitter und beschränkt (Geschlechterverhältnisse sind kein nebenwiderspruch!). Wenn wir könnten, würden wir alle gerne im Luxus leben. außerdem, antifa , sind Wohnprjekte sowieso kaum der ort, von dem politisch agiert wird, sie sind meiner Meinung nach aber kaum verzichtbar für eine konstante Auseinandersetzung mit den widersprüchen, die das System täglich in uns hineinträgt.

Online hören

.



Feedback

Sendungen