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Special: 10 Jahre Freibaduni bei FSK
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Zwei Essays von Gerhard Scheit, amalgamiert zu einem: "Versuch über Musik und abstrakte Zeit - Postones reinterpretation of Marx und Adornos Interpretation der

Die penetrante Schelte gegen das Insistieren auf "Monokausalität" verkennt eine so gar nicht komplexe und vielschichtige und "rhizomatische", dafür aber umso hermetischere Welt aus Sachzwängen, die zwar nicht individuell zu durchbrechen, wohl aber menschengemacht und also aufhebbar sind. Übernahme "Sachzwang FM" von Querfunk Karlsruhe.


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Bei Redaktionsschluss stand noch nicht fest, was zum Sendetermin der zentrale Aufhänger sein könnte, um Neues über die Entwicklung im Kosovo und in Serbien zu b
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(ehemals: Jenseits der Grenzen) Antirassistische Nachrichten, Infos, Berichterstattung, Theorie, Praxis und Musik

Die heutige Sendung ist die inhaltliche Fortsetzung der Sendung vom 24.04., die im Apriltransmitter unter dem Namen „Jenseits der Grenzen“ angekündigt wurde. Haben wir im April versucht, im Prozess der Willhelmsburger Gentrification die Sicht der MigrantInnen zu beleuchten, soll in dieser Sendung die Rolle der (linksradikalen) „Pioniere“ beim „Sprung über die Elbe“ thematisiert werden: Werden Linke als Speerspitze der Gentrification vor Ole’s Karren gespannt, oder sind sie das Sand im Getriebe „der wachsenden Stadt“? Geplant ist eine spannende Diskussionsrunde mit unterschiedlichsten Teilnehmer_Innen.
Frage: Warum macht eigentlich eine antirassistische Gruppe eine Sendung über Gentrification?
Antwort: Da auf gesellschaftlicher Ebene die Organisation der Arbeitsteilung eine rassistische ist, sind es oftmals MigrantInnen, welche der Verdrängung durch die mehrheitlich weißen „Gentrifiers“ ausgesetzt sind.


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Berichte, Reportagen, Dokumentationen
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Im Gespräch mit Mitgliedern des ZSD wurden Fragen nach dem Selbstverständnis, nach der Geschichte der serbischen und jugoslawischen Einwanderung seit 1968 (!),

Nach der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo, ein spät umgesetztes Ziel der kosovoalabanischen UCK (Ushtria Çlirimtare e Kosovës) der Befreiungsarmee des Kosovo mit ihrer 1999er-Luftwaffe NATO, tauchen "die Serben" wieder mit negativen Schlagzeilen auf. Sie organisieren auch in Deutschland - wer hätte das gedacht - "proserbische" Demonstrationen! Während Fahnen schwenkende, mit Autokorsos feiernde Kosovo- und andere AlbanerInnen an den Partyotismus während der Fußballweltmeisterschaft erinnern, erscheinen in Fahnen gehüllte SerbInnen als "ethnonationalistisch", wahnsinnig altbacken, borniert und ziemlich humorlos, aggressiv. Sie erinnern an den einzigen "Schlächter des Balkan", dessen Namen man je gelernt hat, und beleidigen den Weltmeister der Gedenkstätten und Mahnmale mit ihrer Unfähigkeit, aus den eigenen Verbrechen zu lernen. Je linker, so scheint es, umso besser weiß man Bescheid über den Mythos Kosovo, über die deutschen Wurzeln des daher sowieso peinlichen romantischen und essenzialisierenden - eigentlich dann ja auch faschistischen - Nationalismus der Serben, über die Verköperlichung von Männlichkeit und Nation bei serbischen "Hooligans" mit ihren Tschetnikmützen. Eine Ausnahme bilden dabei deutsch-nationale Linke, die in Serbien einen Bündnisparter zur Stärkung Europas gegen die USA sehen - als wäre es nicht insbesondere deutsche Hegemonialpolitik, die die Nationalismen im ehemaligen Jugoslawien so gestärkt hat, dass diese den einzigen Staat zerstören konnten, der in Südosteuropa jemals der deutschen Souveränität Schranken setzen konnte. Die in Deutschland und Österreich demonstrierenden Serbinnen und Serben können hier nur wahrgenommen werden aus der quasi kolonialen Perspektive der Bevölkerung einer Großmacht, die gleichweitwegvonjedemNationalismus auf die archaischen Tribalismen zweier noch nicht ganz mordernisierter Völker herabblickt. Wie aber blicken die Demonstrierenden auf die Bevölkerung hier? Wie verstehen sie sich selbst? Welche Handlungsoptionen haben sie, ehemalige GastarbeiterInnen, Flüchtlinge, deren Nachkommen in diesem Land? Seit 2006 existiert der "Zentralrat der Serben in Deutschland", der sich als Selbstorganisation von EinwanderInnen im multikulturellen Deutschland versteht, eine der Organisationen, die die Kundgebungen gegen die Unabhängigkeit einer Republik Kosova mitorganisiert.


Die Leselampe goes Camera obscura. Jedenfalls in der ersten Stunde: Von Fußball, Surrealismus, Hip Hop, Eiskunstlauf und Häuserkampf. Beim Hamburger Filmkollek
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